Universität Wien

729538 KU Text- u. diskursanalytische Methoden (2005S)

Text- und diskursanalytische Methoden in der Geschichtswissenschaft: Gleichberechtigung. Archäologie eines zentralen Konzeptes des 20. Jahrhunderts

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 17.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 07.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 14.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 21.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 28.04. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 12.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 19.05. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 02.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 09.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 16.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 23.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Donnerstag 30.06. 10:00 - 12:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung erarbeitet eine Genealogie der politischen Praxis von "Gleichberechtigung". Sie untersucht die zentralen Emanzipationsdiskurse von der Französischen Revolution bis heute, wobei der Schwerpunkt auf Bewegungen des 20. Jahrhunderts liegt. Kein lineares Konzept von Geschichte wird verfolgt, sondern Brüche, Diskontinuitäten und Singularitäten werden ebenso wie Kontinuitäten und Traditionslinien darstellt. Auf diese Weise wird die Weitergabe und Transformation politischer Diskurse von "Gleichberechtigung" quer durch unterschiedliche Räume des 20. Jahrhunderts einsichtig gemacht. Die Lehrveranstaltung ist transdisziplinär ausgerichtet und führt Methoden der Geschichtswissenschaft, der Gender-Studies, der politischen Philosophie und Diskursanalyse zusammen. Folgende Gruppenthemen sind u.a. vorgesehen: * Der Einschnitt der Französischen Revolution, * Früh-sozialistische und anarchistische Diskurse * Gleichberechtigungskonzepte der ersten Frauenbewegung * Die Freunde unserer Freunde: Frauenbewegung und Arbeiterbewegung * der faschistische Umgang mir Gleichberechtigungskonzeptionen, * Widerstand und Gleichberechtigung * 1968: Ausdruck und Agent einer Verschiebung, *Die Erfolge der Schwulen- und Lesbenbewegung, * Die postmoderne Pluralisierung von Gleichbechtigung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Vorbereitende Literatur:
Geneviève Fraisse, Geschlecht und Moderne. Archäologien der Gleichberechtigung, Frankfurt/ Main 1995.
Ernesto Laclau, Emanzipation und Differenz, Wien 2002.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1; LAGM1(D610 bzw. D700/Zeitgeschichte)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:49