809420 VO Vorgänge des Lernens und Erkennens bei Tieren (2004W)
Vorgänge des Lernens und Erkennens bei Tieren; Teil 1: Wie Tiere die Welt sehen
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FR 12:00-14:00 Seminarraum 3, Althanstraße 14, 1090 Wien, Beginn: 008.10.2004
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Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
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Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 09:01
Die 2-semstrige Vorlesung (1. Teil im WS, 2. Teil im SS) versucht, in den Themenkreis tierischen Lernens und Wahrnehmens von einem biologischen Standpunkt aus einzuführen. Die Problematik, das lebende Tier als Wahrnehmungscomputer mit subsymbolischer Verarbeitungsweise zu betrachten, wird behandelt.
Die Themenliste des ersten Teiles ("Wie Tiere die Welt sehen") umfasst die Integration der wissenschaftlichen Ansätze zum Verstehen von Wahrnehmung aus den Gebieten der Sinnesphysiologie, Psychophysik, Wahrnehmungspsychologie und Kognitionsforschung.
Sie reicht von einer wissenschaftstheoretischen Einführung in die Erkenntnislehre über die biologischen Grundlagen (Evolution, vergleichende Physiologie und Anatomie) der visuellen Wahrnehmung (mit Exkursionen in andere Sinnesmodalitäten), zu den Vorgängen der visuellen Verarbeitung in der Retina und den nachgeschalteten Gehirnteilen, Farb- und Objektwahrnehmung, Wahrnehmung von räumlicher Tiefe und Größe, visueller Bewegungswahrnehmung, Gestaltwahrnehmung, bis hin zu Fragen der amodalen Repräsentation und des Bewußtseins.
Der Schwerpunkt des 2. Teils im darauffolgenden Sommersemester ist dem tierischen Lernen und anderen Formen der Kognition gewidmet.