Universität Wien

878195 VO Distributionentheorie (2004W)

Distributionentheorie

0.00 ECTS (4.00 SWS), UG02 SPL 25 - Mathematik

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Montag 04.10. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 05.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 11.10. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 12.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 18.10. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 19.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 25.10. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 26.10. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 01.11. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 08.11. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 09.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 16.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 22.11. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 23.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 29.11. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 30.11. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 06.12. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 07.12. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 13.12. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 14.12. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 10.01. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 11.01. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 17.01. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 18.01. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 24.01. 15:00 - 17:00 Seminarraum
  • Dienstag 25.01. 15:30 - 17:00 Seminarraum
  • Montag 31.01. 15:00 - 17:00 Seminarraum

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Gestalt von, vage umrissenen, verallgemeinerten Funktionen waren
einzelne Distributionen gewissermaßen in Physik und Ingenieurwissenschaften erfunden und erfolgreich verwendet worden (Kirchhoff 1882, Heaviside 1898, Dirac 1926), bevor sie mathematisch im Rahmen einer eleganten und
effizienten funktionalanalytischen Theorie definiert wurden (L. Schwartz um 1945).

Eine der Hauptmotivationen für die Entwicklung der Distributionentheore war die Erweiterung von Lösungskonzepten für partielle Differentialgleichungen (z.B. schwache Lösungen oder Fundamentallösungen). Dennoch waren die revolutionären
Einwirkungen auf die Analysis von partiellen Differentialoperatoren [=PDO] (hauptsächlich durch L. Hörmander, seit Mitte der 1950er Jahre) von unvorhergesehener Reichweite. Die Vorlesung wird von dieser Rolle der
Distributionentheorie als 'analytische Technologie' geprägt, basierend auf einem Blickwinkel, den L. Hörmander so ausdrückt: "... indeed, the space of distributions is essentially the smallest extension of the space of
continuous functions where differentiation is always well defined."

Geplante Kapitel sind: Heaviside und Dirac, Testfunktionen, Distributionen: Definition und grundlegende Eigenschaften, Differentialoperatoren, Faltung, Temperierte Distributionen und Fourier Analysis, Regularität, Fundamentallösungen, Operatorkerne;
weiters nach Interesse der Studierenden eine Auswahl aus Mini-Einführungen zu folgenden Themen aus der Analysis von PDO:
Hypoelliptizität, Lösbarkeit und Regularität, mikrolokale Analysis, Ausbreitung von Singularitäten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

G. Friedlander, M. Joshi, Introduction to the Theory of Distributions (2nd Edition, Cambridge Universtiy Press, 1998).

L. Hörmander: The analysis of linear partial differential operators (Springer-Verlag, Band I, 2.Auflage 1989 und Band II 1983).

L. Schwartz, Théorie des Distributions (Hermann, Paris, 1950; weitere Auflagen 1966 und 1998).

L. Schwartz, Mathematics for the physical sciences (Hermann, Paris, 1966).

P. Wagner, Vorlesungsskriptum zu Distributionentheorie, Uni Innsbruck (siehe
http://techmath.uibk.ac.at/mathematik/wagner/skripten.html)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Zur Zeit sind keine Zuordnungsinformation verfügbar.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:50