Universität Wien

950033 VU Tiefenpsychologische Aspekte der Psychomotorik, Psychomotorik in der Kindes- und Jugendpsychiatrie (2023W)

2.00 ECTS (2.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Angeboten des Postgraduate Center finden Sie unter: https://www.postgraduatecenter.at/

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Fr, 02.02.2024, 16.00 - 20.00
Sa, 03.02.2024, 9.00 - 18.00
Fr, 09.02.2024, 16.00 - 20.00
Sa, 10.02.2024, 9.00 - 18.00


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Lehrziele
Die Teilnehmenden verfügen über Anregungen für die praktische Umsetzung der theoretischen Ausführungen der sozialen Aspekte der LV im psychomotorischen Erfahrungsraum. Mit diesen
Beispielen, die direkt auf das Manuskript von Prof. Otmar Weiß Bezug nehmen, sollen die Studierenden dazu befähigt und ermutigt werden, eigene theoriegeleitete Umsetzungen des Themas in die psychomotorische Praxis erarbeiten und auf die Zielgruppen Kinder, Erwachsene und Ältere im psychomotorischen Kontext anwenden zu können.

Die Studierenden sollen ein Verständnis dafür gewinnen, wie sich psychische Strukturen entwickeln, insbesondere wie Körper, Bewegung und Sozialkontakt die Persönlichkeit bis in tiefe Schichten prägen. Sie lernen zwei tiefenpsychologisch orientierte Psychomotorik-Konzepte kennen und können diese auf ihre Anwendbarkeit im eigenen Arbeitsfeld hin überprüfen.

Lehrinhalte
- Pädagogische Umsetzung im psychomotorischen Erfahrungsraum: Praxis der sozialen
Aspekte für Kinder
- Andragogische Umsetzung im psychomotorischen Erfahrungsraum: Praxis der sozialen
Aspekte für Erwachsene
- Geragogogische Umsetzung im psychomotorischen Erfahrungsraum: Praxis der sozialen
Aspekte für Ältere
- Tiefenpsychologische Grundbegriffe (Unbewusstes, Abwehrmechanismen, Übertragung, Intersubjektivität)
- Theorie und Praxis der französischen Psychomotorik nach AUCOUTURIER
- Theorie und Praxis des Verstehenden Ansatzes nach SEEWALD

Lehrmethode
- Einzel- und Kleingruppenarbeit zur Erarbeitung spezifischer Praxisschwerpunkte
- Rollenspiel
- hoher Selbsterfahrungsanteil
- Intensive Reflexion im Hinblick auf die Anwendbarkeit der Praxisinhalte und Adaptionsmöglichkeiten in der eigenen Praxis
- Panoramatechnik
- Body-Chart-Arbeit
- Selbsterfahrungsübungen
- Interaktiver ppt-Vortrag
- Video-Clip
- Ausarbeitung eines Stundenbildes
- Fallarbeit
- Kleingruppe, Plenumsdiskussionen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Aktive Mitwirkung in den Kleingruppen und Plenumsdiskussionen: 50%
Aktive Beteiligung an den Selbsterfahrungseinheiten: 50%

Prüfungsstoff

Literatur

KÖCKENBERGER/HAMMER (2004) (Hrsg.): Psychomotorik Ansätze und Arbeitsfelder. Dortmund
SEEWALD (2007): Der Verstehende Ansatz in Psychomotorik und Motologie. München, Basel
ESSER (1995, 2020): Beweg-Gründe. München, Basel
WEISS, O. (2021). Manuskript zur Lehrveranstaltung: Soziale und tiefenpsychologische Aspekte der
Psychomotorik. Wien.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 20.12.2023 13:27