950069 VU VU Wissenschaftstheoretische Grundlagen II (2024W)
BAU#1
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2024 18:00 bis Mi 04.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Mi 04.09.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 10.10. 17:00 - 21:00 Seminarraum 2 Unicampus Hof 1
- Samstag 12.10. 09:00 - 17:00 Seminarraum G Unicampus Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Literatur des SeminarsSchriftliche Abschlussarbeit mit 6 in eigenen Worten zu beantwortenden Fragen (3 A4 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit, aktive Teilnehme an der Diskussion sowie positive Abschlussarbeit.
Prüfungsstoff
Inhalte der Präsenzlehrveranstaltung, insbesondere solche, die auch in Kleingruppen erarbeitet werden.
Literatur
Grawe, K., Donati, R. & Bernauer, F. (2001). Psychotherapie im Wandel: Von der Konfession zur Profession. 5., unv. Aufl. Göttingen: Hogrefe.Datler, W., Hochgerner, M., Korunka, C., Löffler-Stastka & Pawlowsky (2021). Disziplin, Profession und evidenzbasierte Praxis: Zur Stellung der Psychotherapie im Gesundheitssystem. Eine Bilanz. Psychotherapie Forum, 25, 7–21. https://doi.org/10.1007/s00729-021-00167-4Flückiger, C. (2021). Basale Wirkmodelle in der Psychotherapie. Psychotherapeut, 66, 73–82. https://doi.org/10.1007/s00278-020-00478-yKornmesser, S. & Büttemeyer, W. (2020). Wissenschaftstheorie. Eine Einführung. Berlin: Metzler & Springer.Slunecko, T. (1996). Wissenschaftstheorie und Psychotherapie. Ein konstruktiv-realistischer Dialog. Wien: WUV-Universitätsverlag.Slunecko. T. (Hrsg.). (2017). Psychotherapie. Eine Einführung. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Wien et al.: UTB.Slunecko, T. & Benetka, G. (2023). Geschichte und Paradigmen der Psychologie und Psychotherapie. Wien: Facultas.Riess, G. (2018). Praxisorientierte Psychotherapieforschung. Leitfaden zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in der psychotherapeutischen Ausbildung. Wien: Gesundheit Österreich GmbH.Weier, G. (2024). Psychotherapie: Notwendigkeit einer humanistischen Wende. Deutsches Ärzteblatt, 3, 118–122. https://www.aerzteblatt.de/archiv/237990/Psychotherapie-Notwendigkeit-einer-humanistischen-Wende#literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 09.10.2024 08:07
die Bildung einer Vielzahl von Schulen oder Verfahren, welche in vier Clustern erfasst werden, die zum Paradigma der Psychotherapiewissenschaft gehören. Ein einheitlicher wissenschaftstheoretischer Rahmen bleibt bis dato ein Desiderat. Auch einschlägige psychotherapeutische Begriffe werden von den Verfahren unterschiedlich verwendet. Psychotherapiewissenschaften weisen zudem sehr starke interdisziplinäre Verhältnisse zu anderen natur- und humanwissenschaftlichen Disziplinen auf, was die Komplexität noch weiter erhöht.Ziel des Seminars ist es, Studierenden eine umfassende Einführung in die grundlegenden Konzepte und Debatten der Wissenschaftstheorie und deren Relevanz für die Psychotherapie zu bieten. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die kritische Reflexion verschiedener psychotherapeutischer Ansätze gelegt, um deren wissenschaftstheoretische Fundierung zu hinterfragen und zu verstehen. Darüber hinaus wird die Bedeutung wissenschaftstheoretischer Grundlagen für die praktische Arbeit in der Psychotherapie herausgearbeitet und diskutiert. Studierende werden verschiedene psychotherapeutische Ansätze aus einer wissenschaftstheoretischen Perspektive analysieren und kritisch bewerten können, um ihre Diskursfähigkeit in wissenschaftlichen Debatten zu stärken.Studierende erlangen außerdem die Kompetenz, psychotherapiewissenschaftliche Grundlagentexte und Forschungsergebnisse in nationalen und internationalen Kontexten einzuordnen, zu vergleichen und zu reflektieren sowie erste eigene Fragestellungen zu entwickeln.Des Seminar besteht zum einen aus kürzeren Vorträgen und zum anderen ganz wesentlich aus gemeinsamer Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte.