Universität Wien

950104 VU A.1.2 Humanistische Konzepte (2023W)

Gruppe 1

3.00 ECTS (2.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Montag 02.10. 17:00 - 21:00 Virtueller Seminarraum 1
    • Mittwoch 18.10. 17:00 - 21:00 Virtueller Seminarraum 1
    • Mittwoch 25.10. 17:00 - 21:00 Virtueller Seminarraum 1
    • Montag 30.10. 17:00 - 21:00 Virtueller Seminarraum 1

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Grundzüge der Humanistischen Psychotherapie als Paradigma (Cluster) und Einordnung in das Gesamtgefüge der Psychotherapie
    Überblick über die Methoden der Humanistischen Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Personzentrierte Psychotherapie sowie Kurzabrisse zu Gestalttherapie, Psychodrama und Existenzanalyse
    Informationen zur fachspezifischen Ausbildung in diesem Segment

    Inhaltliche Inputs
    Kleingruppenarbeit, z.B. zum Menschen- und Helferbild bzw. Therapieverständnis, Empathy-Lab
    Austausch und Diskussion im Plenum

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    PPT-Präsentation
    Skriptum
    angegebene Literatur
    selbst gewählte Quellen

    Vergleich von Personzentrierter Psychotherapie mit einer anderen Methode nach freier Wahl, bevorzugt aus dem humanistischen Cluster (siehe Prüfungsstoff)

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    zufriedenstellender Vergleich unter Berücksichtigung wesentlicher Aspekte (siehe Prüfungsstoff)

    Prüfungsstoff

    Vergleich von Personzentrierter Psychotherapie entweder mit einem anderen Ansatz aus dem Bereich der Humanistischen Psychotherapie, konkret mit Gestalttherapie, Psychodrama oder Existenzanalyse, oder auch mit Psychoanalyse, Verhaltenstherapie oder Systemischer Psychotherapie anhand von folgenden Gesichtspunkten (muss nicht vollständig sein):
    Persönlichkeits- und Entwicklungstheorie
    Erklärungsmodell zu psychischen Störungen und Diagnostik
    Merkmale der Therapeut-Klient-Beziehung
    Methoden, Techniken und Interventionen
    Aussagen zum therapeutischen Prozess
    Therapieziele, Zielgruppen, Setting

    maschingeschrieben im Umfang von 2-3 Seiten
    in eigenen Worten und in ganzen Sätzen, ggf. ergänzt um wörtliche Zitate (dazu dann Autor*in, Jahreszahl der Quelle und Seitenangabe)
    verwendete Quellen angeben, z.B.?Inputs im Seminar, Power Point Folien, Skriptum und Texte auf Moodle sowie Beiträge zu den Ansätzen in Slunecko (2017), ggf. ergänzt um selbst gewählte Texte (siehe dazu Literaturliste)
    bis spätestens 4 Wochen nach dem Schulentag auf Moodle hochladen ?(Stichtag wird in der LV bekantgegeben)

    Literatur

    Literatur zur Lehrveranstaltung "Humanistische Ansätze in der Psychotherapie im Rahmen des HOPP (zusammengestellt von Gerhard Stumm; Stand 8/2022)

    Humanistische Psychotherapie (übergeordnet)
    Eberwein, W. (2009). Humanistische Psychotherapie. Quellen, Theorien und Techniken. Thieme.
    Hutterer, R. (1998). Das Paradigma der Humanistischen Psychologie. Springer.

    Personzentrierte Psychotherapie
    **Hutterer, R. (2011). Personenzentrierte Psychotherapie. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie: Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 185-198). Falter.
    Rogers, C. (1975). Empathie - eine unterschätzte Seinsweise.
    Rogers, C. (2000). Entwicklung der Persönlichkeit. Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten. Klett-Cotta (Orig.: On Becoming a Person 1961).
    ****Schmid, P.F. (2017). Personzentrierte Psychotherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 153-201). UTB.
    Stumm, G. & Keil, W. W. (Hrsg.) (2018). Praxis der Personzentrierten Psychotherapie. Springer.
    Stumm, G., Wiltschko, J. & Keil, W. W. (Hrsg.) (2003). Grundbegriffe der Personzentrierten und Focusing-orientierten Psychotherapie und Beratung. Pfeiffer bei Klett-Cotta.

    Gestalttherapie
    **Amendt-Lyon, N. (2011). Gestalttherapie. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 204-217). Falter.
    Clarkson, P. & Mackewn, J. (1995). Frederick S. Perls und die Gestalttherapie. EHP.
    Hochgerner, M., Hoffmann-Widhalm, H., Nausner, L. & Wildberger, E. (Hrsg.) (2018). Gestalttherapie. Facultas.
    ****Hutterer-Krisch, R., Klampfl, P. & Stadler, B. (2017). Integrative Gestalttherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 202-239). UTB.

    Gestalttheoretische Psychotherapie
    **Stemberger, G. (2011). Gestalttheoretische Psychotherapie. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 218-227). Falter.
    Zabransky, D. Wagner-Lukesch, E., Stemberger, G. & Böhm, A. (2018). Grundlagen der Gestalttheoretischen Psychotherapie. In M. Hochgerner, H. Hoffmann-Widhalm, L. Nausner & E. Wildberger (Hrsg.), Gestalttherapie (S. 132-169). Facultas.

    Psychodrama
    Fürst, J., Ottomeyer, K. & Pruckner, H. (Hrsg.) (2004). Psychodrama-Therapie. Ein Handbuch. Facultas.
    Stadler, C. & Kern, S. (2010). Psychodrama. Eine Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften.
    ****Stumm, G. (2017). Geschichte, Paradigmen und Methoden der Psychotherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 33-90). UTB. [? S. 72-75]
    **Vater, G., Wieser, M. & Ruhs, A. (2011). Psychodrama. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 173-217). Falter.

    Existenzanalyse und Logotherapie
    ***Längle, A. (2011). Existenzanalyse und Logotherapie. In In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 236-244). Falter.
    Längle, A. (2013). Lehrbuch zur Existenzanalyse -Grundlagen. Facultas-WUV.
    Längle, A. (2021). Existenzanalyse und Logotherapie. Kohlhammer (Reihe Psychotherapie kompakt).
    Lukas, E. (2006). Lehrbuch der Logotherapie. Menschenbild und Methoden. 3. erw. Aufl. München: Profil.
    ****Stumm, G. (2017). Geschichte, Paradigmen und Methoden der Psychotherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 33-90). UTB. [? S. 78-82]

    Vergleiche von PZA mit anderen Ansätzen
    *Janisch, W. (1997). Der Personzentrierte Ansatz und das Psychodrama. In In C. Korunka (Hrsg.), Begegnungen: Psychotherapeutische Schulen im Gespräch (S. 212-234). Facultas.
    *Poch, V. (1997). Der Personzentrierte Ansatz und die Existenzanalyse/Logotherapie. In C. Korunka (Hrsg.), Begegnungen: Psychotherapeutische Schulen im Gespräch (S. 95-119). Facultas.
    *Stumm, G. (2000). Die personale Existenzanalyse aus der Sicht des personzentrierten Ansatzes nach C. Rogers. In A. Längle (Hrsg.), Praxis der Personalen Existenzanalyse (S. 85-98).

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Mo 28.08.2023 10:08