Universität Wien

950105 VU A.1.2 Humanistische Konzepte (2023W)

Gruppe 2

3.00 ECTS (2.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 14.11. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 Unicampus Hof 1
  • Dienstag 28.11. 17:00 - 21:00 Seminarraum 1 Unicampus Hof 1
  • Samstag 02.12. 09:00 - 17:00 Seminarraum 1 ULG Währinger Straße 63 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Grundzüge der Humanistischen Psychotherapie als Paradigma (Cluster) und Einordnung in das Gesamtgefüge der Psychotherapie
Überblick über die Methoden der Humanistischen Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Personzentrierte Psychotherapie sowie Kurzabrisse zu Gestalttherapie, Psychodrama und Existenzanalyse
Informationen zur fachspezifischen Ausbildung in diesem Segment

Inhaltliche Inputs
Kleingruppenarbeit, z.B. zum Menschen- und Helferbild bzw. Therapieverständnis, Empathy-Lab
Austausch und Diskussion im Plenum

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

PPT-Präsentation
Skriptum
angegebene Literatur
selbst gewählte Quellen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

zufriedenstellender Vergleich unter Berücksichtigung wesentlicher Aspekte (siehe Prüfungsstoff)

Prüfungsstoff

Vergleich von Personzentrierter Psychotherapie entweder mit einem anderen Ansatz aus dem Bereich der Humanistischen Psychotherapie, konkret mit Gestalttherapie, Psychodrama oder Existenzanalyse, oder auch mit Psychoanalyse, Verhaltenstherapie oder Systemischer Psychotherapie anhand von folgenden Gesichtspunkten (muss nicht vollständig sein):
Persönlichkeits- und Entwicklungstheorie
Erklärungsmodell zu psychischen Störungen und Diagnostik
Merkmale der Therapeut-Klient-Beziehung
Methoden, Techniken und Interventionen
Aussagen zum therapeutischen Prozess
Therapieziele, Zielgruppen, Setting

maschingeschrieben im Umfang von 2 - 3 Seiten
in eigenen Worten und in ganzen Sätzen, ggf. ergänzt um wörtliche Zitate (dazu dann Autor*in, Jahreszahl der Quelle und Seitenangabe)
verwendete Quellen angeben, z.B.?Inputs im Seminar, Power Point Folien, Skriptum und Texte auf Moodle sowie Beiträge zu den Ansätzen in Slunecko (2017), ggf. ergänzt um selbst gewählte Texte (siehe dazu Literaturliste)
bis spätestens 4 Wochen nach dem Schulentag auf Moodle hochladen ?(Stichtag wird in der LV bekantgegeben)

Literatur

Literatur zur Lehrveranstaltung "Humanistische Ansätze in der Psychotherapie im Rahmen des HOPP (zusammengestellt von Gerhard Stumm; Stand 8/2022)

Humanistische Psychotherapie (übergeordnet)
Eberwein, W. (2009). Humanistische Psychotherapie. Quellen, Theorien und Techniken. Thieme.
Hutterer, R. (1998). Das Paradigma der Humanistischen Psychologie. Springer.

Personzentrierte Psychotherapie
**Hutterer, R. (2011). Personenzentrierte Psychotherapie. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie: Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 185-198). Falter.
Rogers, C. (1975). Empathie - eine unterschätzte Seinsweise.
Rogers, C. (2000). Entwicklung der Persönlichkeit. Psychotherapie aus der Sicht eines Therapeuten. Klett-Cotta (Orig.: On Becoming a Person 1961).
****Schmid, P.F. (2017). Personzentrierte Psychotherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 153-201). UTB.
Stumm, G. & Keil, W. W. (Hrsg.) (2018). Praxis der Personzentrierten Psychotherapie. Springer.
Stumm, G., Wiltschko, J. & Keil, W. W. (Hrsg.) (2003). Grundbegriffe der Personzentrierten und Focusing-orientierten Psychotherapie und Beratung. Pfeiffer bei Klett-Cotta.

Gestalttherapie
**Amendt-Lyon, N. (2011). Gestalttherapie. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 204-217). Falter.
Clarkson, P. & Mackewn, J. (1995). Frederick S. Perls und die Gestalttherapie. EHP.
Hochgerner, M., Hoffmann-Widhalm, H., Nausner, L. & Wildberger, E. (Hrsg.) (2018). Gestalttherapie. Facultas.
****Hutterer-Krisch, R., Klampfl, P. & Stadler, B. (2017). Integrative Gestalttherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 202-239). UTB.

Gestalttheoretische Psychotherapie
**Stemberger, G. (2011). Gestalttheoretische Psychotherapie. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 218-227). Falter.
Zabransky, D. Wagner-Lukesch, E., Stemberger, G. & Böhm, A. (2018). Grundlagen der Gestalttheoretischen Psychotherapie. In M. Hochgerner, H. Hoffmann-Widhalm, L. Nausner & E. Wildberger (Hrsg.), Gestalttherapie (S. 132-169). Facultas.

Psychodrama
Fürst, J., Ottomeyer, K. & Pruckner, H. (Hrsg.) (2004). Psychodrama-Therapie. Ein Handbuch. Facultas.
Stadler, C. & Kern, S. (2010). Psychodrama. Eine Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften.
****Stumm, G. (2017). Geschichte, Paradigmen und Methoden der Psychotherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 33-90). UTB. [? S. 72-75]
**Vater, G., Wieser, M. & Ruhs, A. (2011). Psychodrama. In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 173-217). Falter.

Existenzanalyse und Logotherapie
***Längle, A. (2011). Existenzanalyse und Logotherapie. In In G. Stumm (Hrsg.), Psychotherapie. Schulen und Methoden. Eine Orientierungshilfe für Theorie und Praxis (S. 236-244). Falter.
Längle, A. (2013). Lehrbuch zur Existenzanalyse -Grundlagen. Facultas-WUV.
Längle, A. (2021). Existenzanalyse und Logotherapie. Kohlhammer (Reihe Psychotherapie kompakt).
Lukas, E. (2006). Lehrbuch der Logotherapie. Menschenbild und Methoden. 3. erw. Aufl. München: Profil.
****Stumm, G. (2017). Geschichte, Paradigmen und Methoden der Psychotherapie. In T. Slunecko (Hrsg.), Psychotherapie. Eine Einführung (S. 33-90). UTB. [? S. 78-82]

Vergleiche von PZA mit anderen Ansätzen
*Janisch, W. (1997). Der Personzentrierte Ansatz und das Psychodrama. In In C. Korunka (Hrsg.), Begegnungen: Psychotherapeutische Schulen im Gespräch (S. 212-234). Facultas.
*Poch, V. (1997). Der Personzentrierte Ansatz und die Existenzanalyse/Logotherapie. In C. Korunka (Hrsg.), Begegnungen: Psychotherapeutische Schulen im Gespräch (S. 95-119). Facultas.
*Stumm, G. (2000). Die personale Existenzanalyse aus der Sicht des personzentrierten Ansatzes nach C. Rogers. In A. Längle (Hrsg.), Praxis der Personalen Existenzanalyse (S. 85-98).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 02.04.2024 09:08