Universität Wien

950136 VU Grundlagen der systemisch-therapeutischen Gesprächsführung (2024S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum entsprechenden Universitätslehrgang erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Angeboten des Postgraduate Center finden Sie unter:Psychotherapie (postgraduatecenter.at)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Systemische Psychotherapie anzuwenden, bedeutet die Einnahme einer spezifischen inneren Haltung gegenüber den Klient*innen und Psychotherapie generell, aus der heraus dann spezifische systemische Gesprächsstrategien und Gesprächstechniken möglich und angewendet werden können. Zentrale Grundlagenkonzepte sind Neutralität, Ressourcen- und Lösungsorientierung, bescheidene Expertinnenschaft sowie Kontextualisierung der leidvollen Zustände, die Klientinnen veranlassen, systemische Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.

Methoden:
Selbständige Lesevorbereitungsaufgaben
Theoretischer Input
Gruppenarbeiten / Präsentationen im Plenum
Demonstration verschiedener Techniken
Üben in Kleingruppen
Diskussion im Plenum
Durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten, ein aktives Erarbeiten hilfreicher Fragen/Formulierungen/Interventionen, ein Beobachten/Reflektieren/Ausprobieren von Techniken und Gesprächssequenzen können die Teilnehmenden sich eine systemische Haltung aneignen und erfahren, wie dadurch Beziehung mit Klient*innen gestaltet werden und gelingen kann. Weiters wird eine systemtherapeutische Prozessgestaltung über eine längere Gesprächssequenz hinweg und die aktive Führung der Gespräche vorgestellt und eingeübt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Vorbereitung der Texte, die sich in einer aktiven Mitarbeit ausdrückt
Gruppenarbeit und -präsentationen
Rollenspiele und deren Reflexion

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Aktive Teilnahme während der Präsenzzeit 30%
Individuelle Vorbereitungsaufgaben 30%
Präsentation 40%
Die Gesamtbeurteilung der Lehrveranstaltung setzt sich aus den Benotungen aller Teil-Lehrveranstaltungen zusammen, die nach den jeweiligen ECTS-Punkten gewichtet werden.
Alle Teilbenotungen müssen zumindest positiv absolviert werden.
Um das Seminar positiv absolvieren zu können, sind 50% der Punkte zu erreichen. Die genaue Ausschlüsselung der Punkte:
Beurteilungsmaßstab:
Note 1: 90-100%
Note 2: 80-89%
Note 3: 65-79%
Note 4: 50-64%
Note 5: -49%

Anwesenheit in der Wissensvermittlung: 90%

Prüfungsstoff

nach Ankündigung

Literatur

Barthelmess, M. (2016): Die systemische Haltung: Was systemisches Arbeiten im Kern ausmacht. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
Schwing, R. (2016): Allgemeine Grundlagen Systemischer Praxis. In: Levold, T. & Wirsching, M. (Hrsg.), Systemische Therapie und Beratung das große Lehrbuch. 2. Auflage. Heidelberg: Carl Auer, S. 151-174.
v.Sydow, K. & Borst, U. (Hrsg.) (2018), Systemische Therapie in der Praxis. Weinheim Basel. Belz: folgende Kapitel: 4 Erstgespräch mit Einzelpersonen, 5 Erstgespärch mit Familien und Paaren, 6 Auftrags- und Zielklärung, 11 Umgang mit Schwierigkeiten am Anfang, 12 Ressourcenaktivierung, 14 Systemische Fragen, 20 Reflektieren und Metakommunizieren, 23 Externalisierungen
Vorbereitende Literatur für die einzelnen Lehrveranstaltungstermine wird laufend via Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 31.07.2024 12:06