Universität Wien

950136 VU 1.2 Einführung in die existenzanalytische Anthropologie und Motivationstheorie (2024W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), Universitätslehrgänge
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang/Zertifikatskurs erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Angeboten des Postgraduate Center finden Sie unter: Psychotherapie (postgraduatecenter.at)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 18 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Zielsetzung einer existenzanalytischen Psychotherapie, ihr Basistheorem, ihr Personkonzept und die zugrunde liegende Anthropologie werden erarbeitet. Daraus werden die entsprechende Grundhaltung beim professionellen Helfen, in der Ausbildung und die sich ergebenden Regeln für die Arbeit in der Gruppe und in der Selbsterfahrung abgeleitet.
Die Einführung in die Motivationslehre vermittelt in der Zusammenschau mit anderen Schulen den Unterschied zwischen Psychodynamik und existentieller Dynamik sowie den Überblick über die existentiellen Grundmotivationen. Es erfolgt eine erste Auseinandersetzung mit dem Struktur- und Prozessmodell der Existenzanalyse im Überblick.

Absolventinnen und Absolventen erfassen die existenzanalytische Zielsetzung einer Psychotherapie und können die entsprechenden Regeln für die Arbeit in der Gruppe und in der Selbsterfahrung umsetzen.
Absolventinnen und Absolventen können die Basistheorem und das Personkonzept der Existenzanalyse erklären.
Absolventinnen und Absolventen können das existenzanalytische Motivationskonzept zu anderen Motivationssichtweisen in Beziehung setzen und wesentliche Unterschiede benennen. Sie verstehen den Unterschied zwischen Psychodynamik und existentieller Dynamik und können im Überblick die existentiellen Grundmotivationen erläutern.
Absolventinnen und Absolventen können das Prozessmodel der Existenzanalysel (Personale Existenzanalyse) verstehen und nachvollziehen.

Vortrag, Diskussion, Flipchart, Methoden zur Veranschaulichung der Inhalte (Textarbeit, Filmausschnitte, etc.)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit und schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

85 % der Fragen im Rahmen der schriftlichen Prüfung sind richtig zu beantworten

Handouts werden den LehrgangsteilnehmerInnen per Mail zugesandt bzw. können Unterlagen über www.existenzanalyse.org im Downloadbereich abgerufen werden;
100% Anwesenheit; Ausnahmeregelung: Insgesamt darf von allen Lehrveranstaltungen der Module 1-8 max. 1 Tag pro Semester versäumt werden; alle darüberhinausgehenden Abwesenheiten müssen in einer anderen, von GLE-Lehrtherapeut*innen geleiteten Gruppe nachgeholt werden.

Prüfungsstoff

Mitarbeit und schriftliche Prüfung

Literatur

Geistesgeschichtlicher Hintergrund der EA und LT, Definitionen von EA und LT,
Literaturstudium: Längle A., Existenzanalyse und Logotherapie, in: G.Stumm (Hg.): Psychotherapie, Schulen und Methoden, Falter Verlag, 2011

Längle A. Sinnspuren. Dem Leben antworten.
St. Pölten: NP-Verlag (2000)
Längle S., Sulz M. Das eigene Leben. Ein Lesebuch der Existenzanalyse. Wien: GLE 2005
LängleA. Erfüllte Existenz. Entwicklung, Anwendung und Konzepte der Existenzanalyse. Wien: Facultas.wuv (2011)
Längle, A. (Hg) Lehrbuch zur Existenzanalyse Grundlagen. Wien: Facultas.wuv (2013)
Lexikon der Existenzanalyse. Wien: GLE-Verlag
Längle, A. Existenzanalyse und Logotherapie. Stuttgart: Kohlhammer (2021)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 22.08.2024 10:46