Universität Wien

960007 SE Mikroprozesse personzentrierter Beziehungen (2021W)

Demonstrationsgespräche - Supervision - Theorieentwicklung

2.00 ECTS (1.00 SWS), Zertifikatskurse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Zertifikatskurse des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Zertifikatskurs "Theorie der personzentrierten Psychotherapie" erforderlich ist.

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Teilnehmer*innen an dieser Lehrveranstaltung sollten dabei unterstützt werden, ihr je spezifisches Verständnis einer personzentriert verfassten Therapietechnik zu entwickeln bzw. zu vertiefen. Ausgewählte Aspekte der von Carl Rogers auf Basis empirischer Forschung entwickelten Therapietheorie werden dafür im Vortrag vorgestellt und im Rahmen von Diskussionen vertieft.
Methodisch werden in diesem Seminar nach genauer Beobachtung von direkt erfahrenen Beziehungsmomenten in Demonstrationsgesprächen (Videoaufzeichnungen) signifikante Sequenzen der erlebten Praxis (Methode der "kritischen Ereignisse") - vor dem Hintergrund ausgewählter personzentrierter Theorieaspekte - reflektiert werden.
Durch den möglichen Wechsel von Innen- und Außenperspektive können dabei eigene implizite Handlungsprinzipien und -theorien mit ihren möglichen Konsequenzen im Beziehungsgeschehen bewusst werden, was eine differenzierte Weiterentwicklung des eigenen Aufgabenverständnisses als personzentrierte Psychotherapeutin bzw. Psychotherapeut und die Entwicklung konkreter Interventionsprinzipien und -techniken ermöglicht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Virtuelle) Anwesenheit wird vorausgesetzt, Mitarbeit, Beteiligung an den gemeinsamen Übungssequenzen und Diskussionen, die Abgabe einer "persönlichen Ergebnissicherung" entlang eines im Rahmen des Seminars ausgegebenen Reflexionsformulars (mind. 3 Seiten) ist für eine positive Absolvierung erforderlich.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

(Virtuelle) Anwesenheit wird vorausgesetzt, Mitarbeit, Beteiligung an den gemeinsamen Übungssequenzen und Diskussionen, die Abgabe einer "persönlichen Ergebnissicherung" entlang eines im Rahmen des Seminars ausgegebenen Reflexionsformulars (mind. 3 Seiten) ist für eine positive Absolvierung erforderlich.
Beurteilungskriterien der schriftlichen Reflexion: Differenziertheit der Ausführungen, Sachverständnis (fachliche Richtigkeit der Aussagen), Ausführlichkeit und Themenbezug

Prüfungsstoff

Die ausgegebenen Texte und die im Seminar weiterführenden Reflexionen und Diskussionsinhalte

Literatur

Biermann-Ratjen, E. / Eckert, J. / Schwartz, H. (1979): Gesprächspsychotherapie. Verändern durch Verstehen, Stuttgart (Kohlhammer) Neuauflage 2003.

Frenzel. P. (2000): Prozesse personzentrierter Therapie. In: Frenzel, P./Keil, W.W./Schmid, P.F./Stölzl, N. (Hg.): Klienten-/ Personzentrierte Psychotherapie. Kontexte, Konzepte, Konkretisierungen, Wien (WUV Facultas), 2000, S. 272-293.

Frenzel. P. (1992): Das Rad neu erfinden: Entwicklungsleitfäden für ein personzentriertes Verständnis von psychotherapeutischer Technik. In: Frenzel, P./ Schmid, P.F./Winkler, M. (Hg.): Handbuch für Personzentrierte Psychotherapie; Köln (EHP) 1992, S.207-240.

Rogers, C.R. (1959): "A Theory of Therapy, Personality, and Interpersonal Relationships, as Developed in the Client-centered Framework"; dt. Übersetzung (2009): "Eine Theorie der Psychotherapie, der Persönlichkeit und der zwischenmenschlichen Beziehungen"; Ernst Reinhardt Verlag, München.

Rogers, C.R. & Schmid, P.F. (1991): Person-zentriert. Grundlagen von Theorie und Praxis. Mit einem kommentierten Beratungsgespräch von Carl Rogers, Mainz: Grünewald Verlag, 6. Auflage (2007).

Stumm, G. & Keil, W.W. (Hg.) (2014): Praxis der Personzentrierten Psychotherapie, Wien: Springer Verlag.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 28.01.2022 12:50