Universität Wien

960010 SE Personzentrierte Arbeit mit Gruppen (2024W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), Zertifikatskurse
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hierbei handelt es sich um ein kostenpflichtiges Angebot der Universitätslehrgänge/Zertifikatsprogramme des Postgraduate Center. Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Zulassung zum Universitätslehrgang/Zertifikatsprogramm erforderlich ist. Weitere Informationen zu den Angeboten des Postgraduate Center finden Sie unter: Psychotherapie (postgraduatecenter.at)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 22 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 06.12. 16:00 - 20:00 Seminarzentrum LA’AKEA Aichholzgasse 4, 1120 Wien
  • Samstag 07.12. 10:00 - 19:00 Seminarzentrum LA’AKEA Aichholzgasse 4, 1120 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Personzentrierte Ansatz ist von Grund auf interpersonal und daher wesentlich gruppen-therapeutisch orientiert. Carl Rogers hat bereits 1946 Selbsterfahrungsgruppen für Berater der Kriegsopferversorgung durchgeführt. Die internationale Personzentrierte Community hat sich stets intensiv mit Gruppenpsychotherapie bei unterschiedlichen Klient innen beschäftigt. Erst 1970 erschien Rogers wichtigstes Buch Encounter-Gruppen (dt. 1984). Es wird der Unterschied zwischen Therapiegruppen und Encountergruppen zu berücksichtigen sein. Unterschiede ergeben sich in der Regel schon durch die
Dauer der Zusammentreffen bzw. durch den Organisationskontext sowie durch die jeweiligen Zielsetzungen. Auch die Rolle und Verantwortlichkeit der Therapeut innen ist in einer Therapiegruppe eine
andere.
In diesem theoriegeleiteten Workshop werden wir zentralen Fragen nachgehen, wie etwa:
• Gruppen leiten oder nur begleiten?
• Inwieweit genügt es präsent zu sein und dem Prozess der Gruppe zu vertrauen?
• Was braucht es, um das Potenzial des Organismus Gruppe zur Entfaltung zu bringen?
• Was bedeutet es praktisch wie theoretisch, Facilitator eines Gruppenprozesses zu sein?
• Wir wollen die Praxis des Gruppenleitens unterstützt durch kurze Übungen und kollegiales Feedback anregen und weiterentwickeln und so ein persönliches Lernen in und mit Gruppen vertiefen

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Form Leistungskontrolle wird jeweils am Beginn von der Leitung der Lehrveranstaltung mitgeteilt. Je nach Lehrveranstaltung sind schriftliche Ausarbeitungen, Reflexionen oder mündliche Prüfungen vorgesehen. Zusätzlich zur mitgeteilten Form der Leistungskontrolle gibt es verbindliche Regelungen der Anwesenheit sowie eine Überprüfung der laufenden aktiven Mitarbeit.
In der Regel sind keine Hilfsmittel bei Prüfungenerlaubt. Je nach Vorgabe der Lehrveranstaltungsleitung sind open book Prüfungen möglich.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Fehlzeiten dürfen 15% der Präsenzzeit nicht übersteigen.
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
Positiv absolvierte vereinbarte Leistungskontrolle (mündliche oder schriftliche Prüfung bzw. Ausarbeitung)
aktive Mitarbeit

Prüfungsstoff

wird von der Lehrveranstaltungsleitung zu Seminarbeginn bekannt gegeben

Literatur

wird auf Moodle zur Verfügung gestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 03.10.2024 16:47