Universität Wien
Lehrveranstaltungsprüfung

340248 VO Berufsfelder der Transkulturellen Kommunikation (2018S)

1.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 34 - Translationswissenschaft

Donnerstag 04.10.2018 14:45 - 15:30 Hörsaal 2 ZfT Gymnasiumstraße 50 1.OG

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Prüfer*innen

Information

Prüfungsstoff

Das Lehrveranstaltungsformat ist polylogisch/interaktiv. Der Fokus der wöchentlichen Stundenbilder liegt auf dem lehr-lernzielspezifischen Erwartungs- und Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmerinnen; der Vortrag des Lehrenden dient in erster Linie der Anregung/Aktivierung. Anhand von Video- und Audiofiles, Texten und Bildern aus der Praxis denken wir darüber nach und diskutieren wir (manchmal vorab in Zweiergruppen), was im jeweiligen Kontext wertschöpfende transkulturell-kommunikative Expertise ausmachen und wie diese konkret von uns vermarktet werden könnte. Die dichtbestückten Regalbretter der LV-*é-bibliothèque* (i.e., Moodle) bieten weitere Möglichkeiten zu einer individuellen, interessensgeleiteten Auseinandersetzung mit den transkulturell-kommunikativen Berufsfeldern (incl. berufspraktischem, wie z. B. Unternehmensgründung, Steuer & Sozialversicherung).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftlicher Multiple-Choice-Test mit Vierfachauswahl und mehrfach richtigen Antwortmöglichkeiten (12 Fragen > Cut-off: 50 %; Prüfungssprache: Deutsch; ohne Hilfsmittel). Die Fragen sind anwendungsorientiert und beziehen sich auf die diskutierten Praxisbeispiele der Lehrveranstaltung (unter Einschluss der auf der Lernplattform ausgewiesenen Pflichtlektüre).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung steht die Metapher der Bündelung. Sie fokussiert auf die Bewusstmachung und Reflexion eigener individueller Ressourcen für wertschöpfende transkulturell-kommunikative Arbeit: Was trage ich an besonderem Wissen/Verstehen/Anwenden für transkulturell-kommunikative Arbeitskontexte aufgrund meiner universitären Ausbildung, aufgrund meiner persönlichen Stärken, aufgrund meiner Lebenswege (ganzheitliche biographische Betrachtung; Kompetenzen und Entwicklungspotentiale), in mir?

Die Lehrveranstaltung ist somit ressourcenorientiert (und stellt eine bewusste Gegenströmung zu defizitärem Denken - was alles noch fehlt, um reüssieren zu können? - dar). Berufliches Handeln beginnt für uns doch alle mit einer First-Time-Experience und das Gefühl des Noch-nicht-Seins und Werden-Sollens/Wollens besteht nicht nur am Anfang, sondern wird uns aus Gründen der professionellen Vor(aus)sicht, Neugier und Entwicklung auch im Arbeitsalltag immer wieder begleiten.

Weiters geht es in der Lehrveranstaltung - im Hinblick auf die Wirkungsweise (Verantwortung) und Wechselseitigkeit (Interaktion) transkulturell-kommunikativer Expertise - um eine perspektivische Erweiterung (Entwicklung): Da wir jetzt am Markt tätig sind/sein werden, geht es nicht nur um ein Am-Puls-der-Zeit, sondern ebenso um ein Bewusstsein dafür, durch das eigene Handeln selbst der Puls der Zeit (bzw. Teil dessen) zu sein. Unsere Perspektive sollte somit neben den Gegebenheiten des Marktes auch dessen Gestaltungsmöglichkeiten miteinschließen.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:45