Universität Wien
Lehrveranstaltungsprüfung

180092 VO Zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit: Philosophie und Recht (2015S)

Relektüren mit Agamben, Foucault, Vesting und Legendre

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Freitag 02.10.2015 08:30 - 11:30 Hörsaal 3E NIG 3.Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Prüfer*innen

Information

Prüfungsstoff

Zu Beginn der Lehrveranstaltung wird eine Einführung in die Problemstellung aus philosophischer und rechtshistorischer Sicht gegeben.
Die einzelnen Lehrveranstaltungseinheiten werden jeweils grob in folgende Schritte gegliedert sein:
1. Systematischer und kulturgeschichtlicher Überblick zur rechts- und philosophiegeschichtlichen Verortung der jeweiligen Fragestellung.
2. Im Zentrum steht ein »Close reading« größerer zusammenhängender Passagen aus den Werken der behandelten Autoren. (Alle besprochenen Texte werden via Beamer an die Wand geworfen, um sie dadurch besser analysieren zu können.)
3. Versuch einer Gliederung und Fokussierung der Texte - sowie gegen Ende der VO: Formulierung von Konsequenzen mit Blick auf eine zeitgenössische Grundlegung des Rechts und ihre Korrelation zum Verständnis von Philosophie in der Gegenwart.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige, aktive Teilnahme (da kaum Sekundärliteratur zum Thema vorhanden ist, sind die in der Vorlesung erarbeiteten Texte die wichtigste Grundlage für die Prüfung).
tw. Vorablektüre der besprochenen Primärliteratur (Handouts und Texte werden elektronisch zur Verfügung gestellt).
mündliche Abschlussprüfung anhand der in der Vorlesung bearbeiteten Literatur.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ein allgemeines Ziel der Vorlesung ist es, anhand konkreter Textarbeit mit zeitgenössischen Autoren zunächst in deren Denken einzuführen, darüberhinaus aber (und mit Hilfe dieser Autoren) auch ein zeitgemäßes Verständnis der Bedeutung der geschichtlichen Phänomene und Texte zu fördern.
Inhaltliches Ziel ist es, die zentrale Bedeutung von Schriftlichkeit für die abendländische Geistesgeschichte - vor allem in Bezug auf das Verständnis des Politischen und des Rechts - herauszuarbeiten und damit einen neuen Blickwinkel für die Herausforderungen der Gegenwart zu eröffnen.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36