010005 SE Intercultural Theology (2024W)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 02.09.2024 10:00 to We 25.09.2024 10:00
- Deregistration possible until Tu 15.10.2024 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
ZUR ANMELDUNG: Zunächst werden Sie vorgemerkt. Nach Ende der Anmeldefrist werden die Plätze vergeben - wir bemühen uns darum, möglichst alle Interessierten aufzunehmen. Sie werden verständigt.
- Wednesday 02.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 09.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 16.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 23.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 30.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 06.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- N Wednesday 13.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 20.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 27.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 04.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 11.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 08.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 15.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 22.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
- Wednesday 29.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 1 Schenkenstraße 8-10 5.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Benotung setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
• regelmäßige Anwesenheit (dreimal entschuldigtes Fehlen ist möglich), Referate (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch) sowie Mitarbeit bei den Seminarsitzungen (50%)
• Verfassen einer Seminararbeit entsprechend der üblichen Kriterien (ca. 20 Seiten)Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte
• regelmäßige Anwesenheit (dreimal entschuldigtes Fehlen ist möglich), Referate (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch) sowie Mitarbeit bei den Seminarsitzungen (50%)
• Verfassen einer Seminararbeit entsprechend der üblichen Kriterien (ca. 20 Seiten)Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.Erlaubte Hilfsmittel pro Teilleistung:
Primärtexte
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderung:
Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von ca. 20 Seiten abzugeben. Weiters ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich), Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen sowie das Abhalten eines Referats (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch).
Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Für eine positive Beurteilung ist eine Seminararbeit gemäß üblicher wissenschaftlicher Standards im Umfang von ca. 20 Seiten abzugeben. Weiters ist eine regelmäßige Anwesenheit erforderlich (dreimaliges entschuldigtes Fehlen ist möglich), Mitarbeit in den einzelnen Seminarsitzungen sowie das Abhalten eines Referats (freie Themenauswahl basierend auf Dupuis‘ Buch).
Beurteilungsmaßstab:
•Sehr gut: Alle erbrachten Leistungen lassen eine anspruchsvolle, intensive und eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen der LV erkennen.
•Gut: Alle Leistungen sind gut durchdacht und gut ausgearbeitet
•Befriedigend: Die Themen der LV wurden ausreichend kritisch behandelt.
•Genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden erbracht.
•Nicht genügend: Die Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung wurden nicht erbracht.
Examination topics
Lektüre und Diskussion ausgewählter Passagen aus: Jacques Dupuis, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Reading list
Basisliteratur:
Dupuis, Jacques, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Ausgewählte ergänzende Artikel oder Auszüge aus Büchern von Jacques Dupuis und anderen Autoren.
Dupuis, Jacques, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Ausgewählte ergänzende Artikel oder Auszüge aus Büchern von Jacques Dupuis und anderen Autoren.
Association in the course directory
für 011 (15W) FTH 25 (Wahl), 066 795 (15W) M1
Last modified: Th 03.10.2024 16:45
In unseren modernen, interkulturellen, interreligiösen und zunehmend globalisierten und zugleich konfliktbeladenen Lebenswelten stellt sich für die christlichen Kirchen immer unausweichlicher die Frage nach dem Weg zum friedlichen Zusammenleben und gegenseitiger Achtung. Die Frage nach dem Heil des Menschen ist aus christlicher Perspektive deswegen die zentrale Frage für den interkulturellen und interreligiösen Dialog, weil sich in ihr alle anderen grundlegenden Fragen der Theologie: Christologie, Pneumatologie, Ekklesiologie, Liturgie und Sakramententheologie etc. bündeln. Darum ist das Verhältnis zwischen dem christlichen Verständnis der Erlösung und den Vorstellungen von Heil und Erlösung, die man in anderen Kulturen und Religionen findet, von großer theologischer Bedeutung. Wenn es nur einen Gott und ein heilsgeschichtliches Ziel gibt (vgl. Apostelgeschichte 4,12: wonach "in keinem anderen [außer Jesus von Nazareth] das Heil zu finden ist", wie ist dann die Existenz anderer Religionen und die Rede von anderen Offenbarungen und Heilswegen zu verstehen? Wie kann den christologischen Anspruch Jesu, Heiland der ganzen Welt zu sein, für Anhänger anderer Religionen geltend gemacht werden? Wie kann dem zeitlich begrenzten Christus-Ereignis überhaupt eine universelle Bedeutung zugesprochen werden? Gibt es Heilswege außerhalb des Christentums und wenn ja, wie sind diese zu denken? Der 2004 verstorbene belgische Priester und Theologe Jacques Dupuis (SJ) machte diese Fragen im 20. Jahrhundert zum Zentrum seiner religionstheologischen Überlegungen. Seine scharfsichtigen und kreativen Überlegungen machten ihn zu einem Pionier und international anerkannten Referenzpunkt im Feld der Religionstheologie und des interreligiösen und interkulturellen Dialogs. Sein viel diskutiertes Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und stellt eine bleibende Inspirationsquelle und Herausforderung für jeden dar, der sich heute mit Fragen interkultureller und interreligiöser Theologie beschäftigen will.LV-Methoden:
Präsenzlehrveranstaltung. Lektüre und Diskussion ausgewählter Passagen aus: Jacques Dupuis, Unterwegs zu einer Theologie des religiösen Pluralismus (hg. von U. Winkler, übersetzt von S. Rettenbacher unter Mitarbeit von C. Hackbarth-Johnson und W. Schöggl) (Salzburger Theologische Studien - interkulturell 5), Innsbruck/Wien 2010.
Referate der Teilnehmer*innen beim Seminar sowie Diskussion ergänzender Artikeln von Dupuis und anderer Autoren, die sich Fragen der interkulturellen und der Religionstheologie beziehen.LV-Ziele:
Das Seminar soll gleichermaßen in die Theologie von Jacques Dupuis wie in grundlegende Fragestellungen der interkulturellen Theologie und der Religionstheologie einführen. Dabei sollen auch Modelle des Heilsverständnisses, die im Lauf der Kirchengeschichte bedeutsam wurden, vorgestellt werden. Ein Schwerpunkt wird auf der Diskussion von Dupuis` Versuch liegen, eine Möglichkeit des Heils außerhalb der religiösen Tradition des Christentums zu denken, ohne die einzigartige Mittlerstellung Jesu Christi dadurch zu relativieren. Die Relevanz von Dupuis` Denken für gegenwärtige Debatten der interkulturellen und der Religions-Theologie soll dabei ebenso deutlich werden wie mögliche Grenzen und nötige Weiterentwicklungen seines Denkens angesichts der Realität gegenwärtiger Gesellschaften.