Universität Wien

010017 VO Introduction into Homiletics (2007W)

Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 02.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 09.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 16.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 23.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 30.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 06.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 13.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 20.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 27.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 04.12. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 11.12. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 18.12. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 08.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 15.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 22.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
  • Tuesday 29.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Aims, contents and method of the course

Die Grundfrage der Homiletik lautet: "Wie können PredigerInnen 'wirkungsvoll' predigen?" Zumeist wird der Fokus dann auf das Predigtgeschehen eingeschränkt und der Blickwinkel auf die Kompetenz der PredigerInnen verengt. In der Vorlesung soll der Blickwinkel auf den historischen, gesellschaftlichen und ekklesialen Kontext geweitet werden. Dass Predigt "Wirkung" zeigt, ist somit nicht nur von PredigerInnen abhängig. Diese Sichtweise wird in einer zweifachen Erfassungsbewegung erschlossen:
(1) In einer diachronen Betrachtungsweise wird die Predigtgeschichte skizziert. Diese wird in Abhängigkeit von Kirchenstruktur, Gesellschaftsstruktur und der Verfasstheit des Individuums in ihnen nachgezeichnet. Der Aufmerksamkeitsfokus wird besonders auf der mittelalterlichen Situation, sowie auf dem Umbruch, der durch die Aufklärung verursacht wurde, liegen. Damit werden die Wurzeln der Moderne sichtbar gemacht, die für Gesellschaft, Kirche und Individuum einen bisher noch nie gegebenen Wandel eingeleitet hat.
(2) Auf diesem Hintergrund werden wir eine synchrone Analyse durchführen, bei der sichtbar werden wird, dass in der Predigtpraxis ein Wandel von der dogmatisch-konstativen Predigt zum persönlich-dialogischen Predigttypus notwendig ist. Letztere Predigtform zeichnet sich besonders durch Narration und durch repräsentative Sprachakte aus. Daher werden die Qualität und Funktion der Narration reflektiert, sowie das notwendige introspektive Grundpotential von PredigerInnen thematisiert. Die Erzählung wird im Rahmen des "Erfahrungsquartettes" in weitere sprachliche Formen integriert, wie Ereignisse in Erfahrungen transformiert werden können. Damit soll ein sensibler Umgang in der Entwicklung heutiger Verkündigungssprache ermöglicht werden.

Durch diese beiden Analyseformen werden Kriterien geschaffen, an denen die erwartbare "Wirksamkeit" der Predigt eingeordnet werden kann.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 1. Spruchpredigt, Düsseldorf 1987,
und ein weiterer Band, der aus folgenden Titeln ausgewählt werden kann:
Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 2. Textpredigt, Düsseldorf 1992.
Schulz von Thun F., Miteinander reden: Störungen und Klärungen. Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation, Reinbeck 1981.
Engemann W., Persönlichkeitsstruktur und Predigt. Homiletik aus transaktionsanalytischer Sicht, Leipzig 1992.

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Pflichtlehrveranstaltung für Studienrichtung 011 (alter und neuer Studienplan), Pflichtlehrveranstaltung für Studienrichtung 012 (alter Studienplan)

Last modified: Sa 01.03.2025 00:07