010017 VO Introduction into Homiletics (2009W)
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Language: German
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Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 05.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 12.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 19.10. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 09.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 16.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 23.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 30.11. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 07.12. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 14.12. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 11.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 18.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Monday 25.01. 12:15 - 14:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
mündliche Prüfung
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 1. Spruchpredigt, Düsseldorf 1987,
und EIN weiterer Band, der aus folgenden Titeln ausgewählt werden kann:
Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 2. Textpredigt, Düsseldorf 1992.
Schulz von Thun F., Miteinander reden: Störungen und Klärungen. Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation, Reinbeck 1981.Prüfungsrelevante Ersatzlektüre:
Huscava E., Erzählschule und Weisheitslehre. Weg zur Kompetenz für persönlich-dialogische Predigt - Weg zur Gestaltung innovativer Lernprozesse, Würzburg 2003.
Und einer der beiden Bände: Göttert K.H. Einführung in die Rhetorik, München u.a. 4. überarb. Aufl. 2009, oder: Ottmers C., Rhetorik, Stuttgart/Weimar, 2. aktualis. u. erw. Aufl. 2007.
und EIN weiterer Band, der aus folgenden Titeln ausgewählt werden kann:
Zerfaß R., Grundkurs Predigt Bd. 2. Textpredigt, Düsseldorf 1992.
Schulz von Thun F., Miteinander reden: Störungen und Klärungen. Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation, Reinbeck 1981.Prüfungsrelevante Ersatzlektüre:
Huscava E., Erzählschule und Weisheitslehre. Weg zur Kompetenz für persönlich-dialogische Predigt - Weg zur Gestaltung innovativer Lernprozesse, Würzburg 2003.
Und einer der beiden Bände: Göttert K.H. Einführung in die Rhetorik, München u.a. 4. überarb. Aufl. 2009, oder: Ottmers C., Rhetorik, Stuttgart/Weimar, 2. aktualis. u. erw. Aufl. 2007.
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Pflichtflehrveranstaltung für 011 alt (02W). (Freies) Wahlfach für 012 alt (02W), 020
Last modified: Sa 01.03.2025 00:07
(1) Die antike Rhetorik konzeptualisiert das Wissen um wirkungsvolle Rede. Durch diesen Zugangsweg wird einerseits die rhetorische Dimension der Predigt zugänglich gemacht, andererseits der Wurzelgrund biblischer und patristischer Vorgangsweisen der Verkündigung des Wortes erschlossen. Dies inkludiert den Zugang zur antiken Philologie.
(2) Die homiletische Situation erwächst wesenhaft aus dem Setting des Gottesdienstes und dem Umgang mit der Heiligen Schrift. Es wird über den paulinischen generativen Schriftgebrauch, der zur patristischen typologischen und allegorischen Schriftdarlegung führt, der genuin christliche Weg des Umgangs mit der Heiligen Schrift nachgezeichnet und für die Homiletik fruchtbar gemacht. Dadurch wird ein 'et' zu den Erkenntnissen der historisch-kritischen Schriftauslegung ermöglicht, das zum Konzept des 'elokutionären Schriftgebrauchs' führt, der für ein geistliches Wort unabdingbar ist.
(3) Durch die Konzepte der Rhetorik und des neutestamentlich-patristischen Schriftgebrauchs wird ein weiterführender Kommentar zur Dogmatischen Konstitution der göttlichen Offenbarung des 2. Vatikanischen Konzils (DEI VERBUM) vorgenommen.
(4) Die heutige Predigtsituation fordert nicht nur einen dogmatisch-konstativen Predigttyp, sondern auch den persönlich-dialogischen. Letztere Predigtform zeichnet sich besonders durch Narration und durch repräsentative Sprachakte aus. Daher werden die Qualität und Funktion der Narration reflektiert, sowie das notwendige introspektive Grundpotential von PredigerInnen thematisiert. Die Erzählung wird im Rahmen des 'Erfahrungsquartettes' in weitere sprachliche Formen integriert, wie Ereignisse in Erfahrungen (und umgekehrt) transformiert werden können. Damit soll ein sensibler Umgang in der Entwicklung heutiger Verkündigungssprache ermöglicht werden.