Universität Wien

010054 FS The Symbolic in Jacques Lacan´s Thinking (2015W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 01.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 08.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 22.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 29.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 05.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 12.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 19.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 26.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 03.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 10.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 17.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 07.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 14.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 21.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 28.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Aims, contents and method of the course

In diesem Seminar sollen einige Grundkategorien Lacanschen Denkens herausgearbeitet werden, wobei der Fokus auf dem Begriff des Symbolischen liegen wird. Seit 1953 hat Lacan das Symbolische als die wichtigste der drei Ordnungen (das Symbolische, das Imaginäre und das Reale) seiner psychoanalytischen Theorie entwickelt, insofern sie der Dimension der Sprache entspricht, die den Prozess der Subjektivierung wesentlich strukturiert. Die symbolische Ordnung als Sprache stellt den Diskurs des (großen) Anderen bzw. den Bereich des Gesetzes, des Namens-des-Vaters, der symbolischen Kastration und des Dritten dar, der die imaginären Beziehungen unterbricht und das Subjekt mit der Erfahrung der Grenze konfrontiert, um es in die komplexen Dynamiken der sozialen Interaktionen eintreten zu lassen. Das Seminar zielt darauf ab, die heutigen Transformationsprozesse des Symbolischen in Frage zu stellen und das Verhältnis von symbolischer Funktion des Gesetzes und subjektivem Begehren zu problematisieren. Darüber hinaus werden die grundlegenden Beziehungen des Subjekts im Hinblick auf die entscheidende Rolle des (großen) Anderen angesichts des Prozesses der Subjektivierung thematisiert. Vor diesem Hintergrund eröffnet sich auch die Möglichkeit, die Gottesfrage in den Ort des Symbolischen bzw. des Sprechens einzuschreiben und die wesentliche Wirkung und Ethik des Wortes zum Ausdruck zu bringen.

Assessment and permitted materials

Die Benotung setzt sich zusammen aus:
regelmäßige Anwesenheit und Beteiligung an den Diskussionen, Seminararbeit und Referat

Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch abgehalten.

Mindestanforderungen an die Studierenden für eine positive Beurteilung / Regelungen zur Anwesenheit: Regelungen zur Anwesenheit: 3x entschuldigtes Fehlen, Verfassen einer Seminararbeit von 15-20 Seiten

Beurteilungsmaßstab: Verfassen einer kohärenten Seminararbeit von 15-20 Seiten, kritische Fragestellungen, aktive Teilnahme an den Diskussionen während der Sitzungen

Minimum requirements and assessment criteria

Hinführung zu Basiskategorien Lacans im Hinblick auf eine Analyse der fundamentalen Dynamiken des Subjekts. Interpretativer Durchgang durch wichtige Texte Lacans

Examination topics

Gemeinsame Textlektüre, Diskussion und Interpretation
Erarbeitung einer Fragestellung und eines Forschungskonzepts
Selbständige Recherche und Verfassung einer Seminararbeit
Präsentation der eigenen Forschungsarbeit

Reading list

J. Lacan: Funktion und Feld des Sprechens und der Sprache in der Psychoanalyse (1956), in: Ders.: Schriften I. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1975, S. 71-169.

J. Lacan: Über das Symbol und über seine religiöse Funktion (1954), in: Ders.: Der individuelle Mythos des Neurotikers oder Dichtung und Wahrheit in der Neurose. Wien: Turia+Kant, 2008, 43-79.

M. de Certeau: Lacan: eine Ethik des Sprechens, in: Ders: Theoretische Fiktionen: Geschichte und Psychoanalyse. Wien: Turia + Kant, 2006, 197-221

S. Zizek: Lacan. Eine Einführung. Frankfurt am Main: Fischer Verlag 2008.

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LV für Doktorat-/PhD-Studien; für 011 (15W) FTH 17 oder FTH 26, 196 055 MA UF RK 02 oder RK 05, 066 796 MRP 9; auslaufende Studienpläne: für 011 (08W, 11W) D31 oder DAM, für 066 793 (08W) MAM, Fächerkontingentseminar 2 oder (freies) Wahlfach für 011 (02W) und 020;

Last modified: Mo 07.09.2020 15:27