010071 FS Are women more religious than men? (2014S)
Continuous assessment of course work
Labels
FORSCHUNGSSEMINAR:
für fortgeschrittene Studierende im Bachelor-Studium, Studierende im Masterstudium, DoktorandInnen.
Religionswissenschaftliche Grundkenntnisse vorausgesetzt.
für fortgeschrittene Studierende im Bachelor-Studium, Studierende im Masterstudium, DoktorandInnen.
Religionswissenschaftliche Grundkenntnisse vorausgesetzt.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 17.02.2014 10:00 to Fr 07.03.2014 10:00
- Deregistration possible until Mo 31.03.2014 23:59
Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 19.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 30.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 14.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 28.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 11.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
- Wednesday 18.06. 09:45 - 13:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Religionssoziologische und religionspsychologische Untersuchungen machen auf ein interessantes Phänomen in den westlichen Gesellschaften aufmerksam: Frauen weisen meist signifikant höhere Werte in den unterschiedlichen Dimensionen von Religion auf, das gilt gleichermaßen für die etablierten christlichen Kirchen als auch für die alternativ-religiösen Strömungen. Der Blick in die ältere Religionsforschung zeigt, dass die These, dass es Geschlechtsunterschiede in der Religiosität gibt, nicht neu ist. Es finden sich immer wieder Bemerkungen über eine besondere Religiosität von Frauen. So hat etwa der Religionswissenschaftler Friedrich Heiler in den 1930er Jahren die Entstehung und Verbreitung des weiblichen Priestertums in den alten Hochkulturen mit den besonderen Kräften und Eigenschaften der Frau begründet. Um die Frage auszuloten, ob und inwiefern Frauen religiöser/spiritueller als Männer sind, ist es nötig, die naturgemäß zu flachen psychologischen und sozialwissenschaftlichen Erhebungen historisch und kulturell zu kontextualisieren. Recherchen in der Religionsgeschichte quer durch die Kulturen sollen im Rahmen dieses Seminars ein vollständigeres Bild entstehen lassen.
Assessment and permitted materials
Kontinuierliche Mitarbeit, Referate und Präsentationen, schriftliche SE-Arbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Die einschlägige Literatur zum Seminarthema recherchieren und die verschiedenen Thesen zusammentragen; eine differenzierte Wahrnehmung für die verschiedenen Aspekte der Thematik innerhalb der Religionsgeschichte, in gegenwärtigen Strömungen, aber auch im Blick auf die (von Stereotypen und/oder bestimmten Interessen geleiteten) Perspektiven ihrer Erforschung gewinnen.
Examination topics
Reflexion und Vertiefung in Gruppen, Referate mit Diskussion.
Reading list
Einführende Literatur:Thompson, Edward H., Jr. (1991): Beneath the status characteristic: Gender variations in religiousness. In: Journal of the Scientific Study of Religion 30, 381-394. - Woodhead, Linda (2003): Feminism and the Sociology of Religion: from gender-blindness to gendered difference. In: Fenn, Richard K. (ed.): The Blackwell Companion to Sociology of Religion. Oxford, 67-84. - Klein, Constantin (2012): Fromme Frau, agnostischer Mann - sind Frauen grundsätzlich religiöser/spiritueller als Männer? In: Spiritual Care 2, 6-22. - Heller, Birgit (2014): Zwischen Bindung und Loslösung: weibliche und männliche Religiosität/Spiritualität. In: Heller, Birgit/Heller, Andreas: Spiritualität und Spiritual Care. Orientierungen und Impulse. Bern, 115-136.
Association in the course directory
Master RW M5,M9, M20; IDRW 4.9.; LV für Wahlmodul 10 (011 11W, 08W), freies Wahlfach für 011 (02W), und 020
Last modified: Sa 01.03.2025 00:07