010102 SE Titel (2010S)
Continuous assessment of course work
Labels
Für Studierende, die am Wahlmodul 6 teilnehmen, gibt es zwei gemeinsame Termine, die für alle anderen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer nicht relevant sind (nähere Informationen in der ersten Sitzung):
MI 14.04.2010 und 09.06.2010 18.00-20.30 Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
MI 14.04.2010 und 09.06.2010 18.00-20.30 Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 15.02.2010 12:00 to Mo 01.03.2010 12:00
- Deregistration possible until We 31.03.2010 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 11.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 18.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 25.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 15.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 22.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 29.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 06.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 20.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 27.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 10.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
- Thursday 17.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Information
Aims, contents and method of the course
Gastfreundschaft war ein universeller Wert in vormodernen Kulturen. Die Götter selber schützten die (fremden) Gäste. Entscheidend ist, dass der Fremde, mit dem der Gastgeber in Beziehung tritt, eine auswärtige "Figur" bleibt, welche jeder fixierenden und identifizierenden Rede von dem "Anderen", dem "Fremden" oder "Eigenen" vorausgeht. Auch in der biblischen Tradition schützt Gott den Fremden, er kleidet und nährt ihn, gebietet sogar, ihn zu lieben, wenngleich auch die biblische Tradition weiß, dass der Gast immer auch potentieller Feind ist. Allerdings findet sich in der biblischen Tradition ein Ausdruck, der neu ist: Gott selber ist der Fremde. Was dies für den Gottesbegriff, für die Frage nach Ethik und Vernunft und nicht zuletzt den Diskurs um Europa bedeutet, soll Thema dieses Seminars sein.
Assessment and permitted materials
Für ein Zeugnis ist regelmäßige Mitarbeit und eine Seminararbeit in üblichem Umfang vorgesehen
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel des Seminars ist es aufzuzeigen, dass die Frage nach dem "Gast" für eine der Welt zugewandte Gottesrede wie für einen Diskurs um Europa fruchtbar sein kann, weil sie ins Zentrum dieser beiden "Thematiken" weist, wie Die Sprache des Gastes in der Auseinandersetzung mit den europäischen Grundtexten Odyssee und Parzival sowie philosophischer und religiöser Tradition zeigt.
Examination topics
In der ersten Sitzung wird es durch die Lehrveranstaltungsleiter eine Hinführung zum Thema geben, danach ist eine gemeinsame Textlektüre vorgesehen. Ein Reader wird dabei zur Verfügung gestellt, Basistext ist das Buch von H.D. Bahr: Die Sprache des Gastes
Reading list
H.D. Bahr, Die Sprache des Gastes. Eine Metaethik, Leipzig 1994
Association in the course directory
LV zu Wahlmodul 6 für 011 (08W) oder D31;
(freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020,
(freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020,
Last modified: Mo 07.09.2020 15:27