Universität Wien

010102 SE Titel (2010S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Continuous assessment of course work

Für Studierende, die am Wahlmodul 6 teilnehmen, gibt es zwei gemeinsame Termine, die für alle anderen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer nicht relevant sind (nähere Informationen in der ersten Sitzung):
MI 14.04.2010 und 09.06.2010 18.00-20.30 Ort: Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 11.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 18.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 25.03. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 15.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 22.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 29.04. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 06.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 20.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 27.05. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 10.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG
Thursday 17.06. 16:15 - 18:00 Seminarraum 1 (Kath) Schenkenstraße EG

Information

Aims, contents and method of the course

Gastfreundschaft war ein universeller Wert in vormodernen Kulturen. Die Götter selber schützten die (fremden) Gäste. Entscheidend ist, dass der Fremde, mit dem der Gastgeber in Beziehung tritt, eine auswärtige "Figur" bleibt, welche jeder fixierenden und identifizierenden Rede von dem "Anderen", dem "Fremden" oder "Eigenen" vorausgeht. Auch in der biblischen Tradition schützt Gott den Fremden, er kleidet und nährt ihn, gebietet sogar, ihn zu lieben, wenngleich auch die biblische Tradition weiß, dass der Gast immer auch potentieller Feind ist. Allerdings findet sich in der biblischen Tradition ein Ausdruck, der neu ist: Gott selber ist der Fremde. Was dies für den Gottesbegriff, für die Frage nach Ethik und Vernunft und nicht zuletzt den Diskurs um Europa bedeutet, soll Thema dieses Seminars sein.

Assessment and permitted materials

Für ein Zeugnis ist regelmäßige Mitarbeit und eine Seminararbeit in üblichem Umfang vorgesehen

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel des Seminars ist es aufzuzeigen, dass die Frage nach dem "Gast" für eine der Welt zugewandte Gottesrede wie für einen Diskurs um Europa fruchtbar sein kann, weil sie ins Zentrum dieser beiden "Thematiken" weist, wie Die Sprache des Gastes in der Auseinandersetzung mit den europäischen Grundtexten Odyssee und Parzival sowie philosophischer und religiöser Tradition zeigt.

Examination topics

In der ersten Sitzung wird es durch die Lehrveranstaltungsleiter eine Hinführung zum Thema geben, danach ist eine gemeinsame Textlektüre vorgesehen. Ein Reader wird dabei zur Verfügung gestellt, Basistext ist das Buch von H.D. Bahr: Die Sprache des Gastes

Reading list

H.D. Bahr, Die Sprache des Gastes. Eine Metaethik, Leipzig 1994

Association in the course directory

LV zu Wahlmodul 6 für 011 (08W) oder D31;
(freies) Wahlfach für 011 (02W), 012 (02W) und 020,

Last modified: Mo 07.09.2020 15:27