Universität Wien

010117 SE Unterscheidung der Geister (2005W)

Die "Unterscheidung der Geister" in der kirchlichen Tradition

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Continuous assessment of course work

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Language: German

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Aims, contents and method of the course

Im Neuen Testament wird die "Unterscheidung der Geister" als eine Gabe des Heiligen Geistes bezeichnet (1 Kor 12,10), die z. B. dazu befähigt, zu erkennen, ob eine Rede, prophetische Botschaft o. ä. von Gott stammt oder nicht. Schon bald (vor allem im monastischen Bereich) wird die "discretio" zu der unbedingt für notwendig erachteten Eigenschaft im geistlichen Leben: um die Regungen im eigenen Inneren - oder im Fall der geistlichen Begleitung: die Situation anderer Personen - recht einzuschätzen. So stellt sich die Frage nach den Voraussetzungen oder der Erlernbarkeit der "Unterscheidung".
Im Seminar werden Autoren und Texte aus verschiedenen Epochen zu Wort kommen (Hirt des Hermas, Bernhard von Clairvaux, Johannes Gerson, Ignatius von Loyola u. a.).

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Kenntnis der wichtigsten Texte zum Thema der "Unterscheidung der Geister".

Examination topics

Referate, Textlektüre, Diskussion.

Reading list

J. Guillet, Art.: Discernement des esprits I, DSp III, 1222-1247.
G. Switek, Discretio spirituum, in: ThPh 42 (1972), 36-76.
J. Weismayer, Ein Blick in einen fernen Spiegel. Spätmittelalterliche Traktate über die Unterscheidung der Geister, in: Gottes Nähe. Religiöse Erfahrung in Mystik und Offenbarung, FS für J. Sudbrack, hg. von P. Imhof, Würzburg 1990, 110-126.

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Pflichtseminar oder Wahlfach für 011, 012 (aSP) und Fächerkontingentseminar 2 bzw. Wahlfach oder freies Wahlfach für 011, 012, 020 (nSP)

Last modified: Fr 31.08.2018 08:47