Universität Wien

010323 SE Die Gestalt des Gottesdienstes: Liturgische Zeichen und Symbole (2007W)

Shape of Worship - Liturgical Symbols

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 1 - Katholische Theologie
Continuous assessment of course work

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 16.10. 17:00 - 18:00 Seminarraum 2 (Kath) Schenkenstraße EG
Friday 30.11. 14:00 - 19:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Saturday 01.12. 09:00 - 14:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Friday 11.01. 14:00 - 19:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Saturday 12.01. 09:00 - 14:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Friday 25.01. 14:00 - 19:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG
Saturday 26.01. 09:00 - 14:00 Seminarraum 5 (Kath) Schenkenstraße 1.OG

Information

Aims, contents and method of the course

So vielfältig wie die theologisch-anthropologischen Aspekte der Liturgie sind auch die Ausdrucksformen und Zeichen, in denen Liturgie "geschieht" und Gestalt gewinnt. Wirklich und wirksam ist der Gottesdienst nur als lebendiges Tun, als leibhafter Kommunikationsvorgang in der Gemeinde und mit Gott, denn "durch sinnenfällige Zeichen wird in ihr die Heiligung des Menschen" und die Verherrlichung Gottes bezeichnet und bewirkt (Liturgiekonstitution Art. 7). In diesem dialogischen Zeichenprozeß zwischen Gott und seinem Volk sowie innerhalb der feiernden Gemeinde ist der Mensch seit alters her mit allen seinen geistig-seelischen Kräften und leiblichen Ausdrucksmöglichkeiten (Gebetsgebärden wie Stehen, Sitzen, Knien, Schreiten) wesentlich und konstitutiv eingebunden. Ins Spiel kommt aber auch die gesamte ihn umgebende Welt mit ihren natürlichen Elementen (Wasser, Brot, Wein, Licht) sowie den geschaffenen Elementen (Kerzn, Weihrauch, liturgische Gerätschaften und Gewänder/Insignien), Altar, räumliche Bedingungen etc.) und technischen Hilfsmitteln.
In diesem Seminar, das zugleich Bestandteil des Wahlfachkorbes "Vermittlung kirchlichen Kulturerbes - ein Grundkurs" der beiden Institute Kirchengeschichte/Liturgiewissenschaft ist, soll es nun darum gehen, gemeinsam die grundlegenden und für die Feier der Liturgie wesentlichen Symbole (die Gebetsgebärden, natürlichen Elemente, liturgischen Geräte und Insignien/Gewänder sowie räumlichen Bedingungen etc.) im Wandel der Zeit darzustellen und besonders für das heutige Verständnis "aufzuschließen" und fruchtbar zu machen. Es ist u.a. auch eine Exkursion in die Domsakristei vorgesehen.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Teilnahmevoraussetzung: absolviertes Proseminar "Einführng in das wissenschaftliche Arbeiten" oder bereits absolviertes Seminar mit Leistungsnachweis.

Für den Erwerb des Seminarscheines wird erwatet, daß die TeilnehmerInnen neben einer Seminararbeit auch ein Referat übernehmen.
Ab Semesterbeginn kann man sich auch schon in eine Referatsliste (am Institut) eintragen.

Reading list

* J. BRAUN, Die Liturgische Gewandung.., Freiburg 1907 (NDr. 1964)
*DERS., Das Christliche Altargerät, München 1932
* A. KIRCHGÄSSNER, Heilige Zeichen der Kirche, Aschaffenburg, 2. Aufl. 1961
* R. GUARDINI, Von heiligen Zeichen, Maint, 17. Aufl. 1961
* H. REIFENBERG, Bemühungen um Zeichen in der Liturgie, in: Th. MAAS-EWERD (Hg.), Lebt unser Gottesdienst?, Freiburg 1988, 63 - 74
* Liturgisches Jahrbuch 31/1 (1981) 1 - 64
M. LURKER, Die Botschaft der Symbole, München 1990
'* Gestalt des Gottesdienstes (Gottesdient der Kirche, Handbuch der Liturgiewissenschaft 3), Regensburg, 2. Aufl. 1990 (Lit.!!)

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Pflichtseminar für das Fächerkontingent 2 und anrechenbar im Rahmen des Wahlfachkorbes Vermittlung kirchlichen Kulturerbes.

Last modified: Mo 07.09.2020 15:27