Universität Wien

030220 KU European Family Law with a focus on International Protection of Children and Adults (2023W)

2.00 ECTS (1.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Continuous assessment of course work
MIXED

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Update 04.01.2024: Die für 15.02.2024 vorgesehene LV-Einheit wurde auf 14.02.2024 vorverlegt!

Thursday 08.02. 15:00 - 18:00 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Monday 12.02. 15:00 - 17:30 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Tuesday 13.02. 15:00 - 17:30 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Wednesday 14.02. 16:00 - 17:30 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Seit den 1960er Jahren beschäftigen sich internationale Übereinkommen spezifisch mit dem Kind als schutzbedürftige Person. Da Schutzbedürftigkeit nicht automatisch mit Erreichen eines gewissen Alters endet und Erwachsene auf Grund der steigenden Lebenserwartung immer häufiger Schutzmaßnahmen bedürfen, ist in den letzten Jahrzehnten auch der internationale Erwachsenenschutz in den Blickpunkt geraten.
Dieser Kurs zielt darauf ab, die Parallelen und Unterschiede zwischen Kinder- und Erwachsenenschutz in grenzüberschreitenden Konstellationen auf verschiedensten Ebenen aufzuzeigen. Hierzu gehören erstens die auf internationaler Ebene vereinheitlichten Regeln, insb zur internationalen Zuständigkeit, zum anwendbaren Recht sowie zur Anerkennung und Vollstreckung (bspw. KSÜ, Brüssel IIa/b-VO, HKÜ und HESÜ); zweitens das dahinter liegende nicht vereinheitlichte nationale Recht mit besonderem Fokus auf Österreich, Deutschland und die Schweiz.

Wesentliche Inhalte:
-Grundlagen des IPR und des europäischen Familienrechts
-grund- und menschenrechtliche Vorgaben des Kinder- und Erwachsenenschutzes
-Fragen des grenzüberschreitenden Kinder- und Erwachsenenschutzes (internationale Zuständigkeit, anwendbares Recht, Anerkennung und Vollstreckung)
-grenzüberschreitende elterliche Kindesentführungen
-rechtsvergleichende Perspektiven des materiellen Kinder- und Erwachsenenschutzrechts mit besonderem Fokus auf Österreich, Deutschland und die Schweiz

Assessment and permitted materials

Leistungskontrolle:
-Test über den in der LV besprochenen Stoff,
-kurze Hausaufgabe zu einer offenen Fragestellung über ein im Kurs diskutiertes Thema (1 Seite),
-freiwillige Mitarbeit verbessert die positive Note.

Minimum requirements and assessment criteria

Für den Erwerb eines positiven Lehrveranstaltungszeugnisses sind regelmäßige Anwesenheit und das Erreichen von 51% der Beurteilungskriterien notwendig.
Angemeldete Studierende, die an der Vorbesprechung zu Beginn der ersten Einheit ohne Angabe eines wichtigen Grundes nicht teilnehmen, werden abgemeldet.

Examination topics

Vortrag und Diskussion

Reading list

Ergänzende Literatur:
Casebook Internationale Aspekte des Privatrechts (2021), Hrsg. Uitz
Lurger / Melcher, Internationales Privatrecht (2020), 3. Auflage; Nademleinsky / Neumayr, Internationales Familienrecht (2022), 3. Auflage

Association in the course directory

Last modified: Th 04.01.2024 15:45