Universität Wien
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030429 KU Medical Law - Movies in Discussion (2024W)

Media representation from the perspective of medical law

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 16.10. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 30.10. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 06.11. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 13.11. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 04.12. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 11.12. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 08.01. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
  • Wednesday 15.01. 16:30 - 19:00 Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG

Information

Aims, contents and method of the course

In der LV werden Filme zu medizinrechtlich einschlägigen und aktuellen Themen als Grundlage für das Kennenlernen der einschlägigen Materien und das gemeinsame Diskutieren herangezogen. Die Themen im WS24 umfassen Intersexualität, Arzthaftung, Organtransplantation, Sterbehilfe und Suizid, Erwachsenenschutz, genetische Analysen, Fortpflanzungsmedizin und Klonen sowie Transfusionswesen und Kindeswohl.
Eine Einheit beginnt mit einer kurzen Vorführung der rechtlich relevanten Filmszenen des für die Einheit ausgewählten Films. Dann wird gemeinsam erarbeitet, welche rechtlichen Problematiken angesprochen wurden. Jeder Film wurde 2-3 Studierenden zugeteilt. Für die Einheit, in der der Film behandelt wird, haben diese dessen Inhalt rechtlich aufgearbeitet und ein Briefing sowie ein passendes Handout für die restlichen Studierenden vorbereitet. Zusätzlich dazu bekommen alle Studierende von den Lehrenden die relevanten Gesetzesbestimmungen ausgedruckt. Das Briefing findet in zwei getrennten Gruppen statt, die vorbereiteten Gruppenleiter sollen das von ihnen erarbeitete fachspezifische Wissen selbstständig an andere Studierende weitergeben. Jeder Film wurde von den Lehrenden außerdem auf mehrere Diskussionsblöcke runtergebrochen (zB Ist der Arzt zivilrechtlich haftbar? Beging X Beihilfe zum Suizid? Verstieß X gegen das Werbeverbot des OTPG? etc), für die beide Gruppen unter Anleitung ihrer jeweiligen Gruppenleiter rechtliche Argumente erarbeiten sollen. Die Lehrenden stehen unterstützend zur Seite und können jederzeit gefragt werden, mischen sich aber aktiv nur für den Fall ein, dass falsche Inhalte vermittelt werden oder auf relevante Aspekte für die anschließende Diskussion gänzlich vergessen wurde. Die Studierenden sollen miteinander anhand des Briefings, des Handouts und der Gesetzesstellen den Sachverhalt des Films rechtlich einordnen und beurteilen. Anschließend kommt es zu einer Diskussionsrunde. Weiterhin unterteilt in die zwei Gruppen werden vorgegebene Positionen auf Basis der Diskussionsblöcke verteidigt und näher konkretisierte Fragen diskutiert. Die Lehrenden moderieren die Diskussion, leiten die Studierenden aber nicht an. Ziel ist es, die rechtliche Argumentation zu erproben und ein Gespür für die jeweiligen Materien und deren Problematiken zu bekommen. Die Studierenden dürfen der Diskussion ihre eigene Dynamik geben, die vorher erarbeiteten rechtlichen Argumente ausprobieren und lernen auf Argumente der Gegenseite zu reagieren. Da alle Filme Themen mit Gegenwartsbezug behandeln, ist in den Diskussionen auch Platz für rechtspolitische, rechtsethische und moralische Gespräche.
Nach jedem Diskussionsblock erfolgt eine "Auflösung" durch die Lehrenden, die einen Überblick über die geltende Rechtlage sowie die Erklärung der abschließenden Subsumtion beinhaltet. Auch offene Fragen und Diskussionspunkte werden beantwortet und gegebenenfalls gemeinsam noch einmal durchbesprochen.

Das Konzept des Kurses wurde in der Kategorie "Forschungsintensives, problemlösungsorientiertes Lehren und Lernen" mit dem Univie Teaching Award 2024 ausgezeichnet.

Assessment and permitted materials

Teilnahme an den Diskussionen, Aufarbeitung der themenbezogenen Rechtsfragen im Handout und Vermittlung dieses Wissens an die Kolleg:innen iRd Briefings, dabei sollen auch Argumente für die spätere Diskussion erarbeitet werden.

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderung:
Anwesenheit, Teilnahme an den Diskussionen (Mitarbeit), Abgabe eines Handouts und Briefing.

Bei der Leistungsbeurteilung werden Handout, Briefing und Teilnahme an den Diskussionen (Mitarbeit) zu gleichen Teilen berücksichtigt, dh jeder Teil macht 33,33% der Note aus. Für eine positive Endnote sind alle drei Teilleistungen positiv zu absolvieren.

Examination topics

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Reading list

Das Anschauen der jeweiligen Filme sowie das Lesen einzelner Aufsätze wird als Vorbereitung empfohlen.
Genauere Literaturangaben erfolgen in der Lehrveranstaltung bzw. diese werden auf Moodle großteils zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Last modified: Tu 27.08.2024 05:45