030576 VO To be Jewish in Austria as Reflected in Law. Historical Perspectives and Topical Questions (2018W)
Historische Schlaglichter und aktuelle Fragestellungen. Schwerpunkt: Nationalsozialismus und Zweite Republik.
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Details
Language: German
Examination dates
- Wednesday 28.11.2018 18:00 - 20:00 Hörsaal U10 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Thursday 17.01.2019 18:00 - 20:00 Hörsaal U10 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Tuesday 19.03.2019 18:30 - 20:30 Hörsaal U10 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Monday 20.05.2019 18:00 - 20:00 Hörsaal U10 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Lecturers
Classes
08.11.2018 und am 09.11.2018 von 9-18h im DG-Juridicum.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
schriftliche Prüfung, vier Termine (werden noch bekanntgegeben)
Näheres siehe Lernplattform.
Näheres siehe Lernplattform.
Minimum requirements and assessment criteria
regelmäßige Teilnahme und schriftliche Prüfung
Näheres siehe Lernplattform.
Näheres siehe Lernplattform.
Examination topics
ergibt sich aus den Vorträgen, zu den Einschränkungen siehe die Lernplattform.
Reading list
wird auf der Lernplattform zur Verfügung gestellt
Association in the course directory
Last modified: Th 31.03.2022 00:16
Schwerpunkte sind in diesem Semester die nationalsozialistische Herrschaft in Österreich, in der unter Einsatz des Rechts Ausschluss, Enteignung, Entrechtung und schließlich Vertreibung und Vernichtung durchgeführt wurden, und die Nachkriegszeit, die von (dem Konflikt um) Restitution und Wiedergutmachung, aber auch vom Verlangen nach Anerkennung und Aufarbeitung der Geschichte von Jüdinnen und Juden in Österreich gekennzeichnet ist.
Die Lehrveranstaltung soll anhand von Vorträgen verschiedener Lehrender und Expert_innen die skizzierten rechtsgeschichtlichen Entwicklungen aufzeigen und die Studierenden zur aktiven Diskussion der Themen anregen.PROGRAMM:
Donnerstag 8. November 2018
09.00–09.30: Stefan Schima: Die Rechtsstellung der jüdischen Bevölkerung zwischen 1848 und 1938
09.45–10.15: Paul Hahnenkamp: Der NS-„Juden“-Begriff
Diskussion
10.30–11.00: Winfried Garscha: „Juden“ im NS-Strafrecht
11.30–12.00: Franz Stefan Meissel: „Juden“ im NS-Privatrecht
12.15–12.45: Kamila Staudigl-Ciechowicz: Die „Säuberung der Universitäten 1938 am Beispiel der Wiener Rechtswissenschaftlichen Fakultät“
12.45–13.05: Ursula Schwarz: Die „Säuberung“ der Richter und Staatsanwälte 1938
14.00–14.30: Barbara Sauer: Die „Säuberung“ der Anwaltschaft 1938
14.45–15.15: Ilse Reiter-Zatloukal: Das NS-Namensrecht
15.45–16.15: Irene Messinger: Scheinehen im Nationalsozialismus
16.30-17.00: Dieter Kolonovits: Staatsbürgerschaftsrechtliche Sonderregeln für "Juden" in der NS-Zeit und deren Aufarbeitung in der Zweiten Republik
17.15-17.30 Hannah Lessing: Der „Nationalfonds“. Entstehung und TätigkeitenFreitag 9. November 2018
09.00–09.30: Martin Niklas: Heinrich Klang – eine Juristenbiographie zwischen Verfolgung
und Wiederaufbau
09.45–10.15: Clemens Jabloner: Beraubung und Restitution
10.30–11.00: Brigitte Bailer: „Opferfürsorge“ und „Wiedergutmachung“ für „Juden“ nach 1945
11.30–12.00: Claudia Kuretsidis: Die Ahndung von Verbrechen an Jüdinnen und Juden durch österreichische Gerichte nach 1945
12.15–12.45: Margit Reiter: Die „Ehemaligen“ in der Politik nach 1945
13.45–14.15: Farsam Salimi: NS-Wiederbetätigung und Verhetzung
14.30–15.00: Stephan Wendehorst: Der Umgang mit der NS-Herrschaft in Österreich nach 1945 im internationalen Vergleich
15.15: Abschlussdiskussion