040263 SE Social and Economic History (BA) (2013W)
Economic und social consequences of growing and contracting population
Continuous assessment of course work
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Vorbesprechung: 8.10.2013, 14.00 Uhr, Institut für Wirtschaftsforschung, 1030 Wien, Arsenal, Objekt 20Zwischenbesprechungen und Blocktermin in Absprache mit den Studierenden
Registration/Deregistration
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- Registration is open from Fr 06.09.2013 09:00 to Fr 20.09.2013 14:00
- Registration is open from We 25.09.2013 09:00 to Th 26.09.2013 17:00
- Deregistration possible until Mo 14.10.2013 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
schriftliche Seminararbeit und ihre Präsentation in der Seminarwerkstatt
Minimum requirements and assessment criteria
D 530
Examination topics
Allgemeine Einführung der Seminarleiter, Referate der Studierenden mit Fallbeispielen, Diskussion in der Seminarwerkstatt
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:29
Demografische Veränderungen können die wirtschaftliche Entwicklung auf
vielfältige Weise beeinflussen. Häufig besteht die Auffassung, eine
wachsende Bevölkerung verleihe der Wirtschaft positive Impulse. Diese
Aussage bedarf aber zusätzlicher differenzierter Betrachtung,denn für die
Entwicklungsländer gilt meist das Gegenteil. Ihr rasches
Bevölkerungswachstum saugt die mäßige wirtschaftliche Expansion auf,
sodass die Prokopf-Einkommen dieser Volkswirtschaften oft kaum zunehmen.Umgekehrt bewirken demografische Rückgänge nicht nur ein Schrumpfen der
Nachfrage, sie führen auch zu geringerer Auslastung von bestehenden
Infrastrukturen und erschweren deren Unterhalt. Schrumpfende Bevölkerungen
verknappen und verteuern auch den Produktionsfaktor Arbeit. Als
historisches Beispiel dafür gilt insbesondere die Situation im Gefolge der Pest des 14.
Jahrhunderts. Besondere Aktualität gewinnt die Konstellation eines
Bevölkerungsrückgangs in der Gegenwart und Zukunft, insbesondere als
Herausforderung für die Alterssicherung in den hoch entwickelten Ländern
Europas, in den USA und in Japan.Ein weiteres internationales Phänomen, das hier diskutiert werden soll,
hängt mit unterschiedlichen demografischen Entwicklungen zusammen. Die
Geschichte kennt zahlreiche Wanderungen ganzer Völker oder von
Bevölkerungsteilen. Gerade in jüngerer Zeit verursachen solche
demografische Differenzen verbunden mit solchen des Einkommensniveaus
umfangreiche Arbeitskräftewanderungen.