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060002 SE Genders and Sexualities in Judaism (2021S)
Continuous assessment of course work
Labels
REMOTE
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 01.02.2021 08:00 to Fr 26.02.2021 08:00
- Deregistration possible until We 31.03.2021 23:59
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Einheiten finden geblockt statt, die erste Einheit in KW 9 dient der Vorbesprechung. Derzeit ist geplant, die LV rein digital durchzuführen. Sollte eine Änderung der Covid19-Verordnung einen Präsenzunterricht mit allen Teilnehmer*innen ermöglichen, wird mit den Teilnehmer*innen der LV über eine Fortführung der LV digital ODER in Präsenz vor Ort abgestimmt.
- Thursday 04.03. 10:00 - 11:30 Digital
- Thursday 25.03. 10:00 - 13:30 Digital
- Thursday 15.04. 10:00 - 13:30 Digital
- Thursday 06.05. 10:00 - 13:30 Digital
- Thursday 27.05. 10:00 - 13:30 Digital
- Thursday 10.06. 10:00 - 13:30 Digital
- Thursday 24.06. 10:00 - 13:30 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Art der Leistungskontrolle:
- aktive Mitarbeit (Textvorbereitungen, Diskussion)
- Kurzreferat (max. 20min)
- Seminararbeit (8000 Worte exkl. Fußnoten und Literaturverzeichnis)Allgemeine Kriterien für das Verfassen einer Seminararbeit in der Judaistik sind einzuhalten und werden auf Moodle bereitgestellt.Feedback:
Es besteht die Möglichkeit zur Feedback und Korrektur von Referatskonzepten und Seminararbeiten bei vorzeitiger Abgabe an die LV-Leiterin.
- aktive Mitarbeit (Textvorbereitungen, Diskussion)
- Kurzreferat (max. 20min)
- Seminararbeit (8000 Worte exkl. Fußnoten und Literaturverzeichnis)Allgemeine Kriterien für das Verfassen einer Seminararbeit in der Judaistik sind einzuhalten und werden auf Moodle bereitgestellt.Feedback:
Es besteht die Möglichkeit zur Feedback und Korrektur von Referatskonzepten und Seminararbeiten bei vorzeitiger Abgabe an die LV-Leiterin.
Minimum requirements and assessment criteria
Anwesenheit in der ersten Sitzung ist Voraussetzung für die Teilnahme am restlichen Seminar.
Da das Seminar geblockt wird, ist das Fehlen in den Sitzungen grundsätzlich für ein Absolvieren der LV nicht zulässig. Im dringenden Fall einer Abwesenheit bei einem Block (Krankheit, Verhinderung infolge von Betreuungspflichten und beruflichen Verpflichtungen), kann eine Ersatzleistung erbracht werden. Dies ist mit der LV-Leiterin zeitnah zu besprechen.Die angeführten Leistungen werden mit Punkten beurteilt:
- aktive Mitarbeit – max. 25 Punkte
- Kurzreferat – max. 25 Punkte
- Seminararbeit – max. 50 PunkteBeurteilungsschlüssel (Update: 01.03.2021)
- 90–100 Punkte = Sehr gut (1)
- 81–90 Punkte = Gut (2)
- 66–80 Punkte = Befriedigend (3)
- 51–65 Punkte = Genügend (4)
- 0–50 Punkte = Nicht genügend (5)
Da das Seminar geblockt wird, ist das Fehlen in den Sitzungen grundsätzlich für ein Absolvieren der LV nicht zulässig. Im dringenden Fall einer Abwesenheit bei einem Block (Krankheit, Verhinderung infolge von Betreuungspflichten und beruflichen Verpflichtungen), kann eine Ersatzleistung erbracht werden. Dies ist mit der LV-Leiterin zeitnah zu besprechen.Die angeführten Leistungen werden mit Punkten beurteilt:
- aktive Mitarbeit – max. 25 Punkte
- Kurzreferat – max. 25 Punkte
- Seminararbeit – max. 50 PunkteBeurteilungsschlüssel (Update: 01.03.2021)
- 90–100 Punkte = Sehr gut (1)
- 81–90 Punkte = Gut (2)
- 66–80 Punkte = Befriedigend (3)
- 51–65 Punkte = Genügend (4)
- 0–50 Punkte = Nicht genügend (5)
Examination topics
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Kriterien siehe oben.
Reading list
Originalsprachliche Quelltexte finden sich auf https://www.sefaria.org/texts
Alle autorisierten Übersetzungen sind zulässig (ggf. werden unterschiedliche Übersetzungsvarianten verglichen). Sekundärliteratur für die Pflichtlektüre sowie Literaturhinweise für die Referate werden zu Seminarbeginn auf Moodle bereitgestellt.
Alle autorisierten Übersetzungen sind zulässig (ggf. werden unterschiedliche Übersetzungsvarianten verglichen). Sekundärliteratur für die Pflichtlektüre sowie Literaturhinweise für die Referate werden zu Seminarbeginn auf Moodle bereitgestellt.
Association in the course directory
Last modified: Fr 12.05.2023 00:13
Religionen und Geschlecht sind eng miteinander verflochten – das gilt auch für das Judentum. Religiöse Traditionen, Symbole und Praktiken sind geschlechtsspezifisch geprägt und orientieren sich zumeist am Mann als Maßstab aller Dinge. Die Beziehungen zwischen Mann und Frau sowie die ihnen zugeschriebenen geschlechtlichen Rollen werden durch religiöses Recht (Halakha) geregelt, das wiederum in Wechselwirkung steht zu religionsphilosophisch und kulturell geprägten Vorstellungen von Geschlecht. Eng damit verknüpft sind alle Formen menschlicher Sexualität, die ein zentrales Thema in der jüdischen Basisliteratur ist; ihre Regelung dient letztlich dem Fortbestand der religiösen Tradition.
Der Einfluss der feministisch-kritischen Theorie in den 1970er Jahren brachte eine Wende für die traditionelle Auseinandersetzung mit den zentralen Texten jüdischer religiöser Praxis und Kultur, die bis dahin einseitig – männlich – geprägt war. Ein feministischer und zunehmend auch queerer Blickwinkel auf die jüdischen Basistexte zeigt, dass viele der autoritativen Schriften Lebensrealitäten tradieren, die das Bild einer starren Zweigeschlechtlichkeit ebenso relativieren wie jenes einer harschen Sexualmoral. Vor diesem Hintergrund werden in der LV ausgewählte Texte der jüdischen religiösen und kulturellen Tradition gelesen (Auszüge aus Tanach, Mischna, Talmud, Josephus, Qumran Schriften, Maimonides, Kabbala) und Themen wie Geschlechterkonzeptionen, Körperlichkeit, erlebtem und gelebtem Geschlecht, Sexualitäten und daran geknüpfte Machtverhältnisse näher betrachtet.Ziele: Verstehen von traditionellen Auslegungen von Geschlecht, sozialer Rolle und sexuell geprägter Machtausübung in zentralen Texten des Judentums. Aufdecken von Auflösungstendenzen von sozio kulturellen Geschlechterrollen und Sexualitätsvorstellungen in den Texten selbst sowie ihre queer-feministische Neubewertung.Methoden:
Vorbereitung von Quellentexten, gemeinsame Lektüre, Vergleich und Interpretation von Texten (in Originalsprachen + Übersetzung), ergänzende Lektüre von Sekundärliteratur.