Universität Wien
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060002 SE Symbols, Rituals and Secrets: Kabbalistic Traditions and Magic Practices in Judaism (2025S)

Seminar mit Bachelorarbeit

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 10.03. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 17.03. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 24.03. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 31.03. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 07.04. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 28.04. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 05.05. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 12.05. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 19.05. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 26.05. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 16.06. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 23.06. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Monday 30.06. 14:45 - 16:15 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25

Information

Aims, contents and method of the course

Kabbala bedeutet soviel wie Tradition oder Überlieferung und die Kabbalisten verstehen sich als Träger einer geheimen Lehre. Erst im 13.Jhd. begann man den Ausdruck für die damals neu aufgekommene mystische Strömung zu verwenden. Die für viele Menschen mit einem Schauer des Mysteriösen verbundene „Geheimlehre“ der Kabbala hat sich im Laufe von mehreren Jahrhunderten in vielfältige Richtungen und Schulen entwickelt und eine Vielzahl von Schriften hervorgebracht, die manchmal aufeinander aufbauen oder völlig unabhängig entstanden sind. Die Kabbalisten waren meist tief gelehrte Menschen, oft berühmte Rabbiner. Die kabbalistischen Schulen versuchten einen neuen Weg zu Gott zu finden, ihn zu einer lebendigen, greifbaren Erfahrung werden zu lassen und gingen dabei von den spezifischen Werten der jüdischen Religion, wie Schöpfung, Offenbarung und Erlösung, aus. Sie stießen allerdings bei ihrer oft mythischen Interpretationen oft an ihre Grenzen und schufen den Boden für die messianischen Bewegungen der Neuzeit. Die Vielzahl der unterschiedlichen Kabbalisten mit ihren manchmal widersprüchlichen Lehren haben die schillernden Bilder der kabbalistischen Schriften die Welt des Judentums bis heute befruchtet. Ihr wahrer Schatz liegt in den Beschreibungen seltsamer Geheimnisse, übernatürlicher Geschehnisse, mystischer Himmelsreisen und Meditationen.Das Seminar versteht sich als Einführung in die Geschichte und die zentralen Elemente und Texte der jüdischen Kabbala. Sie bietet eine Erkundungsreise in die Welt der jüdischen Symbolik und mystischer Deutungsansätze der Welt.

Assessment and permitted materials

Die Leistungskontrollen basieren auf der Übernahme eines Themas, welches die Studierenden in Form eines Exposes (20%), einer mündlichen Präsentation von 45-60 min. (25%) sowie der schriftlichen Bachelor-Arbeit (45%) über das gesamte Semester bearbeiten. Daneben wird die aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch zu 10% in die Gesamtnote einfließen.

Abgabe bis spätestens Anfang September 2025.

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderung: regelmäßige Teilnahme, einmaliges unentschuldigtes Fehlen erlaubt, insgesamt müssen sich die erbrachten Teilleistungen zu mindestens 50% der Gesamtleistung addieren :

s. ferner oben Leistungskontrolle

Notenspiegel:
87 - 100 % 1
75 - 86,99 % 2
63 - 74,99 % 3
50 - 62,99 % 4
0 - 49,99 % 5

Examination topics

Klaus Davidoicz, Die Kabbala (2009), Domagoj Akrap, Klaus Davidowicz, Kabbalah (2018), sowie SE-Folien (alles auf moodle)

Reading list

Domagoj Akrap, Klaus S. Davidowicz, Kabbalah, Wien 2018.
Klaus S. Davidowicz, Kabbala, Wien 2009.
Karl Erich Grözinger, Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus, Frankfurt am Main 2005.
Boaz Huss, Kabbalah and Modernity. Interpretations, Transformations, Adaptions, Leiden 2010.

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Last modified: Mo 17.02.2025 18:45