Universität Wien

060010 VO History, Culture, Literature and Religion from the Modern to the Contemporary Period 1 (2018S)

Details

Language: German

Examination dates

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Die Einheiten vom 05.-07.03.2018 werden von Prof. Uzi Rebhun (Hebrew University of Jerusalem) zum Thema "World Jewry of Today" gestaltet.

  • Monday 05.03. 14:30 - 17:00 Hörsaal 2 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-17
  • Tuesday 06.03. 14:30 - 17:00 Hörsaal 2 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-17
  • Wednesday 07.03. 14:15 - 16:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 14.03. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 21.03. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 11.04. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 18.04. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 25.04. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 02.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 09.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 16.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 23.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 30.05. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 06.06. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 13.06. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
  • Wednesday 20.06. 14:15 - 15:45 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25

Information

Aims, contents and method of the course

Darstellung der jüdischen Kulturgeschichte vom Ende des 15. Jahrhunderts bis ins 18. Jahrhundert. In der frühen Neuzeit setzten sich die kulturellen Lernprozesse in vielfältiger Weise fort, die im späten Mittelalter begonnen hatten. Durch die Entdeckung neuer Kontinente und Völker wurde die Weltsicht erheblich geweitet, die Naturwissenschaften lösten sich von den Vorgaben der Religion. Das Leben wurde zunehmend weltlich gedeutet, die Übergänge von der Religion zur Kultur und Ethik beschleunigten sich. Die moderne Kultur als Ergebnis von komplexen Prozessen der Säkularisation. Nun mussten vakant gewordene Inhalte der Weltdeutung neu besetzt werden, die Selbstbehauptung der kritischen Vernunft schritt deutlich voran. Der Untergang des mittelalterlichen iberischen Judentums, in dessen Mitte bedeutendste Werke des jüdischen Denkens – vom kabbalistischen Meisterwerk „Sohar“ (Buch des Glanzes) bis zum „Lehrbuch der Herzenspflichten“ eines Bachja Ibn Pakuda – entstanden sind, führte nicht zum Verlust dieses geistigen Erbes. Es führen Brücken von der mittelalterlichen Aufklärung in Spanien, deren bedeutendster Vertreter Moses Maimonides (1135–1204) war, zur modernen Aufklärung des Moses Mendelssohn (1729–1786) in Berlin. Gelehrte des italienischen Renaissancejudentums und tragische Einzelschicksale wie Uriel da Costa (1585–1640) und Baruch Spinoza (1632–1677) sind Pfeiler dieser Brücke. Bereits bei ihnen gab es Öffnungen zur weltlichen Kultur. Daneben finden sich in ihren Werken historisch-kritische Auseinandersetzungen mit den religiösen Traditionen der rabbinischen Gelehrsamkeit.
Um 1650 lebten etwa eine Million Juden, die Hälfte davon im Osmanischen Reich. Ca. 450 000 Juden lebten in Polen-Litauen. Im übrigen Europa lebten etwa 100 000 Juden.

Assessment and permitted materials

Erster Prüfungstermin: Klausur am 27.06. 14.15-15.45 Uhr

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

David Biale (ed.), Cultures of the Jews, Kapitel 4-6, S.520-673.
und Skript.

Reading list

David Biale (eds.), Cultures of the Jews, New York 2012.
Heinz-Moshe Graupe, Die Entstehung des modernen Judentums: Geistesgeschichte der deutschen Juden 1650–1942. Hamburg 1969.
Howard M. Sachar, The course of modern Jewish history, New York 1990,

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BA: U1-340

Last modified: Mo 07.09.2020 15:30