060022 SE The uncanny in Jewish film: horror and religious symbolism (2025S)
Continuous assessment of course work
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Mo 05.05. 17:30-21:00
Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 03.02.2025 08:00 to Th 27.02.2025 23:59
- Deregistration possible until Mo 31.03.2025 23:59
Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 17.03. 17:30 - 21:00 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
- Monday 24.03. 17:30 - 21:00 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
- Monday 31.03. 17:30 - 21:00 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
- N Monday 05.05. 17:30 - 21:00 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
- Monday 12.05. 17:30 - 21:00 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
- Monday 19.05. 17:30 - 21:00 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Leistungskontrollen basieren auf der Übernahme eines Themas, welches die Studierenden in Form eines Exposes (20%) sowie einer schriftlichen Seminararbeit (80%) bearbeiten. Abgabe per email bis spätestens 1. September 2025. Es gibt keine eventuelle Fristverlängerung, da das rechtlich nicht möcglich ist.
Alternativ zur Seminararbeit kann auch ein eigener Kurzfilm (20 bis 30 Min.) erstellt werden.
Alternativ zur Seminararbeit kann auch ein eigener Kurzfilm (20 bis 30 Min.) erstellt werden.
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderung: regelmäßige Teilnahme, einmaliges unentschuldigtes Fehlen erlaubt.
Examination topics
Omer Bartov, The Jew in Cinema: From The Golem to Don't Touch My Holocaust
Reading list
Joshua Trachtenberg, Jewish Magic and Superstition: A Study in Folk Religion
Ein detaillierter Überblick über magische und folkloristische Elemente des Judentums, einschließlich der Dybbuk-Legenden und Dämonologie.
Omer Bartov, The Jew in Cinema: From The Golem to Don't Touch My Holocaust
Eine Untersuchung der Darstellung jüdischer Themen und Figuren im Film
Nathan Abrams, The New Jew in Film: Exploring Jewishness and Judaism in Contemporary Cinema
Diese Studie untersucht die Rolle von jüdischer Identität und Religion in modernen Filmen und schließt auch Werke des Horrorgenres mit ein.
E. Ann Kaplan , Trauma and Cinema: Cross-Cultural Explorations
Dieses Buch bietet einen breiteren Blick auf die Beziehung zwischen Trauma und Film, ein Konzept, das für die Analyse jüdischer Horrorfilme wie The Vigil oder Demon zentral ist.
Adam Lowenstein, Shocking Representation: Historical Trauma, National Cinema, and the Modern Horror Film
Lowenstein verbindet Horrorfilme mit kollektiven Traumata und bietet spannende Ansätze zur Interpretation jüdischer Horrornarrative.
Robin Wood, The American Nightmare: Essays on the Horror Film
Dieses Werk diskutiert Horror als Spiegel sozialer und kultureller Ängste, was auch auf jüdische Themen übertragen werden kann.
Noel Carroll, The Philosophy of Horror: Or, Paradoxes of the Heart
Ein Klassiker der Horrorforschung, der sich mit dem Wesen des Horrors auseinandersetzt und Ansätze für die Analyse von Filmen wie The Dybbuk liefert.
Aliza S. Wong (Hrsg.), The Horror Film and Religion
Dieses Buch enthält ein Kapitel, das speziell auf die Verbindung von jüdischer Religion und Horror eingeht.
Aviva Briefel & Rachel D. Friedman – „Horrific Obsessions: Holocaust Memories and the Jewish Horror Film“ (Shofar: An Interdisciplinary Journal of Jewish Studies) Dieser Artikel beleuchtet, wie der Holocaust als Trauma das jüdische Horrorkino beeinflusst hat.
Ein detaillierter Überblick über magische und folkloristische Elemente des Judentums, einschließlich der Dybbuk-Legenden und Dämonologie.
Omer Bartov, The Jew in Cinema: From The Golem to Don't Touch My Holocaust
Eine Untersuchung der Darstellung jüdischer Themen und Figuren im Film
Nathan Abrams, The New Jew in Film: Exploring Jewishness and Judaism in Contemporary Cinema
Diese Studie untersucht die Rolle von jüdischer Identität und Religion in modernen Filmen und schließt auch Werke des Horrorgenres mit ein.
E. Ann Kaplan , Trauma and Cinema: Cross-Cultural Explorations
Dieses Buch bietet einen breiteren Blick auf die Beziehung zwischen Trauma und Film, ein Konzept, das für die Analyse jüdischer Horrorfilme wie The Vigil oder Demon zentral ist.
Adam Lowenstein, Shocking Representation: Historical Trauma, National Cinema, and the Modern Horror Film
Lowenstein verbindet Horrorfilme mit kollektiven Traumata und bietet spannende Ansätze zur Interpretation jüdischer Horrornarrative.
Robin Wood, The American Nightmare: Essays on the Horror Film
Dieses Werk diskutiert Horror als Spiegel sozialer und kultureller Ängste, was auch auf jüdische Themen übertragen werden kann.
Noel Carroll, The Philosophy of Horror: Or, Paradoxes of the Heart
Ein Klassiker der Horrorforschung, der sich mit dem Wesen des Horrors auseinandersetzt und Ansätze für die Analyse von Filmen wie The Dybbuk liefert.
Aliza S. Wong (Hrsg.), The Horror Film and Religion
Dieses Buch enthält ein Kapitel, das speziell auf die Verbindung von jüdischer Religion und Horror eingeht.
Aviva Briefel & Rachel D. Friedman – „Horrific Obsessions: Holocaust Memories and the Jewish Horror Film“ (Shofar: An Interdisciplinary Journal of Jewish Studies) Dieser Artikel beleuchtet, wie der Holocaust als Trauma das jüdische Horrorkino beeinflusst hat.
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Last modified: Tu 22.04.2025 11:45
Dieses Seminar untersucht jüdische Horrorfilme als einzigartiges Genre und kulturelles Phänomen, das religiöse Traditionen, historische Traumata und gesellschaftliche Ängste in packenden filmischen Erzählungen verarbeitet. Es beleuchtet, wie jüdische Symbolik, Mystik und Theologie – von der Kabbala über den Golem-Mythos bis hin zur Dämonologie (z. B. Dybbuk-Legenden) – im Horrorfilm eingesetzt werden, um Fragen nach Identität, Ethik und Spiritualität zu stellen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit historischen Kontexten, wie der Shoah und der Diaspora, sowie auf der Reflexion, wie diese Themen das jüdische Kino und insbesondere das Horrorgenre geprägt haben. Die Teilnehmer*innen analysieren Klassiker wie DANCE OF THE VAMPIRES (1967. wird im Metro gezeigt) und DER DYBBUK (1937, wird im Metro gezeigt), aber auch moderne Werke wie THE VIGIL (2019, wird im Metro gezeigt) und DEMON (2015, wird im Metro gezeigt).
Darüber hinaus wird das Seminar untersuchen, wie jüdische Horrorfilme das kollektive Unbewusste ansprechen und oft universelle Themen wie Schuld, Verfolgung und Erlösung in spezifisch jüdische Narrative einbetten.