Universität Wien

060030 SE Zionism and Humanism in Israeli Cinema "before" Israel 1930-1947 (2022S)

Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German, English, Hebrew

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Nach dem Stand Anfang 2022 ist das Seminar in Präsenz geplant, wobei etwaige Schutzmaßnahmen wie Impfungen einschließlich Booster zu beachten sind. Sollte es einen Lockdown oder andere Formen von Schließungen geben, findet das Seminar wie geplant zu den angegebenen Zeiten online/Zoom statt. Die Teilnehmenden sind in diesem Fall angehalten, funktionierende Mikrofone und Kameras zu benutzen.

Thursday 10.03. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Thursday 31.03. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Thursday 07.04. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Thursday 28.04. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Thursday 12.05. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Thursday 02.06. 18:00 - 21:00 Digital
Thursday 23.06. 18:00 - 21:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25

Information

Aims, contents and method of the course

Das Seminar konzentriert sich auf die Darstellung historischer Ereignisse und Prozesse in Spiel- und Dokumentarfilmen, die in Palästina unter Britischem Mandat und unmittelbar nach der Staatsgründung in Israel produziert worden sind. Es wird die Entwicklung des visuellen Zionismus von 1900 bis 1947 kontextualisiert. Die Auswahl der filmischen Quellen setzt sich daher vor allem aus Material zusammen, das vor der Staatsgründung produziert wurde.

Methodisch orientiert sich die Lehrveranstaltung an den Methoden der Jewish Visual Studies und Visual Culture sowie an der kontextualisierten Filmanalyse nach Korte. Die Studierenden eignen sich so die Fähigkeit an, unter Bezugnahme auf visuelles Material und andere Quellen differenzierte und komplexe historische Prozesse der jüdischen und israelischen Zeitgeschichte aufarbeiten und einordnen zu können.

Assessment and permitted materials

Um erfolgreich abschließen zu können, reichen die Teilnehmer*innen eine Seminararbeit im Umfang von 12-15 Seiten per Email an die SeminarleiterInnen ein. Das Seminararbeitsthema muss inkl. Bibliografie vorab bis 15. Mai an die SeminarleiterInnen geschickt und von ihnen abgenommen und bestätigt werden. Die Seminararbeitsabgabe hat bis 31. Juli zu erfolgen.

Ausgehend vom Thema des Seminars soll eine eigene Forschungsfrage zu mindestens einem der gezeigten Werke entwickelt und bearbeitet werden. Die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens (eigenständige Literaturrecherche, richtiges Zitieren, filmanalytische Herangehensweise, vgl. Korte) sind einzuhalten.

Weiters gibt es einen Essay im Umfang von max. fünf Seiten zu den auf Moodle bekannt gegebenen Kerntexten, der verpflichtend nach der ersten Einheit abzugeben ist.
Zusätzlich erstellen die Student*innen an zwei selbstgewählten Terminen Sequenzanalysen im Umfang von jeweils max. fünf Seiten, die sich methodisch an der kontextualisierten Filmanalyse nach Korte orientieren. Die Termine der Abgaben werden in der ersten Einheit zusammen mit der Seminarleitung festgelegt.
Die Studierenden sollen ihre Kenntnisse über die jüdische und israelische Zeitgeschichte sowie über das Verhältnis von Hoch- und Populärkultur im Bereich der visuellen Kulturen vertiefen und die Fähigkeit erwerben, kulturwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Fragestellungen auf die Kulturen des Visuellen zu beziehen.

Minimum requirements and assessment criteria

Gute Englischkenntnisse sind erforderlich, Hebräisch- und Arabischkenntnisse sind von Vorteil! Studierende dürfen in maximal einer Einheit fehlen; dies ist vorab per E-Mail den SeminarleiterInnen inkl. Begründung bekannt zu geben.

In die Beurteilung fließen sowohl die aktive Teilnahme, die Abgabe der Essays als auch die Seminararbeit selbst ein.

10% aktive Teilnahme
20% Essays
70% Seminararbeit

Examination topics

Es wird eine Seminararbeit im Umfang von 12 bis 15 Seiten am Ende des Semesters abgegeben. Zusätzlich werden drei Essays im Laufe des Semesters verlangt. Regelmäßige, aktive Teilnahme (bei Zoom: aktive Kamera und Mikrofon) werden vorausgesetzt.

Reading list

Achim Landwehr, Stefanie Stockhorst, Einführung in die Europäische Kulturgeschichte, Paderborn/München/Wien/Zürich 2004
Biale, David. 2002. Preface: Toward a Cultural History of The Jews.In: David Biale (hg.), Cultures of the Jews. Volume III: Modern Encounters, New York: Schocken, S. XV-XXXI.
Braun, Christina von (Hg.): Handbuch Jüdische Studien. Köln : Böhlau Verlag 2018. (online)
Brenner, Michael: Israel - Traum und Wirklichkeit des jüdischen Staates. Von Theodor Herzl bis heute, München: C.H. Beck 2017 (2. Aufl.).
Franz X. Eder/Oliver Kühschelm/Christina Linsboth (Hg.), Bilder in historischen Diskursen, Wiesbaden 2014, Einleitung: S. 3-44
Illouz, Eva: Israel. Soziologische Essays, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2015.
Ingeborg Reichle/ Oliver Lerone Schultz/ Martina Baleva (Hg.), Image match. Visueller Transfer, `Imagescapes` und Intervisualität in globalen Bildkulturen, München 2012
Johanna Schaffer, Ambivalenzen der Sichtbarkeit: über die visuellen Strukturen der Anerkennung, Bielefeld 2008, Kap. 2.: Sichtbarkeit = politische Macht?, S. 51-71
Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003, S. 9-24
Jonathan Boyarin, Daniel Boyarin (Hg.), Jews and other Differences. The New Jewish Cultural Studies, Minneapolis 1996.
Korte, Helmut: Einführung in die Systematische Filmanalyse, Berlin: Schmidt 2010 (4.Aufl.), S. 19-29.
Kronish, Amy/ Safirman, Costel: Israeli Film. A Reference Guide, Westport: Praeger 2003, Chap.: A National Cinema in the Making: An Overview, S. 1-21.
Nathan Abrams, The New Jew in Film. Exploring Jewishness and Judaism in Contemporary Cinema, London, New York 2012
Peleg, Yaron: Directed by God. Jewishness in Contemporary Israeli Film And Television,Austin 2016, Chap.4: Jewish and Popular Images of Religion on TV, S. 105-134.
Shemer, Yaron: Identity, Place and Subversion in Contemporary Mizrahi Cinema in Israel, Michigan: Univ. of Michigan Press 2013.
Soussloff, Catherine M. 2009. The New Jewish Visual Studies: A Historiographical Review. In: IMAGES, 2009, Vol.3(1),102-118
Talmon, Miri/ Peleg, Yaron (Hg.): Israeli Cinema. Identities in Motion, Austin: Univ. of Texas Press 2011.
Yosef, Raz / Hagin, Boaz (Hg.): Deeper than Oblivion. Trauma and Memory in Israeli Cinema. NY u.a.: Bloomsbury
Talmon, Miri/ Peleg, Yaron (Hg.): Israeli Cinema. Identities in Motion. Austin: University of Texas Press, 313-326
Peleg, Yaron. 2015. Secularity and its Discontents. Religiosity in Contemporary Israeli Culture. In: Jewish Film and New Media, vol.3/1, 2015, S. 1-24.
Ernst Piper (Hg.), Theodor Herzl, Der Judenstaat .Text und Materialien. 1896 bis heute, Berlin 2004 (zahlreiche Dokumente)

Association in the course directory

Last modified: We 09.08.2023 00:13