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060129 SE The first houses in Europe - excavated features, documentation, reconstruction and signification (2011S)
Continuous assessment of course work
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Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 08.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 15.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 22.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 29.03. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 05.04. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 12.04. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 03.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 10.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 17.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 24.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 31.05. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 07.06. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 21.06. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Tuesday 28.06. 14:00 - 16:00 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
7/1, 8/1
Last modified: Th 21.03.2024 00:10
10 Termine für Referate
Das Thema "Haus" ist ein sehr umfassendes und komplexes. Aus diesem Grunde werden zwei Einführungsvorträge in interdisziplinärer Zusammenarbeit von besonderen Spezialisten anderer Fächer angeboten. Die LV-Leiterin wird den allgemeinen archäologischen Einstieg in das Thema geben.8. +15.3. Doz. Dr. Lenneis
Überblicksdarstellung der ältesten Hausreste in Europa und Vergabe der ReferateNachweise der ersten, ganzjährig bewohnten Häuser stehen in engstem Konnex mit der Neolithisierung Europas, die auf zwei Wegen, von SO und von SW, zwischen 7000 BC bis etwa 4000 BC erfolgte.
Je nach Region und in deutlicher Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten der natürlichen Umwelt findet man sehr verschiedene Hausreste in höchst unterschiedlichen Situationen: auf Siedlungshügeln, in Freilandsiedlungen auf Trocken- oder Feuchtböden
Die verschiedenartigen Befunde erfordern jeweils besondere Grabungstechniken und Dokumentationen im Gelände, deren Publikation mit sehr variabler Ausführlichkeit und Genauigkeit erfolgt. Die Studierenden werden für ihre Referate zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den Publikationen angeleitet werden.
Die vorhandenen Reste zeigen die Verwendung unterschiedlicher Bautechniken von Beginn: so z.B. in Griechenland verschiedene Lehmbautechniken, am Balkan kombinierte Holz-/Lehmkonstruktionen, in Mitteleuropa massive Holzpfostenbauten sowie Blockbauten aus Holz.
In vielen Publikationen finden sich zeichnerische Rekonstruktionen, deren technische Haltbarkeit manchmal zu hinterfragen ist. Experimentelle Nachbauten sind vielfach allzu einfach - primitiv ausgeführt. >>>Vortrag Prof. Lehner
Bei der Ansprache der Häuser gibt es in der Literatur oft unzureichend begründete Interpretationen als Kult-, Zeremonial- oder Versammlungsgebäude, auch Bauteile großer Gebäude werden sehr verschieden gedeutet, vielfach auf nicht ausreichender Basis nach ethnographischen Analogien. >>> Vortrag Prof. Mückler22.3. Univ.-Prof. DI. Dr. techn. Erich LEHNER, Außereuropäische Architektur,
Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege,
TU Wien"Technische Möglichkeiten bei Stabbauten aus Holz und bei Lehmbauten"Konstruktionen ohne Metallverbindungen im Holzbau waren bis in jüngste Zeit auch in Europa die Norm. Die Möglichkeiten reichen von einfachen bis zu sehr komplizierten Konstruktionen, die überwiegend anhand von Beispielen außereuropäischer Bauten erläutert werden.
Gebäude aus Lehmziegeln (Adobe), Stampflehm sowie Stein/Lehmbauten wurden bis in jüngste Zeit und werden auch noch heute in manchen Teilen der Welt errichtet. Ausgewählte Beispiele sollen Einblick in die Vielfalt derartiger Bauten geben.3.5. Univ.-Prof. Mag. Dr. phil. Hermann MÜCKLER,
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien"Die Wechselbeziehung Gebäude - Mensch und die Bedeutung einzelner Gebäude bzw. deren Teile für Menschen in einfachen rezenten Agrargesellschaften"1) wie wirken Gebäude und ihre Strukturen auf die gesellschaftliche, soziale und politische Organisation / Struktur der Menschen /Bewohner?
2) wie wirken die gesellschaftliche, soziale und politische Organisation / Struktur der Menschen auf die Anlage / Konstruktion und Raumaufteilung von Gebäuden?
3) welche wesentlichen Merkmale zeichnen Kult-/Zeremonialbauten bzw. Gebäudeteile mit kultischer Funktion aus?
4) welche Tabus gibt es für das Betreten von Gebäuden / Gebäudeteilen?Übrige Termine: Referate der Studierenden mit DiskussionFür die Referate werden genau umrissene Themen vergeben mit ausreichenden Literaturangaben zum Einstieg. Themenliste und Termine zur Auswahl bei 1.LV. am 8.3. Beurteilung nach Referat und dessen schriftlicher Zusammenfassung sowie den Diskussionsbeiträgen.
Anmeldung: eva.lenneis@univie.ac.at
begrenzte Teilnehmerzahl.