070013 UE Research Techniques and Academic Writing (2020S)
Continuous assessment of course work
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Begleitend zum Kurs werden Schreibtutorien angeboten, die beim Schreiben der ersten wissenschaftlichen Arbeit unterstützen. Die Termine werden noch bekannt gegeben.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 03.02.2020 09:00 to Mo 17.02.2020 12:00
- Registration is open from Fr 21.02.2020 09:00 to Fr 28.02.2020 12:00
- Deregistration possible until Tu 31.03.2020 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 13.03. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 20.03. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 27.03. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 03.04. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 24.04. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 08.05. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 15.05. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 22.05. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 29.05. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 05.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 12.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 19.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Friday 26.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Kleinere Aufgabenstellungen während des Semesters und schriftliche wie mündliche Abschlusspräsentation
Minimum requirements and assessment criteria
Mitarbeit, (Anwesendheit), Pflichtlektüre 15%
Mehrere kleine schriftliche und mündliche Arbeiten während des Semesters 50%
Schriftliche Abschlussarbeit die Quellenbearbeitung inkludiert, Präsentation, PeerReview 35%
Mehrere kleine schriftliche und mündliche Arbeiten während des Semesters 50%
Schriftliche Abschlussarbeit die Quellenbearbeitung inkludiert, Präsentation, PeerReview 35%
Examination topics
Reading list
Bernold, Monika/Ellmeier, Andrea: Adressing the Public. Televison, Consumption and the Family in the 1950s and 1960s, in: Buy this Book. Studies in Advertising and Consumption, Hg., Nava, Mica/Blake, Andrew/MacRury/Richards, Barry, London/New York 1997, 191-206Breuss, Susanne /Franz X. Eder, Hg., Konsumieren in Österreich – 19. und 20. Jahrhundert, Wien/Innsbruck/Bozen 2006Bühner, Maria./Möhring, Maren (Hg.) Europäische Geschlechtergeschichten. Stuttgart 2018Davis Belinda/Thomas Lindenberger/Michael Wildt (Hg.): Alltag, Erfahrung, Eigensinn. Historisch-anthropologische Erkundungen, Frankfurt am Mai 2008Eder, Franz X./Oliver Kühschelm/Hannes Siegrist (Hg): Konsum und Nation. Zur Geschichte nationalisierender Inszenierungen in der Produktkommunikation. Bielefeld 2012Ermann Ulrich/ Klaus-Jürgen Hermanik (Hg.): Branding the Nation, the Place, the Product New York: Routledge 2018Ellmeier, Andrea, Handel mit der Zukunft. Zur Geschlechterpolitik der Konsumgenossenschaften, in: L'homme 6 (1995), H. 1, 62-77Ellmeier, Andrea: Konsum, Politik und Geschlecht: Österreich in den 1950er und 1960er Jahren. Wien (diss.) 2005de Grazia Victoria(Hg.): The Sex of Things. Gender and Consumption in Historical Perspective, Berkeley 1996Gries, Rainer: Produkte & Politik. Zur Kultur- und Politikgeschichte der Produktkommunikation. Wien 2006
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BA Geschichte (Version 2019): M2 Wissenschaftliches Denken und Arbeiten, UE Recherchetechniken und wissenschaftliches Schreiben (10 ECTS).
Last modified: Mo 07.09.2020 15:20
Traum vom guten Leben? Konsumkulturen und Konsumkritik im 19. und 20. Jahrhundert
ZIELE
Ausgewählte Themenschwerpunkte einer geschlechter- kultur- und mediengeschichtlich geprägten Konsumgeschichte geben den inhaltlichen Rahmen für die Übung ab. Eingeübt werden wissenschaftliche Recherchetechniken und das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten anhand der inhaltlichen Auseinandersetzung mit historischen Fragestellungen zur Konsumkulturgeschichte. Ziel der LV ist es, dass die Studierenden wichtige Werkzeuge und Orte der analogen und digitalen Recherche am Beispiel des konsumgeschichtlichen Themas kennenlernen und erproben. Ausgewählte Archive(u.a. Plakatarchiv, Bildarchiv, Sammlung Frauennachlässe,..) und Bibliotheken(Zeitgeschichte, AK,...) werden besucht und vorgestellt. Weiters sollen verschiedene Schreibformate (u.a. Exzerpt, Zusammenfassung, Rezension, Essay, Exposé) praktiziert und erlernt werden. Abschließend wird eine kleine geschichtswissenschaftliche Arbeit unter Miteinbeziehung der recherchierten Literatur und Quellen verfasst und präsentiert werden können.INHALTE
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kann im globalisierten Westen von einer beginnenden Verschiebung von Produktions- in Konsumgesellschaften gesprochen werden. Auf der Grundlage von klassen- und geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung etablierten sich insbesondere nach 1945 medial basierte Formen der Produktkommunikation. (Werbung) Die Geschichte des Einkaufens und Shoppens war dabei eng mit Prozessen der gesellschaftlichen Differenzierung und mit individuellen und kollektiven Identitätsbildungen verknüpft. Selbstbilder und Weltbilder wurden seit dem 19. Jahrhundert immer häufiger von Logiken der Vermarktung geprägt. Die Verbindung von Schauen und Kaufen, die die zunehmende Visualisierung und Kommerzialisierung von Gesellschaft begleitete, war stark geschlechtlich kodiert und wurde zur Grundlage moderner Konsumkulturen.
Was bedeutete der Traum vom guten Leben, den die Waren als Produkte versprechen, für wen? Konsum bedeutete für viele Gruppen ein Partizipationsversprechen. Es stellt sich die Frage, welche Formen der Teilhabe und des Ausschlusses sich in der Konsumkulturgeschichte zeigen. Welche Inhalte, Argumente und Formen prägten die Geschichte der Produktwerbung aber auch der Konsumkritik im 20. Jahrhundert? Am Beispiel der Geschichte von Produktkommunikation sowie von verschiedenen symptomatischen Orten des Einkaufens, wie zum Beispiel dem Warenhaus, der Konsumgenossenschaft, dem Selbstbedienungsladen und der Shopping Mall werden Transformationen moderner Vorstellungen von Raum und Konsum insbesondere am Beispiel der Großstadt Wien rekonstruierbar.
METHODEN
Grundlagen wissenschaftlichen Recherchierens und Schreibens werden vorgestellt und in angewandten Arbeiten am Thema erlernt und erprobt. Dialogische, rezeptive und zu Kritik anleitende Angebote werden großteils in Kleingruppen umgesetzt.