Universität Wien

070028 PS BA-Proseminar - Exhibition "Memorial Wall of Names, Nazi Victims and the University of Vienna" (2025S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 06.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 13.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 20.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 27.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 03.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 10.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 15.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 22.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 05.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 12.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Thursday 26.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele des Proseminars sind das praktische Erarbeiten einer vertiefenden geschichtswissenschaftlichen Arbeit (Formulierung geschichtswissenschaftlicher Fragestellungen, Literatur- und Quellenrecherche, Forschungsstand, wissenschaftliches Schreiben, Zitieren) aus den thematischen Bereichen: Universitätsgeschichte, NS-Gedenk- und Erinnerungspolitik sowie Biographieforschung (zu Universitätsangehörigen der Universität Wien, die Opfer der Shoah wurden), sowie die didaktische und inhaltliche Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse im Rahmen einer historischen Ausstellung.
Geplant ist die vorbereitende Mitarbeit an der gemeinsamen Erarbeitung und Umsetzung einer Ausstellung zu den Opfern des Nationalsozialismus unter den Angehörigen der Universität Wien und der 2021 eröffneten "Shoah Namensmauern Gedenkstätte Wien".
Themen (Auswahl)
- Geschichte der Universität Wien im Nationalsozialismus und der Umgang damit nach 1945
- Gedenk- und Erinnerungskultur in Österreich
- Shoah Namensmauern Gedenkstätte
- Opfer des Nationalsozialismus
- Studierende / Lehrende / Verwaltung der Universität Wien 1938
- Biographieforschung
- Ausstellungsgestaltung und -didaktik
- Provenienzforschung

Assessment and permitted materials

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, daher Anwesenheit, regelmäßige aktive Mitarbeit, kleinere schriftliche Aufgaben (Essay zur Forschungsliteratur, Entwicklung der Forschungsfrage, Ausstellungsdrehbuch, …), sowie eine schriftliche Abfassung und mündliche Präsentation einer Proseminararbeit (Abgabe der schriftlichen Proseminararbeit bis Semesterende).

Minimum requirements and assessment criteria

generell: je Hälfte Mitarbeit und schriftliche Arbeit, Beurteilung entsprechend des Schulnotensystems von 1-5.
Untergrenze Anwesenheit: unentschuldigte Abwesenheit von zwei Einheiten erfordert eine Zusatzarbeit, von mehr als drei Einheiten führt zur automatischen Abmeldung,
Untergrenze schriftliche Arbeit: ohne mündliche Präsentation und Abgabe einer schriftlichen Arbeit ist ein erfolgreicher Abschluss nicht möglich.

Examination topics

Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.

Reading list

Universität/Gedenken/Erinnerung
• Olivia Kaiser, Markus Stumpf: Provenienzforschung in der Universitätsbibliothek, dem Universitätsarchiv und den musealen Sammlungen der Universität Wien. In: Eva Blimlinger, Heinz Schödl (Hg.): …(k)ein Ende in Sicht. 20 Jahre Kunstrückgabegesetz in Österreich. Wien-Köln-Weimar 2018, 187–204.
• Katharina Kniefacz, Elisabeth Nemeth, Herbert Posch u. Friedrich Stadler, Hg., Universität – Forschung – Lehre. Themen und Perspektiven im langen 20. Jahrhundert, Göttingen 2015.
• Herbert Posch, Kunst & Zeitgeschichte | Erinnerung – Gedenken – Universität, in: Linda Erker u.a., Hg., Update! Perspektiven der Zeitgeschichte, Zeitgeschichtetage 2010, Innsbruck u. Wien 2012, 708–733.
• Herbert Posch, Erinnerung und Gedenken im universitären Raum, in: Gedenkdienst, 2011, 1–2.
• Anika Reichwald u.a., Hg., Ende der Zeitzeugenschaft? Über den Umgang mit Zeugnissen von Überlebenden der NS-Verfolgung, Göttingen 2024.
• Walter Rüegg, Hg., Geschichte der Universität in Europa. Band IV. Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, München 2010
• Lisa Bolyos u. Katharina Morawek, Hg., Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus, Wien 2012
• Eduard Freudmann, "Hakenkreuze? Ornamente!" als Verdrängungskontinuität. Geschichtspolitische Zustände einer öffentlichen Kunst- und Bildungsinstitution, in: transversal, 12/2010.
• Marco Jandl, Universitäre Erinnerungskultur in Österreich nach 1945 am Beispiel der Universität Graz, ungedr. Dipl. Univ. Graz, Graz 2021.
https://gedenkbuch.univie.ac.at
https://bibliothek.univie.ac.at/provenienzforschung.html

Denkmal Shoah Opfer Namensmauer Gedenkstätte
• Bundeskanzleramt Österreich, Hg., Das Denkmal. Das Buch zur feierlichen Einweihung der Shoah Namensmauer Gedenkstätte (2 Bde.), Wien 2023.
• Michael Hollogschwandtner, Die Forschungen von Florian Freund und Hans Safrian, die Shoah-Namensmauer und das Ausmaß der geschichtspolitischen Wende, in: Jutta Fuchshuber u. Lukas Meissel, Hg., Aufregende Forschung. Zeitgeschichtliche Interventionen von Hans Safrian, Wien u. Hamburg 2022, 252-258.
• Hannah M. Lessing u. Maria Luise Lanzrath, The Future of Remembrance/Die Zukunft der Erinnerung, in: Memorial museums Newsletter|Gedenkstättenrundbrief, 214 (2024), 42-55.
• Nils Braune, Die Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte aus erinnerungskultureller und geschichtspolitischer Perspektive, ungedr. HiKuWi MA-Arbeit Univ. Wien, Wien 2023.
Projektdarstellung
- https://www.nationalfonds.org/shoah-namensmauern-gedenkstaette
- https://www.shoah-namensmauern-wien.at/
- https://www.shoah-namensmauern-wien.at/

Ausstellung
• Martina Griesser-Stermscheg, Nora Sternfeld u. Monika Sommer, Hg., Nicht einfach ausstellen – Kuratorische Formate und Strategien im Postnazismus, 2025.
• Gottfried Korff, Museumsdinge. Deponieren – exponieren, Wien, Köln u. Weimar 2002.
• Wolfgang Kos, Die Schau mit dem Hammer. Zur Planung, Ideologie und Gestaltung der antifaschistischen Ausstellung "Niemals vergessen!", in: Eigenheim Österreich. Zu Politik, Kultur und Alltag nach 1945, Wien 1994, 7–58.
• Herbert Posch, Arno Gisinger: InventARISIERT, in: Linda Erker u.a., Hg., Update! Perspektiven der Zeitgeschichte, Zeitgeschichtetage 2010, Innsbruck u. Wien 2012, 740–744.
• Herbert Posch u. Gottfried Fliedl, Hg., Politik der Präsentation. Museum und Ausstellung in Österreich 1918–1945, Wien 1997.
• Wolfgang Kos, Die Schau mit dem Hammer. Zur Planung, Ideologie und Gestaltung der antifaschistischen Ausstellung "Niemals vergessen!", in: Eigenheim Österreich. Zu Politik, Kultur und Alltag nach 1945, Wien 1994, 7–58.
• Hannah Landsmann, Österreich ist, wenn es richtig weh tut. Reflexionen und Reaktionen zur Ausstellung: "Jetzt ist er bös, der Tennebaum. Die Zweite Republik und ihre Juden", in: eForum zeitGeschichte, 2005.
• Heidemarie Uhl u. Dirk Rupnow, Hg., Zeitgeschichte ausstellen, Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen, Wien, Köln u. Weimar 2011.

Association in the course directory

EAR: Zeitgeschichte.
BA Geschichte (Version 2019): PM6 Historisches Arbeiten, PS Proseminar (5 ECTS).
BEd UF GP (Version 2014): UF GP 04 Aspekte und Räume 2, PS Proseminar zu einem Fach (5 ECTS).

Last modified: Fr 07.02.2025 11:05