070052 SE Seminar (PM4) (2018S)
For a better World - NGO´s after 1945. History, Ambivalences, Perspectives
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 01.02.2018 00:00 to Mo 19.02.2018 10:00
- Deregistration possible until Sa 31.03.2018 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 14.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Wednesday 11.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Wednesday 25.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Wednesday 09.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Wednesday 23.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Wednesday 06.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Wednesday 20.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
PM4: Zeitgeschichte, Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Österreichische Geschichte, Globalgeschichte
Diplom UF: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Frauen- und Geschlechtergeschichte
MA Zeitgeschichte & Medien: Seminar zu Zeitgeschichte und Medien (5 ECTS)
Diplom UF: Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Frauen- und Geschlechtergeschichte
MA Zeitgeschichte & Medien: Seminar zu Zeitgeschichte und Medien (5 ECTS)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:30
Jahrhunderts erfolgte im Kontext internationalen Rechts. Erst nach 1945 kam es zu einem breiten Bedeutungszuwachs, der auch ein wesentlicher Hintergrund für die explosive ‚Karriere’ von Nichtregierungsorganisationen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts darstellte.
Seit der Etablierung des Begriffs NGO (Non Gouvermental Organisation) durch die UNO 1945 hat sich das Feld der NGO’s sehr ausdifferenziert. Es wird vom Dritten Sektor gesprochen, von NPR (Non Profit Organisationen) und NGO (Non Gouvenmental Organisationen) , von Grassroots -Bewegungen, oder , wie im Kontext der poilitischen Theorie, von Zivilgesellschaft.
Je nach Funktion oder auch Perspektive auf die Arbeit und die Aktivitäten der jeweiligen Gruppen, lassen sich humanitär, politisch, sozial oder kulturell motivierte Akteur_innen unterscheiden.
Gemeinsame Grundlage von NGO’s ist zumeist die Gemeinnützigkeit , die formale Struktur und eine autonome, nicht-staatliche Organisationsform.
Emanzipatorische Tendenzen in den westlichen Industriegesellschaften haben ebenso wie zunehmende Entstaatlichungsprozesse die Notwendigkeit und den Raum für NGO’s zunehmend verstärkt. Global vernetzte Kommunikations- und Informationkanäle transformierten seit den 1990er Jahren die technologische Basis der internen Vernetzung und der Öffentlichkeitsarbeit grundlegend. Protestbewegungen wie Greenpeace haben sich seit den 1970er Jahren in Umweltschutzkonzerne verwandelt. Durch die Expansion vieler Organisationen und den strukturellen Wandel von ehrenamtlicher zu hauptberuflicher Tätigkeit entwickelte sich seit den 1990er Jahren ein dynamischer Arbeitsmarkt im Feld von NGO’s.
In der LV werden am Beispiel ausgewählter nationaler und internationaler NGO-Organisationen aus dem Feld Umweltschutz, Menschenrechte, Migrant_innen, Frauenrechte und Globalisierungskritik unterschiedliche Akteur_innen, Organisationen und Diskurse in historischer Perspektive thematisiert. Organisations- und Gründungsgeschichte, Struktur und struktureller Wandel, Themen, Mobilisierung, Ressourcen, Kampagnen und Kommunikationsstrategien im historischen Wandel, Effekte, Kritik und Perspektiven sollen dabei anhand von historischen Studien und unterschiedlichen Quellen bearbeitet und kritisch diskutiert werden.