070064 EX Excursion (2018S)
Carinthia-Friuli Venezia Giulia-Slovenia. Political conflicts and the culture of memory in the Alps-to-Adriatic region in the 20th century
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 01.02.2018 00:00 to Mo 19.02.2018 10:00
- Deregistration possible until Sa 31.03.2018 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Exkursion findet von 4. bis 9. Juni 2018 statt.
Tuesday
06.03.
18:00 - 20:00
Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
10.04.
18:00 - 20:00
Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
15.05.
18:00 - 20:00
Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
29.05.
18:00 - 20:00
Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Tuesday
19.06.
18:00 - 20:00
Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
bis
Minimum requirements and assessment criteria
Verpflichtende Teilnahme an der Exkursion und allen damit zusammenhängenden Veranstaltungen, Bewertung der Mitarbeit und schriftlichen Arbeiten
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
MA Geschichte 14: Exkursion zur Zeitgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Österreichische Geschichte im Pflichtmodul 4 (6 ECTS) | BA UF Geschichte: Exkursion zu Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Österreichische Geschichte II (4 ECTS)
Last modified: Mo 07.09.2020 15:30
Zu nennen sind weiters die „Germanisierungs“-Politiken, Repressionsmaßnamen und Vertreibungen von Slowenen im Reichsgau Kärnten zur Zeit des Nationalsozialismus, die Umsiedlung der sogenannten „Kanaltaler“ auf Basis eines Abkommens zwischen Italien und dem Deutschen Reich, die Errichtung von KZ-Außenlagern in Klagenfurt und am Loibl-Pass, das brutale NS-Besatzungsregime in der „Operationszone Adriatisches Küstenland“ ab 1943 unter maßgeblicher Verantwortung österreichischer Nationalsozialisten, geprägt von PartisanInnenbekämpfung und Vernichtungspolitik gegenüber der jüdischen Bevölkerung, aber auch die Vergeltungsmaßnahmen jugoslawischen Partisanen gegen die italienische Bevölkerung in Istrien.
Zu nennen sind nicht zuletzt auch die nach 1945 andauernden Konflikte in dieser Region, so die Abwanderung der italienischen Bevölkerung aus dem nun jugoslawischen Istrien, insbesondere der Umgang mit der slowenischen Minderheit in Österreich bis in die jüngste Gegenwart, aber auch die militärischen Konflikte um die Entstehung eines slowenischen Staates in den 1990er-Jahren.
Ein wesentlicher Fokus der Exkursion liegt auf Fragen des Umgangs mit dieser Vergangenheit in den betroffenen Ländern, dazu zählen Formen der Gedenkkulturen in der Region sowie Memorialisierung und Musealisierung, aber auch geschichtsrevisionistische Bestrebungen.