070100 PS BA-Proseminar - Epidemics and History (2020W)
The economic and social effects of the Black Death and further outbreaks of pestilence
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 02.09.2020 09:00 to Mo 21.09.2020 12:00
- Registration is open from Fr 25.09.2020 09:00 to We 30.09.2020 12:00
- Registration is open from Th 08.10.2020 10:30 to Mo 12.10.2020 12:00
- Deregistration possible until Sa 31.10.2020 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die erste Sitzung am 06.10.2020 findet in mehreren Gruppen gestaffelt, abhängig von der Teilnehmerzahl, im Seminarraum WISO 1 (Kapazität entspr. Corona-Regeln: 12 TeilnehmerInnen) statt. Bitte beachten Sie dazu die Informationen auf der Lernplattform Moddle nach Ende der Anmeldefrist. Alle weiteren Termine werden aufgrund der technischen Ausstattung des Seminarraums in Online-Sitzungen (via Collaborate im Rahmen von Moddle; Teilnahmepflicht!) abgehalten. Wenn es die epidemische Situation und die Raumverfügbarkeit erlauben, wird das Proseminar durch ein eintägiges Symposion Anfang Februar , bei der die Ergebnisse der Proseminararbeiten präsentiert und diskutiert werden, abgeschlossen. Nähere Informationen dazu im Verlauf des Semesters.
- Tuesday 06.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Tuesday 13.10. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 20.10. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 27.10. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 03.11. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 10.11. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 17.11. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 24.11. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 01.12. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 15.12. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 12.01. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 19.01. 16:00 - 17:30 Digital
- Tuesday 26.01. 16:00 - 17:30 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Aktive Teilnahme;
schriftliche Beantwortung von Fragen zur Lektüre;
mehrere kleine Übungsaufgaben und Präsentationen;
schriftliche Proseminararbeit von ca. 40.000 Zeichen (15 Manuskriptseiten)
schriftliche Beantwortung von Fragen zur Lektüre;
mehrere kleine Übungsaufgaben und Präsentationen;
schriftliche Proseminararbeit von ca. 40.000 Zeichen (15 Manuskriptseiten)
Minimum requirements and assessment criteria
20 Punkte Präsenz und Mitarbeit
40 Punkte Präsentationen und kleiner Übungsarbeiten
40 Punkte schriftliche Proseminararbeit
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich, die Proseminararbeit muss dabei positiv sein (einmalige Verbesserungsmöglichkeit bei negativem Ergebnis):
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte
40 Punkte Präsentationen und kleiner Übungsarbeiten
40 Punkte schriftliche Proseminararbeit
Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich, die Proseminararbeit muss dabei positiv sein (einmalige Verbesserungsmöglichkeit bei negativem Ergebnis):
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte
Examination topics
Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte. Wesentliche Texte und unterstützende Lernmaterialien befinden sich auf Moddle.
Reading list
Paul Slack, Die Pest, Stuttgart 2015 (Reclam-Tb.; engl. OA: Plague. A Very Short Introduction, Oxford 2012)
David Herlihy, Der schwarze Tod und die Verwandlung Europas, Berlin 1998 (Wagenbachs Taschenbuch 391; engl. OA: The Black Death and the Transformation of the West, Harvard UP 1997)
Klaus Bergdolt, Der Scharze Tod in Europa - die Große Pest und das Ende des Mittelalters, München: Beck 2017.
David Herlihy, Der schwarze Tod und die Verwandlung Europas, Berlin 1998 (Wagenbachs Taschenbuch 391; engl. OA: The Black Death and the Transformation of the West, Harvard UP 1997)
Klaus Bergdolt, Der Scharze Tod in Europa - die Große Pest und das Ende des Mittelalters, München: Beck 2017.
Association in the course directory
BA Geschichte (2012): Neuzeit (5 ECTS)
BA Geschichte (2019): Neuzeit (5 ECTS)
BEd UF Geschichte: Globalgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte (5 ECTS)
Diplom UF Geschichte: Globalgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
BA Geschichte (2019): Neuzeit (5 ECTS)
BEd UF Geschichte: Globalgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte (5 ECTS)
Diplom UF Geschichte: Globalgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Last modified: Fr 12.05.2023 00:13
Inhalt: Angesichts der gegenwärtigen Pandemie ist es naheliegend und angebracht, sich zu fragen, wie Gesellschaften in der Vergangenheit von Seuchen betroffen wurden und wie sie damit umgegangen sind. Im Zentrum des Proseminars steht die sogenannte zweite Pest-Pandemie in Europe, die sich von der Mitte des 14. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts erstreckte. Der ersten Welle dieser Pandemie 1347-1351 (der „Schwarze Tod“) fielen ca. 50 Prozent der damaligen europäischen Bevölkerung zum Opfer, was zu tiefgreifenden wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verwerfungen führte. Einige Interpreten assoziieren mit ihr einen grundlegenden Wendepunkt der europäischen Geschichte. Die folgenden, in kurzen Abständen wiederkehrenden Pestwellen bewirkten eine Stagnation der europäischen Bevölkerungszahl bis ins beginnende 16. Jahrhundert hinein. Bis an den Beginn des 18. Jahrhunderts führten Pestepidemien zu schweren Krisen in unterschiedlichen Regionen. Im Zuge dieser lang andauernden Bedrohung lernte die europäischen Gesellschaften jedoch auch, mit ihr umzugehen und ihre Virulenz zu begrenzen. Das Thema stellt einen Kreuzungspunkt unterschiedlicher historiographischer Teildisziplinen (Wirtschafts-, Sozial-, Bevölkerungs-, Medizin-, Macht- und Mentalitätsgeschichte etc.) dar und eignet sich daher gut für eine Einführung in die Arbeitsweisen, Methoden und theoretischen Grundlagen dieser Zweige der Geschichtswissenschaft. Zudem gibt es eine große Menge publizierten bzw. leicht zugänglichen Quellenmaterials, das es ermöglicht, im Rahmen des Proseminars nicht nur mit der zur Verfügung stehenden Literatur zu arbeiten, sondern auch kleinere, quellenbasierte Forschungen zu unternehmen.
Methode: Einführung in die zentralen Themen, Methoden und theoretischen Grundlagen der mit dem Thema befassten Teildisziplinen anhand von Schlüsseltexten, deren Inhalt und Position in der Forschungsgeschichte in Form eines Guided Reading erarbeitet und diskutiert werden. Bearbeitung ausgewählter Quellenbestände und Vermittlung des methodischen Umgangs mit unterschiedlichen Quellentypen. Im Zuge dessen werden die TeilnehmerInnen angehalten, eine eigenständige Forschungsfrage zu entwerfen und dazu eine schriftliche Proseminararbeit zu verfassen, deren Ergebnisse in Plenum präsentiert werden.