Universität Wien

070157 KU Nationbuilding - Culture and Conflict in Israeli Cinema (2008S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

11.3., 1.4., 15.4., 29.4., 20.5., 27.5., 3.6., 10.6. und 24.6.2008 Di 11:00-15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes

Currently no class schedule is known.

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Aims, contents and method of the course

Die medialen Bilderwelten, die die israelische Gesellschaft, ihre Entwicklung vor und nach der Staatsgründung 1948 präsentieren, konzentrieren sich zumeist auf die internationale Dimension des israelisch-palästinensischen Konfliktes und vernachlässigen die inneren sozialen, politischen, demographischen, geschlechterspezifischen, religiösen und kulturellen Prozesse einer Gesellschaft im Werden. Der Kurs untersucht am Beispiel des Filmschaffens seit den 20er Jahren jene widerpruchsvollen Prozesse, die die Geschichte jüdischer Nationalismen mit dem Staat Israel, der nahöstlichen, europäischen und jüdischen Geschichte und Kultur konfliktreich verbinden. Der kulturhistorische Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Kultur und Konflikt, wie sie im israelischen Filmschaffen repräsentiert werden. Hierbei spielen sowohl ethnische und religiöse Themen eine Rolle als auch Probleme des Kulturtransfers, der Migration, der nationalen Identitäten und der Kriegserfahrungen. Filmische Repräsentationen von Geschlechterbeziehungen, der Shoah und von Bildern des kulturell Anderen im kultur- und filmhistorischen Kontext werden diskutiert.
Die LV untersucht die Bedeutung von Film als originäres kulturhistorisches Material, als ästhetische Reflektion und zum Verständnis und zur Analyse der israelischen Kultur und Geschichte herausarbeiten.

In Kooperation mit dem Filmarchiv Austria wird im Metro-Kino eine Retrospektive des israelischen Films durchgeführt, deren Besuch Teil der Lehrveranstaltung ist.

Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung und Diskussion aufgrund der Pflichtlektüre und der gesichteten Filme, Kurzreferate mit handout sowie ein ausführliches schriftliches Filmjournal, in das Lektüre und Diskussionsergebnisse eingearbeitet werden, bilden die Grundlage der Benotung. Das nach Ende des Semesters bearbeitete Filmjournal wird in ausgedruckter Fassung und als Word e-mail attachment abgeliefert.

Für diese Lehrveranstaltung sind gute mündliche und schriftliche Englischkenntnisse erforderlich.

In Kooperation mit den Jüdischen Österreichischen HochschülerInnen (JÖH)

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


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E4; LAGE4, LAPE4

Last modified: Fr 31.08.2018 08:49