070167 FS "Pecunia nervus rerum", Teil II (2006S)

Die Hoffinanzregistratur im Wiener Hofkammerarchiv als Forschungsgrundlage für die Analyse der Finanzbeziehungen der Habsburgermonarchie im 16. und 17. Jahrhundert, Teil II (gemeinsam mit Erich Landsteiner)

Das Forschungsseminar bietet einen Einstieg in die quellenbasierte Untersuchung der Beziehungen zwischen Kaufleuten als wirtschaftliche Akteure und Geldgeber und den politischen Machthabern, Funktionären und Behörden im Rahmen der Ansätze zu einer territorialen Wirtschaftspolitik an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert. Die Hoffinanzregistratur des Wiener Hofkammerarchivs stellt hierfür und im Hinblick auf den habsburgischen Machtbereich eine wesentliche, bislang wenig genützte Quellengrundlage dar.
Die Lehrveranstaltung bildet die Fortsetzung des gleichnamigen Seminars im Wintersemester 2005/6. Nachdem im ersten Teil in Archivarbeit und Organisation eines Forschungsprojekts eingeführt und eigene Themen und Leitfragen formuliert wurden, steht im Zentrum des zweiten Teils die betreute Forschungsarbeit und die mündliche und schriftliche Präsentation der Ergebnisse. Die Teilnahme ist auf die AbsolventInnen des I. Teils der Lehrveranstaltung beschränkt.
Benotungsgrundlage bildet die mündliche und schriftliche Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse und der im Forschungsprozess gemachten Erfahrungen.