Universität Wien

070208 VU Historical Auxiliary Sciences (2009W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 08.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 15.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 22.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 29.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 05.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 12.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 19.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 26.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Friday 27.11. 09:00 - 13:00 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Friday 27.11. 14:00 - 20:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Thursday 03.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 10.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 17.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 07.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Friday 08.01. 11:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 28 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1)
Thursday 14.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 21.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
Thursday 28.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Information

Aims, contents and method of the course

Wer schreibt warum, worauf, womit und wie
(Historische Hilfswissenschaften)
Meta Niederkorn, Wintersemester 2009/2010
Ort: HS 34, Zeit: 13 Uhr 35-14 Uhr 45
1. Termin: 8. Oktober

Der Kanon der „Hilfswissenschaften“ wird durch die Interessen des Forschers ebenso wie durch die zu erforschende Quelle und schließlich den Kontext der Forschung bestimmt. In der VU werden nach einem in das Thema einführenden Überblick an ausgesuchte Beispielen jeweils der „Zugang“ und damit die Möglichkeiten der Hilfswissenschaften „vorgestellt“ und darauf aufbauend mit der Quelle gearbeitet. Welche Hilfswissenschaften bedienen sich welcher Methoden … warum sind die Hilfswissenschaften wichtig, und warum wurden diese Methoden entwickelt?
Wie der Titel der LV bereits anspricht, werden wir uns in erster Linie auf schriftliche Quellen konzentrieren, ohne dabei allerdings außer Acht zu lassen, welche Rolle welche anderen Quellen (Region, Ort, Gebäude, …) für das individuelle Stück besitzen.
Ausgehend vom Begriff der Hl. Schriften – „das Numinose der Schrift“, werden in diesem Schwerpunkt Urkunden, Rechtstexte, …liturgische Handschriften allgemein, Gebete … behandelt
Was unterscheidet Urkunden von Hl. Texten – Gibt es einen Unterschied?
• Welche Schriften bestimmen das „lateinische Mittelalter“, welche Schriften kennt man auch, wer kennt diese anderen Schriften?
Schnittstellen der Kulturen – warum,…
Tradition – Alter eines Textes durch „alte Schriftzeichen“ – der damit verbundene Anspruch … „zweisprachige Urkunden“ - welche Sprache wird wann von wem und warum tatsächlich verschriftlicht? (Griechisch/Byzantinisch, Mittelbyzantinisch, Latein/Mittellatein, Alt/Mittelhochdeutsch, Alt/Mittelfranzösisch, Angelsächsisch, Hebräisch, Koptisch, … Arabisch …) …
Festzuhalten ist hier, dass die Möglichkeiten, Geschriebenes zu sehen, sich aus dem Handlungsspielraum der Personen ergeben: – Status, … Ort, … Handlung, … Zeit, … sind dafür nur als vorrangig zu berücksichtigende Faktoren zu bedenken.

• Textformen nach Inhalt und Überlieferung
• 1) Konzept, Reinschrift, Original und Abschrift – (Überlieferungsformen)

2) Inhalt und Form -
* A) Urkunden, … Texte auf Einzelblättern und Urkundenlibell, abschriftliche Überlieferungen, …
(Verändert sich das Schriftbild, - Warum verändert sich das Schriftbild? …)
* B) Brief, … Briefsammlungen,
* C) Rechtstexte, liturgische Bücher, … Verwaltungsschriftgut –
(Unterscheiden sich die Formen der Schriften und wenn, warum?)

* D) Literarische Texte
Wie schreibt man „Literatur“ auf?

• Normen – weltliche und geistliche Lebensformen und Lebensnormen –
Es werden für die Arbeit mit den Quellen jeweils die Voraussetzungen berücksichtigt, die sich aus Überlieferung,- Schriftform und Sprache ergeben. Ziel der VU ist es, die Hilfsmittel und die sich aus ihrer Verwendung ergebenden Möglichkeiten kennen zu lernen.
Ausgangspunkte für die intensive Auseinandersetzung werden schließlich einzelne Texte sein, an welchen das Herangehen an „Texte“, beginnend von der Klärung der Frage, wie stelle ich fest, um welchen Text es sich handelt, über Hilfsmittel für das 2lesen und Einordnen“, schließlich die weiteren handschriftlichen Überlieferungsformen bis zu den allfälligen ersten „Drucklegungen“ und weitere Überlieferungskontexte sein.

Für die Teilnahme ist hohe Bereitschaft seitens der Studierenden gefordert, sich mit Fragestellungen an „Handschrift“, im Sinne der eingangs festgehaltenen „Frage“ Wer schreibt warum, worauf, womit und wie, einzulassen.

Assessment and permitted materials

Die Leistungskontrolle wird sich aus filgenden Komponenten zusammensetzen
1) Teilnahme
2) Erledigung der Arbeitsaufträge
3) Prüfung

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list

Grundlegende Einführung -
Martina Hartmann, Mittelalterliche Geschichte studieren. UTB Basics (Konstanz 2004). -
Weitere "wertvolle Hilfsmittel" werden sukzessive bekannt gegeben werden; sobald wir damit arbeiten.

Association in the course directory

BA Geschichte, Modul Quellen und Methoden I (3 Ects); Lehramt neu, Historische Hilfs- und Archivwissenschaften (3 Ects); Diplomstudium: M7

Last modified: Mo 07.09.2020 15:30