Universität Wien
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070220 GR Guided Reading (2012W)

Transnational Media Events in the 20th an 21st century

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 03.10. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Wednesday 17.10. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Wednesday 31.10. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Wednesday 14.11. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Wednesday 28.11. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Wednesday 12.12. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Wednesday 16.01. 13:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Aims, contents and method of the course

Ziel der geplanten Lehrveranstaltung ist es, am Beispiel ausgewählter trans/nationaler Medienereignisse in medien- und kulturgeschichtlich orientierte Perspektiven zum Zusammenhang von Medien und historischen Ereignissen im 20. und 21. Jahrhundert einzuführen.

Ereignisse im 20. Jahrhundert wurden, darauf hat unter anderen Hayden White hingewiesen, wesentlich durch moderne Repräsentationstechnologien strukturiert, die diesen Ereignissen eine, noch im 19. Jahrhundert nicht in dieser Weise gekannte, breite Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit zukommen ließen. Fotografie, Film und Fernsehen waren wesentliche Träger der Herausbildung einer Kultur der Sichtbarkeit, die die historischen Ereignisse selbst und die Handlungsweisen ihrer AkteuerInnen beeinflussten und mitgenerierten. Ereignisse wurden seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch Presse, Fotografie, Film und Radio zunehmend medial vermittelt und kommuniziert. Mit dem Fernsehen als Live-Medium, das Simultanität im Sinne einer unmittelbaren Referenz auf realweltliche Zusammenhänge ermöglicht, werden Ereignisse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend für die Medien formatiert. Ende des 20.Jahrhunderts scheint der mediengeschichliche Wandel von der globalen Ausweitung kommerzialisierter Kommunikationsräume und einer zunehmenden Medienkonvergenz dominiert. Am Beispiel ausgewählter diskursiver Felder und verschiedener Formen medialer Formatierung (J.Butler) von Ereignissen werden folgende Fragen bearbeitet: Wie werden Ereignisse historisch diskursiv zu Medien-Ereignissen? Inwiefern sind transnationale Medienereignisse geschlechtlich kodiert, welche Identitätspolitiken werden wirksam und wie konstituiert sich ihr Publikum? Welche Vorstellungen von Evidenz und Zeugenschaft werden in Medien-Ereignissen effektiv? Wie veränderten sich diese seit dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Im Zentrum des Interesses stehen Ereignisse, die transmedial und transnational wirksam wurden und sich in die Erfahrungen und kollektiven Bildgedächtnisse westlicher Industriegesellschaften eingeschrieben haben. (z. Bsp. Der Untergang der Titanic, Der 1. Weltkrieg, Die Olympischen Spiele 1936, Studierendenproteste 1968, 1989 Mauerfall, der Anschlag auf das World Trade Center 2001, ‚Arabischer Frühling’ 2010/11)

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Reading list


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BA 2012: Epoche: Zeitgeschichte (4 ECTS) | BA 2011 & BA 2008: als VU oder KU aus Zeitgeschichte (4 ECTS)| BA 2008 / 2011: Text- und Diskursanalyse (3 ECTS) | LA: Vertiefung GR I oder II (4 ECTS)|

Last modified: Mo 07.09.2020 15:30