Universität Wien

070255 SE Source Studies: Austrian History (2020S)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Exkursionen (etwa zu den Wiener Kapuzinern) sind geplant.

  • Friday 06.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 13.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 20.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 27.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 03.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 24.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 08.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 15.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 22.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 29.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 05.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 12.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Friday 19.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Aims, contents and method of the course

Erzähl‘ mir Gegenreformation. Kapuzinerchroniken als Werbemittel eines neuen Ordens
Die Kapuziner gelten neben den Jesuiten als die wichtigsten „Agenten der katholischen Konfessionalisierung“. Obwohl ihre Bedeutung als Seelsorgeinstanz vor allem für die bürgerlichen und unterbürgerlichen Schichten außer Zweifel steht, wurde bislang wenig Forschungsarbeit in diesen wortgewaltigen, gegen Ende des 16. Jahrhunderts in den österreichischen Ländern auftretenden, neuen italienischen Orden investiert. Die Kapuziner müssen auffällige Gestalten in den österreichischen Städten und Märkten der Frühen Neuzeit gewesen sein: Mit ihren langen Bärten, dem groben Kuttentuch und den Sandalen verkörperten sie Bescheidenheit, aber auch energischen Willen zur Bekehrung der Bevölkerung. Auf der Grundlage einer Kapuzinerchronik, die wir gemeinsam transkribieren werden, sollen Seminararbeiten zum Selbstverständnis der Kapuziner und zu ihren Aufgabenbereichen entstehen. Die Grundlagen der frühneuzeitlichen Paläographie werden (so noch nicht vorhanden) gemeinsam erarbeitet. Mit dem Text im Hintergrund sollen die Eigennarrative der Kapuziner besser dargestellt werden. Zudem beleuchten wir die Quellengattung Chronik breiter in der Lehrveranstaltung breiter.

Assessment and permitted materials

Gemeinsame Lektüre von Texten, Transkriptionsarbeit, Mitarbeit, Referat und das Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit. Aufgrund der Corona-Krise findet der Kurs online statt. Wir diskutierten Ihre Kommentare zu den Texten via Collaborate. Auch die Referate werden über Collaborate gehalten. Wenn Sie technische Probleme haben, bitte melden Sie sich.

Minimum requirements and assessment criteria

Transkription, Referat und Seminararbeit, zudem Diskussionsbeteiligung via Collaborate in den Einheiten.

Examination topics

Erarbeitung einer Seminararbeit und Abfassung dieser Arbeit nach wissenschaftlichen Regeln

Reading list

Kassian NEUNER, Die Kapuziner in Österreich. Zum 350 jährigen Bestand der Wiener Kapuzinerprovinz (1600–1950), in: Collectanea Franciscana 20 (1950) 220–333.
Matthias ILG, Die Kapuziner, in: Friedhelm JÜRGENSMEIER, Regina Elisabeth SCHWERDTFEGER (Hg.), Orden und Klöster im Zeitalter von Reformation und katholischer Reform, 1500–1700, Bd. 3 (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 67, Münster 2007) 215–237
Rudolf LEEB, Der Streit um den wahren Glauben – Reformation und Gegenreformation in Österreich, in: DERS., Maximilian LIEBMANN, Georg SCHEIBELREITER, Peter G. TROPPER, Geschichte des Christentums in Österreich von der Spätantike bis zur Gegenwart (Wien 2003) 145–279.
Hillard VON THIESSEN, Indentierte Randständigkeit und die „Macht der Schwachen“. Zur Wahrnehmung des erneuerten Armutsideals der Kapuziner in der Gesellschaft der Neuzeit, in: Heinz-Dieter HEIMANN, Angelica HILSEBEIN, Bernd SCHMIES, Christoph STIEGEMANN (Hg.), Gelobte Armut. Armutskonzepte der franziskanischen Ordensfamilie vom Mittelalter bis in die Gegenwart (Paderborn 2012) 423–447.

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MA Geschichtsforschung: APM Geschichtsforschung, Modul 3 (6 ECTS)

Last modified: We 15.12.2021 00:17