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070257 EX Excursion (2012S)
a historical region in East Central Europe
Continuous assessment of course work
Labels
Termin: 14. bis 19. Mai 2012.
Weitere Infos:
http://www.univie.ac.at/Geschichte/htdocs2/site/arti.php/90855?Vorbesprechung (Anwesenheit verpflichtend; bei Problemen wenden Sie sich aber bitte per E-Mail an Andrea Serles: andrea.serles@univie.ac.at): Montag, 5. März 2012, 14.00 Uhr s.t. im Hörsaal des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.
Weitere Infos:
http://www.univie.ac.at/Geschichte/htdocs2/site/arti.php/90855?Vorbesprechung (Anwesenheit verpflichtend; bei Problemen wenden Sie sich aber bitte per E-Mail an Andrea Serles: andrea.serles@univie.ac.at): Montag, 5. März 2012, 14.00 Uhr s.t. im Hörsaal des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 16.02.2012 06:00 to Su 26.02.2012 23:59
- Registration is open from Mo 12.03.2012 06:00 to We 14.03.2012 23:59
- Deregistration possible until Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Wichtige Highlights: Wroclaw (Breslau), Swidnica (Schweidnitz), Krzeszów (Grüssau), Lubiaz (Leubus), Nysa (Neisse), Paczków (Patschkau), Henryków (Heinrichau), Brzeg (Brieg), Cieszyn (Teschen), Opava (Troppau)Schlesien (heute im südwestlichen Teil Polens und im nordwestlichen Teil der Tschechischen Republik gelegen) gehört ohne Zweifel zu den historisch interessantesten historischen Regionen Europas. Eine bemerkenswerte ethnische, kulturelle, politische und religiöse Vielfalt prägte diese Region über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit hinaus. Auch im 19. und 20. Jahrhundert erlebte Schlesien eine dynamische, bis heute sowohl nostalgisch errinnerte als auch kontrovers diskutierte Geschichte. Schlesien war ein wirtschaftlich potentes aber politisch fragmentiertes Land. Es wurde wiederholt zum Objekt der Machtpolitik der Nachbarstaaten, woraus sich auch zahlreiche Berührungspunkte mit der österreischischen Geschichte ergeben, und zur Bühne des politischen, konfessionellen und kulturellen Ringens. Diese Auseinandersetzungen - und ganz besonders die Koexistenz des Protestantismus und des gegenreformatorischen Katholizismus - spiegeln sich bis heute in schlesischen Denkmälern auf ganz einmalige Art und Weise. Schlesien stellt eine in Österreich zu wenig bekannte faszinierende Kulturregion dar. Seine historischen Kulturschätze, die den Verwüstungen am Ende des Zweiten Weltkriegs zum Trotz in verblüffendem Reichtum erhalten sind, spiegeln nicht nur die eigentümliche Geschichte dieser Region wider, sondern eröffnen auch den Weg zum Verständnis breiterer geschichtlichen Zusammenhänge.Das Ziel der Exkursion ist es, die Geschichte dieser Region in ihrer Vielfalt vorzustellen. Unter die "Highlights" gehören die nach dem Westfälischen Frieden (1648) errichteten riesigen hölzernen Friedenskirchen, die als Inseln im protestantischen Meer erbauten barocken Klosteranlagen, Denkmäler der Repräsentation der Herrschaft lokaler Fürstendynastien durch Architektur und Kunst sowie Erinnerungsorte der nationalen Auseinandersetzungen zwischen Deutschen, Polen und Tschechen im 19. und 20. Jahrhundert.Im Fokus wird die in den letzen Jahrzehnten großartig renovierte schlesische Metropole Breslau (Wroclaw) stehen, einst eine wirtschaftlich starke Stadtrepublik und - mit Wien und Prag - eine der größten Städte der Habsburgermonarchie im 16. und 17. Jahrhundert: die Dominsel mit spektakulären gotischen Kathedralen mit reicher Barockausstatung; der riesige Trakt der 1707 durch Kaiser Leopold I. gegründeten Universität mit dem barocken Festsaal (Aula Leopoldina); das so genannte Panorama von Raclawice - ein interessantes Relikt des Massenkultur des 19. Jahrhunderts; und vieles andere.Die Kosten für Bus, Nächtigungen, Halbpension und Eintritte werden, je nach Zahl der Teilnehmenden, zwischen 650 und 700 EUR liegen.
Assessment and permitted materials
Bewertung von Referat und Mitarbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Izabella Gawin/Dieter Schulze/Reinhold Vetter, Schlesien. Deutsche und polnische Kulturtraditionen in einer europäischen Grenzregion (Ostfildern 4. Aufl. 2006).Arno Herzig, Schlesien. Das Land und seine Geschichte in Bildern, Texten und Dokumenten (Hamburg 2008).Julian Bartosz/Hannes Hofbauer, Schlesien. Europäisches Kernland im Schatten von Wien, Berlin und Warschau (Wien 2000).Handbuch der historischen Stätten: Schlesien. Hg. von Hugo Weczerka (Stuttgart 1977).Handbuch der historischen Stätten: Böhmen und Mähren. Hg. von Joachim Bahlcke, Winfried Eberhard und Miloslav Polívka (Stuttgart 1998).Joachim Bahlcke, Schlesien und die Schlesier (München 2000).Norbert Conrads (Hg.), Deutsche Geschichte im Osten Europas: Schlesien (Berlin 1994).Marek Czaplinski/Hans-Joachim Hahn/Tobias Weger (Hg.), Schlesische Erinnerungsorte. Gedächtnis und Identität einer mitteleuropäischen Region (Görlitz 2005).Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Hg. von Ernst Badstübner u. a. (Berlin 2005).
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Alle Master: Exkursion (6ECTS); LA Geschichte: Exkursion (P4) (3ECTS); Diplomstudium (P4) | [!] NICHT anrechenbar für: MA Frauen- und Geschlechtergeschichte |
Last modified: Mo 07.09.2020 15:30