070287 PS BA-Proseminar - Queer/ing History (2021W)
On the (contemporary) history of sexualities, bodies and genders
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 08.09.2021 09:00 to Th 23.09.2021 14:00
- Registration is open from Tu 28.09.2021 09:00 to Th 30.09.2021 14:00
- Deregistration possible until Su 31.10.2021 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Die Lehrveranstaltung ist zunächst digital angelegt. Sollte es die epidemiologische Entwicklung erlauben, werden – unter Einhaltung der dann gültigen Covid19-Bestimmungen – Präsenztermine stattfinden. Die Lehrveranstaltung wird teilweise geblockt abgehalten: die letzten beiden Termine (30.11. sowie 7.12.) sind als Workshop von 9:00 bis 15:00 angelegt; die Teilnahme an diesen Terminen ist verpflichtend. Im Januar 2022 finden keine Termine mehr statt.
- Tuesday 05.10. 13:30 - 15:00 Digital
- Tuesday 12.10. 13:30 - 15:00 Digital
- Tuesday 19.10. 13:30 - 15:00 Digital
- Tuesday 09.11. 13:30 - 15:00 Digital
- Tuesday 16.11. 13:30 - 15:00 Digital
- Tuesday 30.11. 09:00 - 15:00 Digital
- Tuesday 07.12. 09:00 - 15:00 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die LV hat prüfungsimmanenten Charakter, wird also durch die Beiträge der Studierenden wesentlich mitgestaltet. Erwartet werden kontinuierliche (!) Mitarbeit und Diskussionsbereitschaft, regelmäßige Lektüren, die Präsentation des eigenen Forschungsprojekts im Proseminar sowie das Abfassen einer schriftlichen Arbeit.
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderungen:
- Es besteht Anwesenheitspflicht (insbesondere in der ersten Einheit am 5.10.), Studierende können zweimal unentschuldigt fehlen.
- Kontinuierliche Mitarbeit während des Semesters. Das bedeutet auch, dass Sie über eine ausreichend starke Internetverbindung, eine Kamera und ein Mikrofon verfügen müssen.
- Regelmäßige Textlektüren und Vorbereiten von Diskussionsinputs
- Präsentation
- Schriftliche Proseminararbeit (ca. 40.000 Zeichen)Beurteilungsmaßstab:
Mitarbeit: 30%
Mündliche Präsentation (inkl. Literaturliste und vorbereitendes Gespräch mit LV-Leiterin): 30%
Schriftliche Arbeit: 40%
- Es besteht Anwesenheitspflicht (insbesondere in der ersten Einheit am 5.10.), Studierende können zweimal unentschuldigt fehlen.
- Kontinuierliche Mitarbeit während des Semesters. Das bedeutet auch, dass Sie über eine ausreichend starke Internetverbindung, eine Kamera und ein Mikrofon verfügen müssen.
- Regelmäßige Textlektüren und Vorbereiten von Diskussionsinputs
- Präsentation
- Schriftliche Proseminararbeit (ca. 40.000 Zeichen)Beurteilungsmaßstab:
Mitarbeit: 30%
Mündliche Präsentation (inkl. Literaturliste und vorbereitendes Gespräch mit LV-Leiterin): 30%
Schriftliche Arbeit: 40%
Examination topics
Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Reading list
Zur Einführung:
Franz X. Eder, Die Historisierung des sexuellen Subjekts: Sexualitätsgeschichte zwischen Essentialismus und sozialem Konstruktivismus, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 5 (1994) 3, 311–327.Jennifer Evans, Introduction: Why Queer German History?, in: German History 34 (2016) 3, 371-384.Dagmar Herzog, Introduction, in: dies. Sexuality in Europe. A Twentieth-Century History, Cambridge 2011, 1-5.Mike Laufenberg, Queer Theory: identitäts- und machtkritische Perspektiven auf Sexualität und Geschlecht, in: Beate Kortendiek/Birgit Riegraf/Katja Sabisch (Hg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, Wiesbaden 2019, 331-340.
Franz X. Eder, Die Historisierung des sexuellen Subjekts: Sexualitätsgeschichte zwischen Essentialismus und sozialem Konstruktivismus, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 5 (1994) 3, 311–327.Jennifer Evans, Introduction: Why Queer German History?, in: German History 34 (2016) 3, 371-384.Dagmar Herzog, Introduction, in: dies. Sexuality in Europe. A Twentieth-Century History, Cambridge 2011, 1-5.Mike Laufenberg, Queer Theory: identitäts- und machtkritische Perspektiven auf Sexualität und Geschlecht, in: Beate Kortendiek/Birgit Riegraf/Katja Sabisch (Hg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, Wiesbaden 2019, 331-340.
Association in the course directory
AER: Zeitgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte.
BA Geschichte (Version 2012): BA-Modul 1, PS BA-Proseminar (5 ECTS).
BA Geschichte (Version 2019): M6 Historische Arbeiten, PS Proseminar (5 ECTS).
BEd UF GSP: UF GSP 04 Aspekte und Räume 2, PS Proseminar zu einem Fach (5 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M2a Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden 1, PS Proseminar aus Zeitgeschichte (5 ECTS).
BA Geschichte (Version 2012): BA-Modul 1, PS BA-Proseminar (5 ECTS).
BA Geschichte (Version 2019): M6 Historische Arbeiten, PS Proseminar (5 ECTS).
BEd UF GSP: UF GSP 04 Aspekte und Räume 2, PS Proseminar zu einem Fach (5 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M2a Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden 1, PS Proseminar aus Zeitgeschichte (5 ECTS).
Last modified: Fr 12.05.2023 00:14
Zum anderen widmet sich die Lehrveranstaltung thematisch der Geschichte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transpersonen und intersexuellen Menschen (LSBTI) und von nicht-normativen Sexualitäten, Körpern und Geschlechtern. So werden wir uns mit einer Vielzahl an Themen befassen, die zeitlich vom 19. bis in das 21. Jahrhundert reichen und sich mehrheitlich auf das deutschsprachige Europa konzentrieren: Von der ‚westlichen‘ Erfindung des Begriffs der Homosexualität in den 1860er Jahren über florierende Lesben- und Schwulenszenen in der Zwischenkriegszeit bis zur Verfolgung und Repression von als homosexuell Gelesenen während der NS-Zeit. Auch die ambivalente Position des NS-Regimes zu ‚Transsexualität‘ wird ein Thema sein. Für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts werden wir uns die weitere strafrechtliche Verfolgung von homosexuellen Männern bzw. Männern und Frauen nach 1945 ansehen, die Rolle sozialer Bewegungen sowie deren Identitätspolitiken analysieren. Ein Fokus wird auch auf die Frage von Erinnerung und Gedenken an homosexuelle NS-Opfer in DDR, BRD und Österreich gelegt. Für die jüngere Zeitgeschichte werden wir uns mit trans*Bewegungen sowie mit der Frage von Trans*-und Interpersonen, etwa im Spitzensport, auseinandersetzen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, sowohl einen Überblick über Themen queerer Geschichte zu bekommen als auch die theoretischen Debatten um ein ‚Queering‘ von Geschichte nachzuvollziehen.
Mehrere Einheiten werden der intensiven Textlektüre und der Diskussion von Quellenbeispielen gewidmet sein, bevor die Studierenden eigene Projekte entwickeln, die sie (an den beiden geblockten Workshop-Tagen) im Rahmen einer Präsentation zur Diskussion stellen und anschließend schriftlich ausarbeiten.