Universität Wien

070294 SE Seminar (PM4) (2017W)

Emotions in Premodern Europe (600-1700)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Dieses Seminar findet teilgeblockt statt!
Vorbereitungstermine
05. Oktober, 15.00-17.00
16. November, 15.00-17.00

Referatstermine
23. November, 15.00-17.00
30. November, 15.00-17.00
07. Dezember, 15.00-17.00
14. Dezember, 15.00-17.00
11. Jänner, 15.00-17.00
18. Jänner, 15.00-17.00
25. Jänner, 15.00-17.00
26. Jänner, 09.45-11.15

  • Thursday 05.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 16.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 23.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 30.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 07.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 14.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 11.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 18.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Thursday 25.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Friday 26.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Aims, contents and method of the course

Die vergleichende Geschichte der Emotionen im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa hat in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung genommen. Eine der wichtigsten Vertreter/innen dieser Forschungsrichtung, Barbara H. Rosenwein, hat vor kurzem ein neues Buch in breiter vergleichender Perspektive mit dem Titel Generations of Feeling. A History of Emotions, 600-1700, Cambridge UP 2015 vorgelegt.
Der Titel macht in seiner doppelten Bedeutung auf zweierlei aufmerksam: 1) auf den Konstruktionscharakter, d.h. die „Herstellungen“ (generations) von Gefühlen, mit deren Darstellung wir es als Historikerinnen und Historiker bei der Lektüre unserer Quellen und der Beschäftigung mit Gefühlen in der Geschichte zu tun haben; 2) auf die verschiedenen Weisen, mit denen unterschiedliche Generationen (generations) Emotionen wahrnehmen, beschreiben und bewerten.
Dies verweist wiederum darauf, wie in unterschiedlichen historischen Zeiten mit diesen umgegangen wird. Im Zentrum von Rosenweins Buch steht daher die Kontextgebundenheit und Geschichtlichkeit von Phänomenen (Emotionen, Gefühlen), die im Alltagsverständnis häufig als a-historisch, unveränderbar und universal wahrgenommen werden.
Anhand der einzelnen Kapitel von Rosenweins Buch werden wir den historischen Kontexten von Emotionen im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa und ihren Relationen zu Kategorien der sozialen Zugehörigkeit in einer sozial-, kultur- und geschlechtergeschichtlichen Herangehensweise nachgehen.

Assessment and permitted materials

Das Seminar besteht aus Vorbereitungsterminen sowie Präsentationsterminen.
Nach einer gemeinsamen Lektüre und Diskussion der Einleitung und des 1. Kapitels dient je ein Kapitel von Rosenwein 2015 für 2-3 Studierende als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer eigenen (kleineren) Fragestellung und die Recherche zusätzlicher Fachliteratur. Die Ergebnisse werden als thematische Skizzen in Form von Präsentationen bei den einzelnen Präsentationsterminen vorgestellt. Auf der Basis der anschließenden Diskussion werden Detail-Aspekte vertieft und die Referatsthemen zu schriftlichen Seminararbeiten ausgearbeitet.
Die Beurteilung der oben genannten Fähigkeiten erfolgt auf der Basis der regelmäßigen Teilnahme, der gemeinsamen Diskussion, der kontinuierlicher Vorbereitung der Termine, der Präsentationen, die Prozesse und Ergebnisse der eigenen Forschungsarbeiten dokumentieren sollen, sowie einer schriftlichen Arbeit im Umfang von 20 Seiten Text.

Minimum requirements and assessment criteria

- Fähigkeit, auf der Basis des Forschungsstandes (inkl. Theorien und Methoden) eine Problemstellung selbständig zu erfassen, zu analysieren und zu bewerten;
- Fähigkeit, eine klar abgegrenzte Forschungsfrage zu entwickeln und aus der eigenen Recherche (vorwiegend Fachliteratur v.a. in englischer und deutscher Sprache) eigenständige Schlussfolgerungen zu ziehen;
- Fähigkeit, eine formal korrekte, klar gegliederte, wissenschaftlich argumentierte, inhaltlich und methodisch vertretbare geschichtswissenschaftliche Arbeit mittleren Umfangs zu verfassen und die Ergebnisse professionell zu präsentieren.

Examination topics

Reading list

Barbara Rosenwein, Generations of Feeling. A History of Emotions, 600-1700, Cambridge UP 2015

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PM4: Mittelalter, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Diplom UF: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Last modified: Mo 07.09.2020 15:30