070311 KU Methods of Historical Research and Writing (2022S)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 07.02.2022 08:00 to We 23.02.2022 12:00
- Registration is open from Fr 25.02.2022 08:00 to Mo 28.02.2022 12:00
- Deregistration possible until Th 31.03.2022 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Verpflichtende Anwesenheit in der ersten Einheit!
Bitte beachten Sie den Blocktermin am Freitag, 24.06.2022 (10:45-17:00) im Seminarraum Geschichte 2 (Hauptgebäude).
- Thursday 03.03. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 10.03. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 17.03. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 31.03. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 07.04. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 05.05. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 12.05. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 19.05. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 02.06. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 09.06. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Thursday 23.06. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
- Friday 24.06. 10:45 - 17:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Thursday 30.06. 09:45 - 12:15 Seminarraum 15, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Leistungsbeurteilung erfolgt anhand folgender Komponenten:
-) Anwesenheit (max. zwei Fehlstunden) und regelmäßige Mitarbeit // 20% der Gesamtnote
-) Regelmäßige Textlektüre und Verfassen kurzer schriftlicher Hausarbeiten mit Feedback // 40% der Gesamtnote
-) Abschlussarbeit im Umfang von ca. 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ca. 9 Manuskriptseiten, 1½ zeilig, 12pkt., einschließlich Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken) und deren Präsentation am Ende der Lehrveranstaltung (ca. 10-15 min) // 40% der Gesamtnote
-) Anwesenheit (max. zwei Fehlstunden) und regelmäßige Mitarbeit // 20% der Gesamtnote
-) Regelmäßige Textlektüre und Verfassen kurzer schriftlicher Hausarbeiten mit Feedback // 40% der Gesamtnote
-) Abschlussarbeit im Umfang von ca. 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ca. 9 Manuskriptseiten, 1½ zeilig, 12pkt., einschließlich Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken) und deren Präsentation am Ende der Lehrveranstaltung (ca. 10-15 min) // 40% der Gesamtnote
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Die Bewertung der Mitarbeit sowie der anderen Teilleistungen (siehe Leitungskontrolle) fließen in die Benotung ein. Die LV wird mit einer schriftlichen Arbeit abgeschlossen. Es gibt keine Prüfung am Ende des Semesters.
Reading list
Einführungen in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten:
-) Jörg Baberowski, Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault, München, 2015.
-) Edward H. Carr, Was ist Geschichte? Stuttgart, 1977.
Geschichte Online: http://www.univie.ac.at/gonline/htdocs/site/browse.php (Module „Wissenschaftliches Arbeiten“ sowie „Literatur- und Inforecherche“)
-) Franz X. Eder, Heinrich Berger, Julia Casutt-Schneeberger, Anton Tantner, (Hg.), Geschichte Online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Wien/Köln/Weimar, 2006.
-) Wolfgang Schmale, (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen. Wien/Köln/Weimar, 2006.
Themenspezifische Literatur:
-) Alexander von Humboldt, Die Wiederentdeckung der neuen Welt. Berlin 1989.
-) Karl von Scherzer, Wanderungen durch die mittel-amerikanischen Freistaaten Nicaragua, Honduras und San Salvador. Mit Hinblick auf deutsche Emigration und deutschen Handel. Braunschweig 1857.
-) Thomas Schoonover, “France in Central America 1820s-1929. An overview.” Revue française d'histoire d'outre-mer 79:295 (1992): S. 161-197. https://doi.org/10.3406/outre.1992.2988.
-) Tzvetan Todorov, The Conquest of America. The Question of the Other. New York 1992.
-) Eric Wolf, Europe and the People Without History. Berkeley/Los Angeles/London 2010.
-) Robert J. C. Young, Postcolonialism. An historical introduction. Oxford [et al.] 2001.
-) Jörg Baberowski, Der Sinn der Geschichte. Geschichtstheorien von Hegel bis Foucault, München, 2015.
-) Edward H. Carr, Was ist Geschichte? Stuttgart, 1977.
Geschichte Online: http://www.univie.ac.at/gonline/htdocs/site/browse.php (Module „Wissenschaftliches Arbeiten“ sowie „Literatur- und Inforecherche“)
-) Franz X. Eder, Heinrich Berger, Julia Casutt-Schneeberger, Anton Tantner, (Hg.), Geschichte Online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Wien/Köln/Weimar, 2006.
-) Wolfgang Schmale, (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen. Wien/Köln/Weimar, 2006.
Themenspezifische Literatur:
-) Alexander von Humboldt, Die Wiederentdeckung der neuen Welt. Berlin 1989.
-) Karl von Scherzer, Wanderungen durch die mittel-amerikanischen Freistaaten Nicaragua, Honduras und San Salvador. Mit Hinblick auf deutsche Emigration und deutschen Handel. Braunschweig 1857.
-) Thomas Schoonover, “France in Central America 1820s-1929. An overview.” Revue française d'histoire d'outre-mer 79:295 (1992): S. 161-197. https://doi.org/10.3406/outre.1992.2988.
-) Tzvetan Todorov, The Conquest of America. The Question of the Other. New York 1992.
-) Eric Wolf, Europe and the People Without History. Berkeley/Los Angeles/London 2010.
-) Robert J. C. Young, Postcolonialism. An historical introduction. Oxford [et al.] 2001.
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BA Geschichte (2012): Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken (7 ECTS)
BEd UF Geschichte: Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken (7 ECTS)
BEd UF Geschichte: Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken (7 ECTS)
Last modified: We 06.04.2022 14:28
Das Rahmenthema der Lehrveranstaltung befasst sich mit den „Forschungsreisen in die Amerikas“. Seit der Reise Alexander von Humboldts in die Region (1799-1804) setzte eine wissenschaftliche Beschäftigung und Textproduktion über die lateinamerikanischen Gesellschaften und deren Kulturen ein, die Mitte des 19. Jahrhunderts einen ersten Höhepunkt erreichte. In diesem Kontext geriet auch Zentralamerika in das Blickfeld von Forschungsreisenden, die umfangreiche Werke hinterließen. Unter ihnen befand sich unter anderem der Wiener Forscher und spätere Diplomat Karl von Scherzer (1821-1903), der die Region von 1853 bis 1855 bereiste. Scherzers Texte sind Teil einer umfangreichen Reise- und Forschungsliteratur, die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden und über eine bis dahin wenig in der Öffentlichkeit sowie der Wissenschaft bekannten und wahrgenommen Region erzählen und berichten. Die hauptsächlich von West-Europäern und US-Amerikanern (ausschließlich weiße Männer) verfassten Schriften haben, trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze, oft eines gemeinsam: Zentralamerika wurde als geographischer wie kultureller Raum definiert, der die heutigen Staaten von Guatemala, Belize, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica und Panama umfasst. Hierbei spielten aber auch verschiedenste Interessenslagen – wissenschaftliche, wirtschaftliche und politische – der Eliten im Globalen Norden eine entscheidende Rolle.
Neben dem inhaltlichen Ziel, den Studierenden verschiedene Aspekte der symbolischen wie ideologischen Konstruktion von anderen Weltregionen anhand Zentralamerikas näher zu bringen und Begriffe wie Kolonialismus, Imperialismus und Postkolonialismus epochen- und raumübergreifend zu bearbeiten, sollen die Studierenden folgende Ziele erreichen: a) das Entwickeln einer eigenständigen Forschungsfrage, b) die selbständige Recherche in Archiven, Datenbanken und Bibliotheken, c) den kritischen Umgang mit unterschiedlichen Quellen und d) das Verfassen unterschiedlicher wissenschaftlicher Textsorten (Abstracts, Rezensionen, Thesenpapiere). Von den Studierenden werden gute Englischkenntnisse erwartet, Spanischkenntnisse sind kein Muss, aber erwünscht und von Vorteil.
Der Kurs setzt unterschiedliche didaktischen Methoden ein: Für die jeweilige Unterrichtseinheit werden die Studierenden Texte und Quellen (spanisch-, englisch- und deutschsprachiges Material) lesen, zu diesen es Arbeitsaufgeben zu erledigen gibt. Die Arbeitsaufgaben sind verpflichtend noch vor der nächsten Einheit in schriftlicher Form abzugeben. Die Themen werden dann in den Unterrichtseinheiten gemeinsam im Plenum vertieft. Die Studierenden werden zusätzlich ein selbstgewähltes Thema mit entsprechender Quelle ein einem Abschlussarbeit bearbeiten und am Ende der Lehrveranstaltung im Plenum ihre Ergebnisse präsentieren.