Universität Wien

070374 SE Portrait und Akt in künstlerischen Medien: Ausdruck menschlicher Identität (2018W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

LV-Anmeldung per Online-Anmeldung und per E-Mail: hubert-christian.ehalt@uni-ak.ac.at

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes

Achtung! Die Lehrveranstaltung findet an der Universität für Angewandte Kunst Wien (Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien) statt.

BEGINN: 10. Oktober 2018, 12:00-13:30 Seminarraum 3, 1010 Wien, Oskar-Kokoschka-Platz 2, Dachgeschoß.

Die weiteren Termine:
Mi, 17. Oktober 2018, 12:00 – 13:30, Seminarraum 3, DG
Mi, 24. Oktober 2018, 12:00 – 13:30, Seminarraum 3, DG
Fr, 9. November 2018, 15:00 – 18:30, Block zur Fachliteratur, Café Maria Treu, 1080 Wien
Fr,16.November 2018, 15:00 – 18:00, Block zur Fachliteratur, Fortsetzung, Café Maria Treu
Mi, 5. Dezember 2018, 12:00 – 13:30, Seminarraum 3, DG, Besprechung zu den Seminararbeiten
Mi, 16. Jänner 2019, 12:00 – 13:30, Seminarraum 3, DG, Vorbesprechung der Blockveranstaltung
Fr, 25. Jänner 2019, 15:00 – 19:00, Abschlussblock, Ort wird bekannt gegeben.


Information

Aims, contents and method of the course

In Kunst und Wissenschaft, im Nachdenken über Kreativität und deren Förderung hat sich in den letzten 10 Jahren der Begriff der künstlerischen Forschung bzw. Kunstforschung etabliert. Dahinter stehen das Faktum und die Erkenntnis, dass es in Kunst und Wissenschaft gleichermaßen um Entwicklungsprozesse mit innovativem Charakter geht, dass das innovative Geschehen der einen Sphäre für die andere fruchtbar gemacht werden soll und dass künstlerische Erneuerung ebenso förderungswürdig und -bedürftig ist wie wissenschaftliche Arbeit.

Wissenschaft und Kunst sind kein Gegensatz; sie sind aber auch nicht kompatibel. Bei der wissenschaftlichen Arbeit geht es um Analyse, um Verifizierung und Falsifizierung; das bedeutet eine gewisse Linearität, die bewirkt, dass die Arbeit in anderen Fächern international verständlich und vergleichbar ist und unabhängig von persönlichen Positionen eine Anknüpfung möglich macht. Der Künstler / die Künstlerin dagegen stellt die eigene Position und Persönlichkeit in den Mittelpunkt. Die Ergebnisse / Werke sind wichtig und bedeutend, stehen aber immer für einen Künstler / eine Künstlerin und seine / ihre Position und beanspruchen nicht Allgemeingültigkeit. Kunst und Wissenschaft sprechen mit zwei Sprachen, die unterschiedlich, aber beide für den kreativen Prozess gleich wichtig sind.

Wissenschaft und Kunst stehen in aktuellen Entwicklungen, die so prägend sind, dass ihre Eigenständigkeiten im Hinblick auf diese Megatrends in den Hintergrund treten. Die Ökonomisierung und Medialisierung der Welt verstärken den Druck auf Verwertbarkeit. In den Künsten wird die Differenz zwischen dem künstlerischen Akt und dessen intellektueller Thematisierung ("Hand- und Kopfwerk") ständig kleiner. Häufig verschwimmen die Grenzen zwischen dem "Werk" und seiner "kulturwissenschaftlichen Thematisierung".

Das Themenfeld wird aus künstlerischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive thematisiert.

Im Rahmen des Seminars werden aktuelle Diskurse analysiert und weiterentwickelt und aktuelle Fachliteratur besprochen.

Die Zielgruppe des Seminars sind Studierende der Kunst- und Kulturwissenschaften und künstlerischer Fächer.

Assessment and permitted materials

Referat eines themenbezogenen Buches (Thesenblatt 3.000 - 4.000 Zeichen)

Seminararbeit zu einem Thema, das mit dem Buchreferat zu tun haben kann, aber nicht zu tun haben muss (ca. 25.000 Zeichen)

Minimum requirements and assessment criteria

Referat eines themenbezogenen Buches (Thesenblatt 3.000 - 4.000 Zeichen)

Seminararbeit zu einem Thema, das mit dem Buchreferat zu tun haben kann, aber nicht zu tun haben muss (ca. 25.000 Zeichen)

Examination topics

Reading list


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Last modified: Sa 27.10.2018 18:47