Universität Wien

070426 KU Working technique in Historical Science (2010S)

The culture of memory in the late middle ages and in the early modern period

7.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Friday 05.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 19.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 26.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 16.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 23.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 30.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 07.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 14.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 21.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 28.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 04.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 11.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 18.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Friday 25.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10

Information

Aims, contents and method of the course

IWas tut eine Gesellschaft, wenn sie sich erinnert? Was für soziale Bedeutungen kann die Vergegenwärtigung von Vergangenem erlangen? Was wird dabei verdrängt?
Stärker als in der modernen Welt war Geschichtlichkeit in Mittelalter und Früher Neuzeit ein zentrales Element bei der Begründung sozialer, regionaler und religiöser Identitäten: Alter und Herkommen einzelner Gruppen stand in einem unmittelbaren Verhältnis zu ihrer Verortung im gesellschaftlichen Gefüge. Institutionalisierte und ritualisierte Erinnerung wurde so zu einem Faktor politischer Stabilisierung und zugleich zu einem Katalysator gestalterischen Ausdruckswillens.
Diese Grundannahmen sollen in der Lehrveranstaltung anhand theoretischer Texte reflektiert und anhand konkreter Quellenbeispiele des Zeitraums zwischen 1400 und 1800 veranschaulicht werden (z.B. Ordens-, Konfessions- und Stiftungsjubiläen; Familiengedenken bei Habsburgern, Bourbonen und anderen fürstlichen bzw. adeligen Familien; Bürger- und Stadtbücher). Dabei gilt die Aufmerksamkeit den verschiedenen (künstlerischen wie rhetorischen) Erscheinungsformen von "Erinnerungskultur" ebenso wie dem politischen Rahmen, den sie stützen.

Assessment and permitted materials

Die Beurteilung beruht auf folgenden Elementen: aktive Mitarbeit, schriftliche Arbeit, mündliche Präsentation, abschließendes Reflexions- und Prüfungsgespräch.

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Die Vermittlung der Kompetenzen soll prozesshaft und interaktiv erfolgen. Bei der Diskussion von Texten - theoretischen Texten ebenso wie mündlich vorgetragenen Referaten - wird besonderes Augenmerk auf Struktur und Kohärenz von Argumentation und Disput gelegt.

Reading list

- Christoph Cornelißen: Was heißt Erinnerungskultur? Begriff - Methoden - Perspektiven, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 54 (2003), S. 548-563.
- Otto Gerhard Oexle, Memoria als Kultur, in: Memoria als Kultur, hg. von Otto Gerhard Oexle (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 121), Göttingen 1995, S. 9-78.

Association in the course directory

BA Geschichte, Modul Wissenschaftliches Denken und Arbeiten (7ECTS); Lehramt neu, Modul Quellen und Methoden des historischen Arbeitens (7ECTS); Diplomstudium: S3; Lehramt alt: LA-S3

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31