Universität Wien

080005 VO-L Writing on popular religiousness (2009W)

Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 06.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 13.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 20.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 27.10. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 03.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 10.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 17.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 24.11. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 01.12. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 15.12. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 12.01. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 19.01. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Tuesday 26.01. 13:00 - 14:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Aims, contents and method of the course

Unter "popularer Religiosität" bzw. "Volksfrömmigkeit" wurde in volkskundlicher Tradition der Bereich überlieferter religiöser Äußerungen zumeist katholischer Provenienz verstanden. Die thematischen Schwerpunkte waren Wallfahrt, Heiligenverehrung, "häuslich-private Frömmigkeit" und "öffentliche, kirchlich begleitete Pietas" (Albrecht Griebl), wie sie das Kirchen- und Arbeitsjahr strukturiert haben. Dieses Programm mag für Glaubensformen des "überlieferungsgebundenen Menschen" (Leopold Schmidt) seine Gültigkeit gehabt haben - in unseren Tagen jedenfalls hat sich der Bereich sogenannter religiöser "Volkskultur" wie auch dessen offizielles kirchliches Umfeld radikal gewandelt bzw. erweitert. Es sind neue religiöse bzw. religioide Formen entstanden, wie sie etwa als "unsichtbare", "individualisierte" oder auch säkularisierte "Diesseits"-Religiosität (um nur einige heute gängige Schlagwörter zu nennen) in verschiedenen Disziplinen diskutiert werden - wobei aus kulturwissenschaftlicher Perspektive nicht zuletzt der oft zu beobachtende Rückgriff auf das Repertoire historischer Muster, überlieferter Schablonen und Vorgaben religiösen Handelns von Interesse ist.

Assessment and permitted materials

Schriftliche Arbeit (ca. 5 Seiten) am Ende des Semesters zu in der Lehrveranstaltung thematisierten Fragen.

Minimum requirements and assessment criteria

Einblick in ältere und neuere Literatur zu Ausdrucksformen popularer Religion und alltagsreligiöser Praxis

Examination topics

Einführung in die Thematik der jeweiligen Sitzung; gemeinsame Diskussion der gelesenen Texte; die Moderation der Diskussion wird jeweils von zwei Studierenden übernommen.

Reading list

Die während des Semesters behandelten Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Zur Vorbereitung kann ein Blick in die oben genannte Literatur nicht schaden:
Albrecht A. Griebl: Volksfrömmigkeit - Begriff, Ansätze, Gegenstand. In: Edgar Harvolk (Hg.): Wege der Volkskunde in Bayern. Ein Handbuch (= Veröffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte, Bd. 25). München, Würzburg 1987, S. 293-333.

Association in the course directory

230, 550 Diplomstudium UniStG

Last modified: Mo 07.09.2020 15:31