080005 VU B620 Society: go-along nordwestbahnhof: everyday life in the area of urban development (2020S)
Continuous assessment of course work
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!ACHTUNG: Aufgrund der Coronakrise findet diese Lehrveranstaltung bis auf weiteres auf moodle statt. Sehen Sie dort alle weiteren Informationen!
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Sa 01.02.2020 10:00 to Sa 22.02.2020 23:59
- Deregistration possible until Tu 10.03.2020 23:59
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 03.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 10.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 17.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 17.03. 19:45 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 31.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 31.03. 19:45 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 21.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 05.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 12.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 19.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 19.05. 19:45 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 09.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 16.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 23.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Tuesday 30.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht (zweimaliges Fehlen erlaubt).Die Punkte werden wie folgt vergeben:15 Punkte Aktive Mitarbeit und Diskussion
15 Punkte Kurzpräsentation
20 Textlektüre und schriftliche Recherche
35 Punkte Transkripte und Protokolle der Feldforschung
20 Punkte schriftliches Konzept
15 Punkte Kurzpräsentation
20 Textlektüre und schriftliche Recherche
35 Punkte Transkripte und Protokolle der Feldforschung
20 Punkte schriftliches Konzept
Minimum requirements and assessment criteria
Zu den Anforderungen der Lehrveranstaltung gehören Anwesenheit, Textlektüre und aktive Diskussion, Teilnahme an Kleinexkursionen, Impulsreferate, Transkripte und Protokolle der Feldforschung.Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Examination topics
Reading list
Augé, Marc: Orte und Nicht- Orte. Vorüberlegungen zu einer Ethnologie der Einsamkeit,
Frankfurt am Main 1994.
Drohsel, Karsten Michael: Das Erbe des Flanierens: Der Souveneur ein handlungsbe- zogenes Konzept für urbane Erinnerungsdiskurse. Bielefeld 2016.
Greverus, Ina-Maria u.a. (Hg.): Kultur Texte, Frankfurt am Main 1994.
Hengartner, Thomas: Die Stadt im Kopf. Wahrnehmung und Aneignung der städtischen
Umwelt. In: Kokot, Waltraud/Hengartner, Thomas/Wildner, Kathrin (Hg.):
Kulturwissenschaftliche Stadtforschung. Eine Bestandsaufnahme (=Kulturanalysen, Bd. 3).
Berlin 2000, S. 87-106.
Keding, Melanie/ Weith, Carmen: Bewegte Interviews im Feld. In: Bischoff, Christine/Oehme-
Jüngling , Karoline/Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014,
S.131-142.
Lynch, Kevin: Das Bild der Stadt. M.I.T. Press & Harvard University Press, 1960.
Rolshoven, Johanna: Gehen in der Stadt. In: Becker, Siegfried/Bimmer, Andreas C./Braun,
Karl/Buchner- Fuhs, Jutta/Gieske, Sabine/Köhle-Hezinger, Christel (Hg.): Volkskundliche
Tableaus. Eine Festschrift für Martin Scharfe zum 65. Geburtstag von Weggefährten, Freunden
und Schülern. Münster/New York/München/Berlin 2001, S. 11-27.
Schlögel, Karl: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik.
München/Wien 2003.
Frankfurt am Main 1994.
Drohsel, Karsten Michael: Das Erbe des Flanierens: Der Souveneur ein handlungsbe- zogenes Konzept für urbane Erinnerungsdiskurse. Bielefeld 2016.
Greverus, Ina-Maria u.a. (Hg.): Kultur Texte, Frankfurt am Main 1994.
Hengartner, Thomas: Die Stadt im Kopf. Wahrnehmung und Aneignung der städtischen
Umwelt. In: Kokot, Waltraud/Hengartner, Thomas/Wildner, Kathrin (Hg.):
Kulturwissenschaftliche Stadtforschung. Eine Bestandsaufnahme (=Kulturanalysen, Bd. 3).
Berlin 2000, S. 87-106.
Keding, Melanie/ Weith, Carmen: Bewegte Interviews im Feld. In: Bischoff, Christine/Oehme-
Jüngling , Karoline/Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014,
S.131-142.
Lynch, Kevin: Das Bild der Stadt. M.I.T. Press & Harvard University Press, 1960.
Rolshoven, Johanna: Gehen in der Stadt. In: Becker, Siegfried/Bimmer, Andreas C./Braun,
Karl/Buchner- Fuhs, Jutta/Gieske, Sabine/Köhle-Hezinger, Christel (Hg.): Volkskundliche
Tableaus. Eine Festschrift für Martin Scharfe zum 65. Geburtstag von Weggefährten, Freunden
und Schülern. Münster/New York/München/Berlin 2001, S. 11-27.
Schlögel, Karl: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik.
München/Wien 2003.
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EC Kulturanalysen des Alltags
Last modified: Mo 07.09.2020 15:20
starten und nach geschätzten sieben bis zehn Jahren als "neues Stadtviertel" enden. Gegenwärtig befindet sich das Areal und seine Umgebung eine Art des Zwischenraums. Welche Rolle
spielt die derzeitige "Barriere" für die dort Wohnenden? Üblicherweise "überspringen" Planer, Investoren, Politiker genau jene Phase des Zuwartens: Das zukunftsgewisse Potential der 44 Hektar großen Fläche lässt die Gegenwart klein und vorübergehend aussehen.
Blickt man genauer hin, stellt sich die Situation freilich etwas anders dar: da geht es um positiv geschätzte "freie" Blicke über das Areal von AnrainerInnen, da geht es etwa um günstige Saalmieten für Vereine oder für diverse religiöse Gemeinschaften, da geht es schlichtweg um
unbehelligte, "ruhige" Freiräume für Menschen, die es sich im Schatten der das Areal umgebenden Ziegelmauer eingerichtet haben.
In Form intensiver Begehungen der Bahnhofsumgebung und Interviews mit unterschiedlichen AkteurInnnen soll der Frage nachgegangen werden, wie und mit welchen Praktiken sich unterschiedliche Akteure diesen Stadtraum in ihrem Alltag aneignen und wahrnehmen. Um zu verstehen, wie sich städtischer Raum, Alltagspraktiken, Bedeutungen und Wahrnehmungen verdichten,
werden im Rahmen der Lehrveranstaltung mit unterschiedlichen AkteurInnen bewegte Interviews im Feld durchgeführt. Bei diesem Ansatz (Go-Along) werden die Interviewpartnerinnen
als ExpertInnen begriffen, die als NutzerInnen dieses Stadtraums durch ihre Lebenswelt führen. Dabei stellt die Bewegung im Raum sowohl die Feldannäherung als auch ein methodisches
Werkzeug und Erkenntnisinstrument dar. In dem Forschungssetting stehen die städtischen Nutzerinnen ebenso wie die jeweiligen Aneignungen und Wahrnehmungen des Nordwestbahnhof
im Fokus. Begleitend zur Feldforschung werden gemeinsame Strategien und Zugänge erarbeitet sowie die angewandten Methoden und Felderfahrungen diskutiert und reflektiert.
Darüber hinaus besteht die Idee/Möglichkeit, die Ergebnisse der Lehrveranstaltung in Form einer Ausstellung einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.