080010 PS Proseminar 3/4: Art and Power. Europe under the dictators (1930-1945) (2008S)
Fascism in Italy, National Socialism in Germany and the USSR in the Age of Stalin
Continuous assessment of course work
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Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Tuesday 11.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Friday 04.04. 13:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Friday 11.04. 13:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Friday 18.04. 13:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Friday 25.04. 13:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Aims, contents and method of the course
Im Europa der 1930er und 40er Jahre nutzten Faschismus und Kommunismus die Kultur für Propagandazwecke. Die Künstler/innen waren gezwungen, zur Politik Stellung zu beziehen, was manchen Aufstiegsmöglichkeiten verschaffte, während andere dafür mit ihrer Karriere oder dem Leben zahlten. Die Toleranz gegenüber der Kunst war von Land zu Land äußerst unterschiedlich. In Deutschland wurden Vertreter der Moderne als ¿entartet' abgestempelt, während Maler und Bildhauer, die sich sowohl an tradierten künstlerischen Vorstellungen als auch den ideologischen Konzepten der Nationalsozialisten orientierten, große Aufträge erhielten. Dagegen befanden sich unter den italienischen Künstler/inne/n, die in der Gunst des Faschismus standen, große Vertreter der Moderne wie der Bildhauer Martini oder der Maler Sironi. In der sowjetischen Kunst wurde die Avantgarde in den 1930er Jahren vom sozialistischen Realismus abgelöst. Aus allen drei Diktaturen werden sowohl Werke besprochen, die vom Staat in Auftrag gegeben wurden, als auch solche, die im Exil oder Untergrund geschaffen wurden.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Die in den in PS 1 und PS 2 und den begleitenden Tutorien vermittelten arbeitstechnischen Fertigkeiten (eigenständiges Bibliographieren und Arbeiten in Bibliotheken, korrekte Zitation etc.) können vorausgesetzt werden. Ansonsten wird die Zieldefinition im Sinne einer Vertiefung des PS 2 ausfallen und den bisherigen Proseminaren entsprechen: In einem durch mehrfaches Feedback - Kritik und Diskussion von Referaten, Korrektur schriftlicher Arbeiten - unterstützten Prozess des "learning by doing" sollen die Studierenden erfahren können, was es heißt, eine kunsthistorische Problemstellung zu gewinnen, präzise einzugrenzen und systematisch zu bearbeiten, um die Ergebnisse in geeigneter Form (mündlich und schriftlich) zu präsentieren.
Voraussetzungen eines positiven Abschlusses von PS ¿ sind - nach Maßgabe der Möglichkeiten ein mündliches Referat sowie eine schriftliche Arbeit von etwa 15 Seiten, entsprechend den üblichen wissenschaftlichen Standards. Dabei ist zu differenzieren zwischen Arbeiten für Studierende im dritten und im vierten Proseminar, da die schriftliche Arbeit im vierten Proseminar die Voraussetzung für die Aufnahme in die Seminare des 2. Abschnitts bildet.
Voraussetzungen eines positiven Abschlusses von PS ¿ sind - nach Maßgabe der Möglichkeiten ein mündliches Referat sowie eine schriftliche Arbeit von etwa 15 Seiten, entsprechend den üblichen wissenschaftlichen Standards. Dabei ist zu differenzieren zwischen Arbeiten für Studierende im dritten und im vierten Proseminar, da die schriftliche Arbeit im vierten Proseminar die Voraussetzung für die Aufnahme in die Seminare des 2. Abschnitts bildet.
Reading list
Einführende Literatur: Dawn Ades (Hg. u. a.): Art and Power. Europe under the dictators 1930-45, London 1995. Eugen Blume/Dieter Scholz (Hg.): Überbrückt. Ästhetische Moderne und Nationalsozialismus. Kunsthistoriker und Künstler 1925-1937, Köln 1999. Christoph Kivelitz: Die Propagandaausstellung in europäischen Diktaturen. Konfrontation und Vergleich: Nationalsozialismus in Deutschland, Faschismus in Italien und die UdSSR der Stalinzeit, Bochum 1999. Susanne Ramm-Weber: Mit der Sichel in der Hand. Mythos und Weiblichkeit in der sowjetischen Kunst der dreißiger Jahre, Köln/Weimar /Wien 2006. Clemens Zimmermann: Medien im Nationalsozialismus. Deutschland, Italien und Spanien in den 1930er und 1940er Jahren, Köln/Weimar/Wien 2007.
Association in the course directory
F 120
Last modified: Mo 07.09.2020 15:31